Oldenburg. Nach Meppen ist vor Hannover. Bei der U23 des Bundesligisten gastiert der VfB Oldenburg am kommenden Sonntag, um 15.30 Uhr. Bevor wir uns mit dieser schwierigen Aufgabe beschäftigen, haben wir noch einige Stimmen zur unglücklichen Derby-Niederlage.
Christian Neidhart, SV Meppen: Der VfB hat defensiv zeitweise ja fast mit einer Sechserkette agiert. Da ist uns wenig eingefallen. Wir waren viel zu statisch in unserem Spiel. In der Halbzeitpause haben wir versucht, das mit der Hereinnahme von Martin Wagner zu korrigieren und das ist auch ganz ordentlich gelungen. In den entscheidenden Szenen hatten wir heute allerdings das Matchglück, sowohl bei der gelbroten Karte, als auch beim Elfmeter. Auch wenn wir da profitiert haben, mich ärgert so etwas. Letztlich bin ich froh, dass wir die nächste Runde erreicht haben.
Stephan Ehlers: Wir müssen uns in zwei Szenen an die eigene Nase fassen. Ohne den Elfmeter wäre es für Meppen sicher schwer geworden, denn wir haben wenig zugelassen. Wir hatten eine gute Ordnung im Spiel, haben Meppen den Raum genommen und hatten einige gute Umschaltsituationen. Kämpferisch war das eine hervorragende Leistung meiner Mannschaft.
Joshua König: Die Szene beim Elfmeter ist sehr unglücklich. Ich muss ehrlich sagen, dass ich es mir nochmal anschauen muss. Ich lande nach dem Zweikampf deutlich außerhalb des Sechszehners, von daher würde ich sagen, dass es eher kein Elfmeter war.
Andreas Boll: Die Niederlage ist sehr ärgerlich. Die Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben.
Benjamin Doll: Wenn man vom Ergebnis einmal absieht, war es wieder ein schöner Fußballabend für Oldenburg. Für uns ist immer wichtig, dass die Mannschaft alles gibt. Das haben die Jungs getan und das haben die Fans mit Applaus honoriert. Von daher bin ich sicher, dass die Zuschauer zufrieden nach Hause gegangenen sind, auch wenn wir verloren haben.
