RegionalligaErstmalig zum Neuling – Der VfB muss nach Hannover

9. August 2019
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Oldenburg. Auf den ersten Blick mag der geneigte Fan des gepflegten Ballsports gestaunt haben. Der HSC Hannover ist in die Regionalliga aufgestiegen. Bislang hatte man es aus der Region Richtung Südniedersachsen ja zumeist mit dem TSV Havelse, den Nachwuchsprofis von Hannover 96 und früher auch mit der Arminia zu tun. Am Sonntag, um 15 Uhr, folgt ein erstmaliger Wettstreit mit dem HSC.

Ganz große Fußstapfen hat der Stadtteilclub aus der Landeshauptstadt in der überregionalen Wahrnehmung bislang noch nicht hinterlassen. Das allerdings sollte keinesfalls zur Folge haben, den Aufsteiger auch nur ansatzweise zu unterschätzen. „Das wäre fatal, denn wir treffen auf einen sehr erfahrenen Gegner, der gut in die Saison gestartet ist“, sagt Alexander Kiene. Der VfB-Trainer kennt den HSC gut und stellt vor allem dessen defensive Stabilität heraus. Zurecht, denn die Hannoveraner haben es den Kontrahenten bislang schwer gemacht, gegen sie ein Tor zu erzielen.

Zum Auftakt erspielte sich die Truppe von Trainer Martin Polomka ein 1:1 im Derby beim TSV Havelse. Mehr als 800 Zuschauer sahen im ersten Heimspiel eine ganz starke Leistung und am Ende eine knappe 0:1-Niederlage gegen den SC Weiche Flensburg. Am dritten Spieltag holten die Hannoveraner ein 0:0 beim BSV Rehden. Ergebnisse, die deutlich machen, dass es für die Blauen am Sonntag kein Spaziergang wird.

29 Spieler stehen im Kader des HSC, doch Martin Polomka baut bislang auf einen vergleichsweise kleinen Kreis, denn nur 13 Spieler waren in allen drei Begegnungen am Ball. Schaut man genauer hin, fällt deutlich, dass der HSC eine sehr erfahrene Achse aufbietet. Die Deckung wird durch den schon 35-jährigen Deniz Tayar zusammengehalten. Im defensiven Mittelfeld schwingt Ferhat Bikmaz den Taktstock. Der heute 31-Jährige stand in der Saison 2012/13 übrigens auch beim VfB Oldenburg unter Vertrag, absolvierte damals aber nur drei Spiele für unsere Blauen. Im Angriff wiederum ist der 32-jährige Torben Deppe unverzichtbar. Während dieses Trio die erfahrene Fraktion im Kader des Aufsteigers verkörpert, steht Sascha Algermissen für die Jugend in der Mannschaft. Der hochbegabte Torhüter zählt erst 21 Jahre, ist aber die unumstrittene Nummer eins einer Formation, die ihre Stärken klar im Spiel gegen den Ball hat.

Wer sich gegen Hannover Chancen erarbeiten will, hat Schwerstarbeit zu verrichten. „Sie verschieben gut, stehen sehr kompakt und setzen immer wieder Stiche nach vorn.“ Also Achtung, kontern kann dieser Gegner auch.

Unsere Mannschaft ist derweil vor allem damit beschäftigt, den Akku wieder aufzuladen. Um ein Uhr in der Nacht kam der VfB vom Spiel in Kiel zurück, müde, aber durchaus zufrieden nach einer allemal ordentlichen Leistung. Alle Hände voll zu tun hat derweil die medizinische Abteilung mit Dr. Björn Jespersen und unseren Physios Jannik Maas, Jannik Horn und Wilfried Küpker, denn kaum ein Spieltag vergeht, ohne dass die Verletztenliste nicht um einen Namen länger wird. In Kiel zog sich Pascal Steinwender eine Zerrung zu. Er wird in Hannover wohl zuschauen müssen. Immerhin, Pascal Richter, gegen Wolfsburg noch zuschauend, hofft auf einen Einsatz. Auch Nico Matern, der in Kiel kurzfristig ausgefallen war, will in Hannover unbedingt wieder gegen den Ball treten. Patrick Posipal hingegen wird noch eine Woche aussetzen müssen. Dennoch geht der VfB optimistisch ins Spiel und hofft auf eine siegreiche Premiere beim neuen Hannoveraner Regionalligisten.

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