RegionalligaSaison-Finale in Havelse

11. Mai 2018
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Oldenburg. Es wäre gelogen, würden wir behaupten, dass wir uns so einen letzten Spieltag gewünscht haben. Der VfB Oldenburg braucht am Sonntag, um 14 Uhr, beim TSV Havelse einen Sieg und muss zudem auf Schützenhilfe hoffen, um den Klassenerhalt sicher zu erreichen. Einfach wird das nicht, wie unsere Vorschau aufzeigt:

Die Ausgangslage: Die Gastgeber sind als Tabellenelfter mittlerweile aller Sorgen ledig. Am Mittwochabend wurde der SSV Jeddeloh 2:0 besiegt, das bedeutete die Punkte 42, 43 und 44 für den TSV, der das Spiel gegen den VfB also entspannt angehen kann. Die Oldenburger dagegen haben massiven Druck. Alles andere als ein Sieg könnte zu wenig sein. Drei Punkte müssen her, um so erstmal mit Eintracht Braunschweig II gleichzuziehen, das beim Hamburger SV II nicht punkten darf. Zudem würde man mit einem Sieg den noch zwei Punkte schwächer notierten BSV Rehden unter Druck setzen, der allerdings noch zwei Spiele, bei Hannover 96 II und gegen Eintracht Norderstedt, auszutragen hat.

Der Trend: Die Gastgeber haben aus den letzten vier Spielen sieben Punkte geholt, dabei neben Jeddeloh auch den VfL Wolfsburg II mit 3:1 geschlagen. Der VfB hat im selben Zeitraum fünf Punkte geholt.

Die Statistik: 32 Spiele, zwölf Siege, acht Unentschieden, zwölf Niederlagen. Die Havelser Bilanz ist ausgeglichen, das Torverhältnis mit 49:55 leicht im Minus. Selbiges ist einer schwachen Hinrunde geschuldet. In 2018 läuft es deutlich besser für die Kicker aus Garbsen, die in der Rückrundentabelle auf Platz fünf notiert sind, sieben Siege feierten, dreimal unentschieden gespielt haben und fünf Niederlagen kassierten. Das alles bei 25:21 Toren.

Die Leistungsträger: Tom Merkens ist der Dreh- und Angelpunkt im Havelser Spiel. Nach einem wenig geglückten Abstecher zum VfL Osnabrück kehrte der dort lange verletzte Mittelfeldspieler nach Havelse zurück und wurde hier sogleich wieder zum Chef. Merkens ist unverzichtbar, kam in 29 Spielen zum Einsatz. Offensiv sorgt Daniel Kofi Kyereh für Alarm, der mit zehn Treffern bester Havelser Torschütze ist. Der 22-jährige Rechtsaußen wurde in der Jugend des VfL Wolfsburg geschult, spielt allerdings seit der U19 beim TSV. In die Kategorie Leistungsträger fallen zudem auch Yannik Jaeschke (7 Tore) und Noah Plume (5) sowie Kapitän Tobias Holm und Linksverteidiger Fabian Wenzel.

Die Stärken und Schwächen: Die Havelser spielen konstruktiven Fußball, können einen Gegner an guten Tagen auseinander nehmen. Allerdings haben sie ab und an durchaus Schwächen in der Rückwärtsbewegung. Insgesamt 29 Spieler waren in dieser Serie für den TSV am Ball, immerhin 15 konnten sich in die Torschützenliste eintragen.

Der VfB: Das 1:1 in Lüneburg war eine gefühlte Niederlage. Warum? Weil die Mannschaft schlicht in den ersten 45 Minuten nicht zu ihrem Spiel gefunden hat. „Wir waren nicht da“, monierte Trainer Stephan Ehlers treffend, der an der Seitenlinie lautstark mit dem Tun seiner Elf haderte.

Kaum ein Zweikampf wurde gewonnen, konstruktive Aktionen nach vorne gab es nicht. Deutlich anders war das Bild nach dem Wechsel. Jetzt waren die Oldenburger tonangebend, drückten den Gegner in dessen Hälfte. Der Ausgleich war kein Zufall, sondern das Ergebnis der Überlegenheit des VfB in dieser Phase. Doch es geht mehr, es muss mehr gehen, um in Havelse zu gewinnen.

Offen ist dabei natürlich, wie die Mannschaft sich letztlich zusammensetzt. Der kurzfristige Ausfall von Franziskus war in Lüneburg unstreitig ein Verlust, auch das Fehlen von Pascal Richter schmerzt den VfB sehr. Stephan Ehlers hofft, dass beide in Havelse dabei sein können. Gemeinsam mit den lautstarken Fans ist doch ein Sieg drin.

Viel wird davon abhängen, dass die Oldenburger das Mittelfeld in den Griff bekommen und Merkens als Faktor nicht zur Wirkung kommen lassen. Kann der VfB sein Passspiel unterbinden, wird es für Havelse schwierig. Darüber hinaus müssen die Blauen ihre eigenen Stärken ausspielen, Zweikämpfe gewinnen und hundertprozentigen Willen entwickeln. Dabei bauen sie auch diesmal auf die lautstarke Unterstützung der Fans, die ihre Mannschaft zuletzt zuhause und auswärts immer wieder großartig nach vorne gepeitscht haben. Gemeinsam packen wir den Klassenerhalt.

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