Oldenburg. Dieser Auftritt macht große Lust auf mehr. Mit 13:0 setzte sich der VfB Oldenburg am Sonntag beim SV Eintracht Oldenburg durch. Der wacker kämpfende Kreisligist tat alles, um das eigene Tor zu verriegeln, doch die Blauen waren richtig in Spiellaune.
Trainer Alexander Kiene nutzte den dritten Test der Vorbereitung, um erneut eine 3-5-2-Formation zu testen. Wie schon beim klaren 5:0 in Wilhelmshaven scheint diese taktische Ausrichtung der Mannschaft zu liegen, gerade wenn der Gegner etwas tiefer steht und die Räume eng macht. Der Torreigen in einem munteren Spiel bei hochsommerlichen Temperaturen wurde nach wenigen Minuten durch ein Traumtor von Justin Dähnenkamp eröffnet. Der vom FC Hagen/Uthlede gekommene Angreifer traf mit einem Fallrückzieher zum 1:0 (6. Minute). Efkan Erdogan erhöhte auf 2:0 (14.), ehe Dähnenkamp erneut zur Stelle war (21.).
Der Regionalligist blieb auch in der Folge am Drücker, ließ allerdings weitere gute Möglichkeiten aus. Gleich dreimal hätten die Blauen per Kopf treffen müssen, doch weder Dähnenkamp, noch Kifuta oder Fabian Herbst brachten den Ball im Netz unter. Das wiederum gelang dann erneut Dähnenkamp, der in der 29. Minute auf 4:0 erhöhte. Doch damit nicht genug, denn der überaus agile Kifuta traf vor der Pause noch zweimal.
In der Halbzeit wechselte der VfB dann viermal, was dem Spiel anfänglich auch anzusehen war. So dauerte es eine gute Stunde, ehe Fabian Herbst nach einer Ecke zum 7:0 für den Regionalligisten traf. Die Eintracht wehrte sich nach Kräften, versuchte durchaus auch den einen oder anderen Akzent nach vorne zu setzen, doch der VfB ließ defensiv wenig zu. „Mir ist nicht nur wichtig, dass die Jungs Tore schießen, ich möchte auch am liebsten immer zu Null spielen“, erklärte Alexander Kiene nach dem Spiel.
Die Zuschauer dürften indes zufrieden gewesen sein, denn der VfB hielt auch in der Schlussphase das Tempo hoch und war sichtlich bemüht, weitere Tore zu erzielen. Das gelang auch, denn der starke Jakob Bookjans traf zum 8:0 (65.) und zehn Minuten später legte Maik Lukowicz das 9:0 nach, traf dann noch zum 10:0.
Dähnenkamp markierte nach toller Vorarbeit von Pascal Richter das 11:0, ehe Maik Lukowicz und Fynn Luca Friedrichs den Kantersieg in den Schlussminuten veredelten.
„Das war ein guter Auftritt, wobei mir die erste Halbzeit etwas besser gefallen hat. Von den Tore abgesehen bin ich sehr zufrieden, dass die Mannschaft umsetzt, was wir uns im Training erarbeiten. Wir stehen aber noch am Anfang und haben viel Arbeit vor uns, wenngleich einige Abläufe schon ganz gut funktionieren“, so der Trainer nach dem Schlusspfiff.
VfB Oldenburg: Thilo Pöpken (46. Dominik Kisiel) – Fabian Herbst, Kai Bastian Evers (46. Gazi Siala), Fynn Luca Friedrichs – Pascal Richter, Efkan Erdogan (46. Leon Deichmann), Bernard Suffner, Ibrahim Temin (46. Dominique Ndure), Jakob Bookjans – Kifuta Kiala Makangu (Maik Lukowicz), Justin Dähnenkamp