Oldenburg. „Hier passt es für mich einfach perfekt, sportlich und beruflich“, sagt Rafael Brand. Beim VfB Oldenburg wird der 25-Jährige zukünftig Fußball spielen, an der Carl-von-Ossietzky-Universität ein Lehramtsstudium beginnen.
Knapp fünf Jahre ist es her, seit Rafael Brand vom OSC Bremerhaven zum Hamburger SV gewechselt ist. 48 Tore in 59 Spielen in der Bremenliga hatten die Talentsucher der Bundesligareserve auf den jungen Fußballer aufmerksam gemacht. An der Elbe gelang dem damals 20-Jährigen nicht nur der Sprung in den Kader, er avancierte beim HSV II auch zum Stammspieler. In 44 Spielen kam Brand für die Rothosen zum Einsatz und erzielte dabei vier Tore. Damit einher ging auch eine „Umschulung“, denn der Stürmer entwickelte sich zum offensiven Mittelfeldspieler. „Rafael ist sehr flexibel. Er kann auf beiden Außenbahnen, aber auch zentral spielen“, beschreibt Frank Claaßen den Neuzugang der Blauen.
Technisch stark sei Brand, zudem überdurchschnittlich schnell und Tempo, das betont der sportliche Leiter des VfB, sei für Cheftrainer Dario Fossi und ihn ein klares Auswahlkriterium, wenn es darum gehe, Positionen im Offensivbereich zu besetzen, so Claaßen.
122 Regionalligaspiele weist sportliche Vita von Rafael Brand aus. Zwei Spielzeiten beim HSV II folgte ein Wechsel zum Traditionsverein BFC Dynamo, ehe Brand schließlich innerhalb Berlins zum FC Viktoria 1899 wechselte. Für die Himmelblauen war er in 53 Pflichtspielen am Ball und erzielte dabei 14 Tore. Im VfB-Kader der kommenden Saison trifft er übrigens einige Bekannt. Mit Leon Deichmann etwa spielte der Linksfuß beim Hamburger SV zusammen und mit Maik Lukowicz war er in der U18 für Werder Bremen gemeinsam am Ball.
