RegionalligaMadroch trifft zu spät

16. Februar 2019
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Oldenburg. Der VfB Oldenburg ist mit einer Niederlage ins Pflichtspieljahr 2019 gestartet. Vor 1001 Zuschauern unterlagen die Blauen im Nachholspiel gegen Hannover 96 mit 1:2. Die Gäste nahmen dabei verdient drei Punkte mit. Der Oldenburger Anschlusstreffer durch Lennart Madroch fiel erst in der Nachspielzeit.

„Ich bin maßlos enttäuscht und muss das erstmal sacken lassen. So eine Leistung können wir nicht anbieten, schon gar nicht zuhause“, ärgerte sich Cheftrainer Marco Elia nach dem Schlusspfiff über den dürftigen Auftritt seiner Mannschaft. Die hatte zuvor über die gesamte Spielzeit zumeist das Nachsehen und kassierte zwei Gegentore durch Hannovers Profi Edgar Prib, der vor und nach der Pause traf.

Anzunehmen ist, dass der Kick eine andere Entwicklung genommen hätte, wäre Gazi Siala nach 18 Minuten beim Schussversuch aus kurzer Distanz nicht noch abgeblockt worden. So verhinderten die Gäste, die neben Prib mit Uffe Manich Bech einen weiteren Spieler aus dem Profikader aufgeboten hatten, einen Rückstand. Derlei Szenen waren allerdings die Ausnahme. Dem VfB gelang es nicht, in die Zweikämpfe zu kommen, zudem fehlte den Gastgebern Spielwitz, Elan und Tempo. Allein Pascal Richter hatte in der ersten Halbzeit einige gute Szenen. Immer wieder setzte er sich auf der rechten Seite durch, doch im Zentrum mangelte es an Abnehmern für seine Zuspiele von der Grundlinie.

Glück hatten die Oldenburger indes zwei Minuten nach der vereitelten Chance von Siala, denn Tim Dierßen verfehlte das VfB-Tor mit einem Kopfball knapp. Nur eine Minute später lag der Ball dann aber im Tor von Dominik Kisiel. Prib hatte dem Oldenburger Torhüter mit einem strammen Schuss ins untere rechte Eck keine Chance gelassen.

Die Blauen schüttelten den Schock über das Gegentor allerdings in dieser Phase recht schnell ab und hätten durchaus vor der Pause ausgleichen können. Doch Maik Lukowicz, von Süleyman Celikyurt in Szene gesetzt, scheiterte an Torhüter Leo Weinkauf (24. Minute) und kurz darauf zielte Celikyurt selbst etwas zu hoch (28.). Die nächste Szene gehörte dann allerdings den abgeklärter auftretenden Gästen, die durch Valdrin Mustafa die große Chance zum 0:2 vergaben.

Wer nach dem Wechsel auf einen schwungvolleren Auftritt des VfB gehofft hatte, wurde enttäuscht. Den Oldenburgern sollten an diesem Nachmittag einfach kein Mittel einfallen, um Hannover effektiv in Bedrängnis zu bringen. Hätte Dominik Kisiel nicht gleich dreimal nacheinander prächtig gegen Mustafa reagiert (50.), die Niederlage wäre wohl schon deutlich eher perfekt gewesen. Weil auch Bech kurz darauf das VfB-Tor verfehlte, blieben die Blauen im Spiel. Allein sie kamen selbst kaum zu gefährlichen Abschlüssen, sieht man von einem feinen Zuspiel von Dominique Ndure auf Pascal Steinwender ab. Der Mittelstürmer versuchte den Ball trickreich mit der Hacke ins Tor zu bugsieren, scheiterte jedoch an einem Abwehrspieler (60.).

Marco Elia reagierte, brachte erst Lennart Madroch für Celikyurt, später auch Ibrahim Temin für Steinwender und schließlich Kifuta Kiala Makangu für Orkan Erdogan. Doch die Wechsel verpufften regelrecht. Kaum ein Zweikampf hatte einen Oldenburger Sieger, zudem zeigte das frühe Pressing der Gäste Wirkung, denn dem VfB gelang nur selten ein konstruktiver Spielaufbau.

In der 78. Minute macht Prib schließlich „den Deckel drauf“, denn das 0:2 bedeutete die Entscheidung. Der Anschlusstreffer durch Lennart Madroch in der Nachspielzeit kam für den VfB zu spät.

VfB Oldenburg: 1 Dominik Kisiel – 5 Jeffrey Volkmer, 6 Okan Erdogan (77. 11 Kifuta Kiala Makangu), 4 Angelos Argyris, 3 Dominique Ndure – 27 Süleyman Celikyurt (62. 30 Lennart Madroch), 10 Gazi Siala – 8 Kai Bastian Evers, 16 Maik Lukowicz, 18 Pascal Richter – 7 Pascal Steinwender (72. 20 Ibrahim Temin)
Trainer: Marco Elia
Hannover 96 II: 30 Leo Weinkauf – 17 Kevin Wolf, 13 Maurice Hehne, 19 Christian Schulz, 15 Chris Gloster – 18 Uffe Manich Bech (77. 8 Milutin Djordjevic), 27 Tim Dierßen – 6 Niklas Tarnat, 14 Edgar Prib – 37 Benjamin Hadzic (61. 23 Nikita Marusenko), 9 Valdrin Mustafa (72. 11 Marco Stefandl)
Trainer: Christoph Dabrowski
Tore: 0:1 Edgar Prib (21.); 0:2 Edgar Prib (75.); 1:2 Lennart Madroch (90+3.)
Schiedsrichter: Timo Daniel – Assistenten: Dr. Philip Roedig, Jan Lammers
Zuschauer: 1001
Gelbe Karte: Angelos Argyris

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