RegionalligaKein Heimvorteil für Rehden

28. August 2018
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Oldenburg. Auswärts in Rehden. Seien wir mal ehrlich, der Spaßfaktor bei dieser Aufgabe hat sich in den vergangenen Jahren richtig gut versteckt. Seit acht Spielen gab es gegen die Schwarz-Weißen keinen Oldenburger Sieg. Es wird Zeit, das zu ändern und das nach Möglichkeit schon am Mittwochabend, ab 19 Uhr.

Die Rehdener haben, wie auch der VfB Oldenburg, einen personellen Umbruch vollzogen. 14 Neuzugänge hatte Trainer Benedetto Muzzicato zu begrüßen und zu integrieren. Keine leichte Aufgabe, zumal viele Leistungsträger den Verein verlassen haben. Kai Bastian Evers und Lennart Madroch zog es zum VfB Oldenburg, aber auch andere Säulen der vergangenen Jahre sind nicht mehr dabei, etwa Abwehrchef Michael Wessel oder Torhüter Milos Mandic und selbst Viktor Pekrul, eigentlich ein Rehdener Urgestein, ist gegangen.

Personelle Umbauten dieser Art haben natürlich Folgen. Es dauert bis die Mannschaft eingespielt ist, bis Automatismen greifen. Dabei baut der junge Trainer auf eine interessante Mischung, durchaus auch internationaler Art, etwa personifiziert durch den Brasilianer Ronaldo Felix Junior, den Finnen Nuaemeka Anyamele, den Japanaer Shinji Yamada, aber auch bewährte Regional- oder Drittligakicker wie Kevin Kalinowski oder Michael Hohnstedt.

Letzterer zählt natürlich zu den Leistungsträgern, was überraschend auch für Torhüter Rico Sygo gilt, den Muzzicato beim SC Borgfeld aufgetan hat. Zudem kann der Trainer in der Offensive noch auf die Ex-Profis Addy Waku Menga und Franky Sembolo bauen.

Der Start des BSV verlief erfolgreich. Die Rehdener gewannen am ersten Spieltag mit 2:1 gegen Eintracht Norderstedt. Es war ein glücklicher, aus Sicht von Muzzicato sogar unverdienter Erfolg, aber wen stört das. Die ersten Punkte waren auf der Habenseite. Viel mehr folgten seitdem dann aber auch nicht. Beim Hamburger SV II hieß es 0:1, gegen Havelse immerhin 2:2 und seitdem kassierten die Schwarz-Weißen nur noch Niederlagen, zuletzt 1:2 in Flensburg.

Aktuell ist Rehden Tabellenletzter, allerdings nach sechs Spielen auch nur zwei Punkte schlechter notiert als der VfB, der natürlich zurzeit Lieblingsgegner der Fußballer aus dem Kreis Diepholz ist. Wie geschrieben, keines der letzten acht Spiele haben die Blauen gewonnen. Immerhin, in der vergangenen Rückrunde hatten die Oldenburger viel Pech und unstreitig einen Punkt verdient. Zuvor gelang eben der, denn am 19. April 2017 hieß es 2:2. Torschützen waren damals Christopher Kramer und Leon Lingerski, die ein 0:2 ausglichen. Für Rehden traf ein gewisser Hugo Magouhi, der die Oldenburger Deckung gehörig durcheinander gewirbelt hat. Das darf er gerne wieder machen, denn längst trägt Hugo das schicke Trikot mit der Zitrone. Er ist einer von sechs ehemaligen Rehdenern im Oldenburger Kader und auch unser Trainer Stephan Ehlers kennt in den Waldsportstätten ja die Mehrzahl der Grashalme. Anders formuliert, der Heimvorteil ist diesmal relativ.

Treten die Oldenburger so beherzt auf, wie in Lübeck oder Hannover, sollte ein Ende der Erfolglosserie unbedingt möglich sein. Es versteht sich von selbst, dass der VfB dabei auch auf die lautstarke Unterstützung seiner Fans baut.

 

 

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