RegionalligaTolles Publikum, starke Leistung

1. Mai 2018
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Oldenburg. Der VfB Oldenburg hat im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen gesetzt. Vor knapp 800 Zuschauern trotzten die Blauen Tabellenführer SC Weiche Flensburg ein hochverdientes 2:2 ab. Zeit, den starken Auftritt auszukosten, hat die Mannschaft allerdings nicht, denn schon am Donnerstag, um 18.30 Uhr, geht es gegen den 1. FC Egestorf/Langreder weiter.

Nach dem dürftigen Auftritt im Spiel beim FC St. Pauli II hatte Trainer Stephan Ehlers einige Besprechungen angesetzt und offenbar die richtigen Worte gefunden. Gegen den Liga-Primus präsentierte sich seine Mannschaft nicht nur kämpferisch top, sondern überzeugte auch spielerisch. Von der ersten Minute an war zu spüren, dass die Gastgeber um jeden Grashalm kämpfen würden. Das Publikum honorierte das und feuerte die Oldenburger über 90 Minuten lautstark an.

Einen ersten Stimmungshöhepunkt gab es bereits nach fünf Minuten. Kifuta Kiala Makangu war in den Flensburger Strafraum gestürmt, wo ein Abwehrspieler der Gäste den flinken Oldenburger nur mittels eines Handspiels stoppen konnte. Der gute Schiedsrichter Timo Hippel wollte erst auf Eckball entscheiden, suchte nach laustarken Oldenburger Protesten allerdings den Weg zu seinem Assistenten und entschied nach kurzem Dialog auf Elfmeter. Ahmet Saglam ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zum 1:0 für den VfB (5. Minute)

Die Blauen waren jetzt klar am Drücker, suchten immer wieder den Vorwärtsgang und entschieden die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich. Das hätte sich fast wieder ausgezahlt. Nach einer feinen Flanke von Thorsten Tönnies schraubte sich Daniel Franziskus in die Höhe und war auch vor Torhüter Florian Kirschke am Ball, doch sein Kopfball klatschte gegen den Pfosten (10. Minute). „Wir kriegen in dieser Saison wirklich nichts geschenkt“, haderte Stephan Ehlers und es sollte noch schlimmer kommen.

Zwei Minuten nach der VfB-Chance nutzte Flensburg seine erste Chance. Ein Freistoß von René Guder wurde so unglücklich abgelenkt, dass der starke Fabian Klinkmann keine Chance mehr hatte und es hieß 1:1. Kurz darauf versuchte sich der Flensburger Torjäger als Distanzschütze, doch Klinkmann entschärfte den satten Schuss mit einer tollen Parade (24.).

Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte dann wieder den Oldenburgern, die von ihren Fans immer wieder angetrieben wurden und sich spürbar nicht mit einem Punkt bescheiden wollten. Das setzte sich auch nach der Pause fort und fast schon folgerichte hatten die Blauen auch die erste Chance. Gazi Siala hatte Ibrahim Temin in Szene gesetzt, doch dessen Schuss aufs lange Eck verfehlte das Tor um wenige Zentimeter (55.).

Das Pech klebte den Gastgebern einmal mehr an den Schuhen. Wenn dann noch individuelle Fehler hinzu kommen, jubelt in der Regel der Gegner. So auch in der 62. Minute. Nach einer Ecke konnte die Oldenburger Abwehr nicht klären und Kevin Schulz traf zum 1:2.

Der VfB zeigte allerdings echte Nehmerqualitäten und schlug zurück. Lange Bälle in die Spitze gehörten dabei ebenso dazu, wie schnelles Spiel über die Außenbahnen und dieses Engagement wurde am Ende auch belohnt. Nach einer perfekten Flanke von Freddy Lach war Gazi Siala zur Stelle und traf zum verdienten Ausgleich (77.). Kurz darauf war für den Mittelfeldspieler allerdings Schluss. Weil ihm schwindelig wurde, musste Siala für Laurel Aug weichen. Kurz vor Schluss kam dann noch Hugo Magouhi für Kifuta Kiala Makangu ins Spiel und das hätte sich fast ausgezahlt. Denn die Oldenburger sollten tatsächlich noch einmal die Chance zum Sieg erhalten. Magouhi hatte sich durchgetankt, Temin dann für Aug aufgelegt, doch seinen Schuss konnte ein Abwehrspieler zur Ecke blocken. Am Ende blieb es deshalb beim Unentschieden.

Daniel Jurgeleit: Es war ein schweres Spiel. Der VfB hatte eine hohe Bereitschaft und großen Willen. Die Zuschauer haben mitgemacht. Aus diesem Grund kann ich mit dem Punkt gut leben.

Stephan Ehlers: Wir haben versucht, die Jungs emotional zu packen. Das war heute ein Teamleistung, kämpferisch gegen den Tabellenführer top. Wir hatten unsere Chance zum 2:0, aber das war dann einfach Pech. Jetzt werden wir alles tun, um die Spannung hoch zu halten und dann geht es hier in nichtmal 48 Stunden weiter gegen Egestorf. Ein Lob muss ich für die Zuschauer aussprechen. Der Support war heute wieder großartig. Da schauen viele Vereine neidisch nach Oldenburg. Es ist jetzt an uns, dass wir gegen Egestorf eine Leistung zeigen, die es würdig ist, dass wir drei Punkte holen.

VfB Oldenburg: Fabian Klinkmann – Frederik Lach, Ahmet Saglam, Muhittin Bastürk, Gazi Siala (77. Laurel Aug) – Süleyman Celikyurt – Pascal Richter, Thorsten Tönnies, Ibrahim Temin – Daniel Franziskus, Kifuta Kiala Makangu (90+3. Hugo Magouhi)
Trainer: Stephan Ehlers

SC Weiche Flensburg: Florian Kirschke – Junior Ebot-Etchi, Christian Jürgensen, Patrick Thomsen – Hendrik Ostermann, Jannick Ostermann – Ilidio Pastor Santos, Kevin Schulz (87. Tayfun Can), Florian Meyer (75. Jonas Walter) – Fiete Sykora, René Guder
Trainer: Daniel Jurgeleit

Tore: 1:0 Süleyman Celikyurt (Handelfmeter, 4.); 1:1 Frederik Lach (Eigentor, 13.); 1:2 Kevin Schulz (62.); 2:2 Gazi Siala (77.)

Schiedsrichter/in: Timo Hippel – Assistenten: Sebastian Berger, Maximilian Mierzwa

Zuschauer: 761 im Marschweg-Stadion

Gelbe Karte: Thorsten Tönnies (4.) / Junior Ebot-Etchi (5., gesperrt), Florian Meyer

 

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