RegionalligaAm Samstag zum Tabellenführer

21. September 2018
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Oldenburg. Man wächst mit seinen Aufgaben. Um einen Ausblick auf das nächste Spiel unseres VfB Oldenburg zu wagen, greifen wir an dieser Stelle mal wieder zur beliebten Intro-Floskel. Das tun wir allerdings aus gutem Grund, denn so abgegriffen es sich auch anhört, es trifft einfach zu. Tabellenführer VfL Wolfsburg II wartet am Samstag, um 12 Uhr auf die Blauen.

Nach einem wenig ansprechenden Start, mit nur fünf Punkte aus vier Spielen und einer 1:4-Klatsche bei Aufsteiger Holstein Kiel II inklusive, haben die Nachwuchsprofis mittlerweile ihre Form gefunden. Ohnehin sollte man rückblickend der Auftaktausbeute keine große Bedeutung beimessen, denn immerhin zählten zu den Gegnern auch die Spitzenmannschaften von Werder Bremen und dem VfB Lübeck. In beiden Spielen gab es keine Tore. Umso häufiger treffen die Wolfsburger allerdings in ihrem schmucken Stadion.

Damit wären wir dann auch direkt mal bei der großen Stärke der recht jungen Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl. Keine Mannschaft in der Regionalliga schießt mehr Tore. 32 Mal haben die Wolfsburger bereits getroffen. Das beeindruckt, wenngleich anzumerken ist, dass zwei echte Fußball-Schützenfeste dabei waren. Der VfL Oldenburg wurde mit 7:0 abgefertigt, der TSV Havelse kurze Zeit später mit 8:0 vom Rasen geschossen. Selbst die sonst defensiv eigentlich immer schwer zu knackenden Kicker vom SV Drochtersen/Assel gingen mit 0:4 unter.

Die Gründe für derlei torreiches Getue liegen natürlich auf der Hand. Der Kader ist von erlesener Qualität. Da wären natürlich die zahlreichen eigenen Talente, die in Wolfsburg bereits in der Jugendbundesliga aktiv sind und zudem wird der Kader Jahr für Jahr mit erfahrenen Kickern genährt. In diesem Sommer kam Michele Rizzi hinzu. In 139 Drittligaspielen hat der 30-jährige gegen den Ball getreten. Jetzt soll er in Wolfsburg führen und tut selbiges in zentraler Mittelfeldrolle. Den Typus Führungsspieler gibt auch Julian Klamt, 29 Jahre alt und Stabilisator der Abwehr. Wenn es zwischen den Pfosten mal kneifen sollte, steht mit Nico Pellatz ein weiterer bewährter Fänger zur Verfügung. Er durfte in dieser Serie allerdings erst zweimal Dienst tun. Marcel Stutter hingegen ist etwas in den Hintergrund gerückt. Der Mittelfeldspieler war sechsmal dabei, wurde aber viermal eingewechselt.

Erfolgreichster Torschütze der Grün-Weißen ist zurzeit Daniel Hanslik. Der 21-jährige hat in zehn Spielen acht Treffer erzielt und drei weitere aufgelegt. Richmond Tachie, aus der Jugend von TeBe Berlin hervorgegangen und später in Wolfsburg weiter geschult, hat fünfmal getroffen.

Natürlich sind die Wolfsburger taktisch gut geschult, schließlich steht Fußball bei den meisten Kickern im Vordergrund. Entsprechend oft können sie gemeinsam üben. Bedingungen, wie der VfL sie bietet, können in dieser Liga sonst wohl nur Werder Bremen, der Hamburger SV oder Hannover 96 für ihre Nachwuchsmannschaften offerieren. Zudem wird auch beim VfB Lübeck professionell Fußball gespielt.

Unschlagbar ist gleichwohl auch Wolfsburg nicht. Nachzufragen wäre, wie erwähnt, in Kiel. Überhaupt werden die Verantwortlichen sich auch durchaus kritisch mit den Leistungen der vergangenen Jahre auseinandersetzen müssen. Regelmäßig zählte der VfL zu den Aufstiegskandidaten, geklappt hat der angepeilte Sprung in Liga 3 bislang aber noch nicht. Allen Mitteln zum Trotz.
Natürlich wollen auch unsere Blauen aus der VW-Stadt etwas mitnehmen. Gelungen ist selbiges letztmals am 3. Oktober 2015. Die Oldenburger gewannen das damalige Spitzenspiel hochverdient mit 2:0. Auch in den folgenden Spielen in Wolfsburg sahen die Blauen so schlecht nicht aus, hatten allerdings auch einiges Pech an den Socken und haderten nicht selten auch mit den Entscheidungen der Schiedsrichter.

Zumindest in personeller Hinsicht hat Marco Elia einige Optionen. „Wir werden uns etwas überlegen“, sagt der Trainer des VfB, der ausdrücklich betont, dass seine Mannschaft gut beraten sei „in Wolfsburg nicht wie das Kaninchen vor der Schlange zu erstarren“. Über die Qualität des Gegners müsse man nicht viele Worte machen, dennoch gelte es, auch dort selbstbewusst und mutig Fußball zu spielen. „Die Rollen sind klar verteilt. Wir sind der Außenseiter.“

Ob die Blauen eher aus der defensiven Ordnung spielen und überfallartig kontern oder den Gegner direkt anlaufen, um Fehler zu erzwingen? „Das werden wir sehen, klar ist, dass keine Mannschaft in dieser Liga dauerhaft Pressing spielen kann. Allerdings erwarte ich schon, dass wir mittelfristig verschiedene Systeme beherrschen und situativ wechseln können“, sagt Elia.

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