RegionalligaGemeinsam drei Punkte erkämpfen

31. August 2018
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Oldenburg. Sonne, bis zu 24 Grad und mit Drittliga-Absteiger Werder Bremen II ein höchst attraktiver Gegner. Die Voraussetzungen für eine tolle Kulisse sind also fraglos gegeben, wenn am Sonntag, um 15 Uhr das nächste Heimspiel des VfB Oldenburg angepfiffen wird. Erneut werden unsere Blauen alles raushauen, um die Punkte auf der Habenseite zu zählen.

Das wird natürlich alles andere als einfach. Werder Bremen II zählt sicher zu den Titelanwärtern in der Regionalliga. Zwar hat der Absteiger im Sommer den Kader sehr nachhaltig verändert, doch das angestellte Personal genügt unbedingt höchsten Ansprüchen. Zudem können die Grün-Weißen immer wieder auf Anleihen aus dem Bundesliga-Kader zurückgreifen. Einer, der für das Oberhaus verpflichtet worden ist, zählt zurzeit zu den absoluten Stützen der Regionalliga-Mannschaft: Joshua Sargent, US-Nationalspieler und mit vier Treffern bester Torschütze des Tabellensechsten.

Trainer Sven Hübscher, der als Co-Trainer in der Bundesliga und im Nachwuchs von Schalke 04 bereits erfolgreich gearbeitet hat, musste seinen Kader nach dem Abstieg aus der 3. Liga deutlich umkrempeln. 17 Spieler haben die Grün-Weißen verlassen, 16 neue wurden geholt. Die Wechselei ist wohl auch noch nicht zuende, denn noch in dieser Woche haben die Bremer Dennis Rosin zu den Sportfreunden Lotte ziehen lassen und Innenverteidiger Malte Karbstein von Energie Cottbus verpflichtet.

Hübscher baut, wie die meisten anderen Trainer von Profi-Reserven auch, auf eine Mischung aus Talent und Erfahrung. In die erste Kategorie fallen Spieler wie Fridolin Wagner oder die Neuzugänge Kevin Schumacher (1. FC Egestorf/Langreder) und Florian Dietz (FC Carl Zeiss Jena). Führungsaufgaben wiederum soll vor allem Christian Groß (VfL Osnabrück) übernehmen. Auch Frank Ronstadt (Hamburger SV II) hat bereits Regionalliga-Erfahrung.

Mit einem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg II und einem 1:1 in Norderstedt sind die Bremer in die Saison gestartet. Ihre Klasse ließen sie dann erstmalig im Derby gegen den HSV II aufblitzen, das mit 4:0 an die Bremer ging. Der erste Dämpfer und die bis jetzt einzige Niederlage, folgte unmittelbar – 1:4 in Havelse. Seitdem läuft es aber. In Lüneburg (1:0) und Drochtersen (2:0) wurde gewonnen, gegen Meister Weiche Flensburg hieß es 1:1.

Im Spiel gegen den Titelverteidiger waren die Bremer die klar bessere Mannschaft, ließen aber viele Chancen ungenutzt. Mit Groß fehlte zudem der Taktgeber. An seiner Stelle rückte Ronstadt in die Startformation, die mit drei Angreifern sehr offensiv aufgestellt war. Dass die Bremer in sieben Spielen nur zehn Tore erzielt haben, macht allerdings auch deutlich, wo der Titelanwärter noch zulegen muss. Defensiv dagegen stehen die Bremer gut. Sechs Gegentore sind überschaubar und sicherlich auch einer Folge der Tatsache, dass dieser Mannschaftsteil bereits eingespielt ist. Linksverteidiger Lars Bünning und Innenverteidiger Julien Rieckmann kamen bislang in allen Spielen über 90 Minuten zum Einsatz. Rechtsverteidiger Joshua Bitter, der die komplette Jugendausbildung bei Schalke 04 absolviert hat, gilt ebenfalls als fast unverzichtbar und war auch in allen Saisonspielen am Ball.

Auf den VfB Oldenburg wartet eine schwierige Aufgabe und doch ist Optimismus angebracht. Die jüngere Bilanz gegen die Bremer Reserve ist ausgeglichen, drei Siege, drei Niederlagen. Die letzten beiden Heimspiele konnte der VfB sogar mit 1:0 und 3:0 gewinnen. Das verlangt ja regelrecht nach einer Ausdehnung.
Personell bleibt abzuwarten, wie sich das Spiel in Rehden ausgewirkt hat. Jeffrey Volkmer etwa musste zwischenzeitlich behandelt werden. Er hatte einen Ellenbogenschlag ins Gesicht bekommen und eine erste Einschätzung lautete „Nasenbeinbruch“.

Allen voran für Maik Lukowicz ist es fraglos ein besonderes Spiel. Der 23-jährige wurde an der Weser geboren und hat für die Grün-Weißen stattliche 79 Spiele absolviert, in denen er 34 Treffer erzielen konnte. Offen ist, ob auch Angelos Argyris gegen die Hanseaten aufdribbeln kann. Zuletzt hatte ihn ein Muskelfaserriss zum Zuschauen gezwungen. Der Innenverteidiger hat ebenfalls eine kurze Bremer Vergangenheit und war in 24 Regionalliga- und Drittligaspielen für Werder am Ball.

Anders als etwas Rehden oder auch Lupo Martini Wolfsburg, die vor allem darauf bedacht waren, das eigene Tor zu verteidigen und dann schnell zu kontern, werden die Nachwuchsprofis mitspielen. Das könnte dem VfB durchaus entgegenkommen, denn gerade in Spielen gegen Mannschaften, die offensiver auftraten (Lübeck, Jeddeloh, Hannover, Meppen) haben die Oldenburger nicht nur ansehnlich gespielt, sondern in der Liga auch gepunktet.

Die Zuschauer können zudem entscheidenden Einfluss auf das Spiel nehmen. Der VfB rechnet mit einer größeren Kulisse, da auch viele Bremer Fans ins Marschwegstadion kommen werden. Also, Oldenburger, gebt alles für den Heimsieg.

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