AllgemeinRegionalligaVereinKlaus Berster bleibt VfB-Präsident – Team steht an erster Stelle

27. November 2019
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Oldenburg. „Es macht mir richtig Spaß, in diesem Vorstand zu arbeiten.“ Schon die kurze Eröffnungsrede der 39. Delegiertenversammlung des VfB Oldenburg durch Klaus Berster ließ erahnen, dass es ein rundum freudiger Abend für die blau-weiße Familie werden könnte und dabei stand letztlich einer im Mittelpunkt, der genau das eigentlich gar nicht möchte: Der Präsident selbst.

Erstmalig in der langen Geschichte des Traditionsvereins wurde einem Mitglied die höchstmögliche Ehrung zuteil. Aus Händen von Ehrenrat Friedrich-Wilhelm Wehrmeyer wurde Klaus Berster die Goldene Ehrennadel mit Brillanten verliehen. Mit dieser bislang einmaligen Auszeichnung würdige der Verein die Arbeit von Klaus Berster, der dem VfB nicht nur zum dritten Mal vorsteht, sondern sich in den vergangenen Jahrzenten in vielfältiger Weise um seinen Herzensvereins verdient gemacht habe, so Wehrmeyer. Angefangen habe die Gremienarbeit des Ammerländer Unternehmers im Vorstand der Eishockey-Abteilung, die Klaus Berster seinerzeit höchst erfolgreich geführt habe.

Bereits zum dritten Mal hat der 83-Jährige den Vorsitz des VfB Oldenburg inne und, das war eine weitere der guten Nachrichten, er wird dieses Amt auch weiterhin ausüben – als Teamplayer, wie Klaus Berster mit großem Nachdruck betont. „Mit diesem tollen Team fällt die Arbeit bedeutend leichter und ich freue mich, dass dieses Team jetzt noch größer wird. Mit Helmut Jordan und Andreas Boll, die neu in den Vorstand kommen, gewinnen wir an kaufmännischer und sportlicher Kompetenz und Erfahrung“, so Berster, der großen Optimismus ausstrahlte. „Das Team steht über allem und dieses Team wird dafür sorgen, dass unser Verein bleibt. Ich selbst mache gerne weiter, weil die Arbeit jetzt eine ganz andere, leichtere ist, als noch im Februar 2018.“

Nicht nur der Präsident hatte am Dienstagabend gute Nachrichten. Solche gab es auch aus den Abteilungen.  Die Cricket-Abteilung etwa hat sich nach einer schwierigen Phase personell neu aufgestellt und blickt optimistisch in die Zukunft. In Schulen, an der Uni und in Nachbarstädten soll für diesen interessanten Sport geworben werden. Ihren Fokus will die Abteilung zudem auf die Nachwuchsarbeit richten.

Im Aufwind befindet sich auch die Darts-Abteilung, die nicht nur drei neue Mitspieler, sondern außerdem auch einige Sponsoren für sich gewonnen hat. Erstmals wird mit drei Mannschaften in verschiedenen Ligen am Spielbetrieb teilgenommen. So könne man den VfB positiv vertreten und das sei das Ziel.

Image-Arbeit ist auch eines der Themen, die sich die Fan- und Förderabteilung (FuFa) zur Aufgabe gemacht hat. Ob beim Kramermarktumzug oder beim Fußballturnier im Getrudenheim, die FuFa – unterstützt von vielen anderen Ehrenamtlichen – packt an und das übrigens auch im Stadion, wo das neue Team aus Unterstützerinnen und Unterstützern seit geraumer Zeit sehr erfolgreich den Verkauf von Fanartikeln durchführt. Die positive Außendarstellung wurde ebenso betont, wie die gute Zusammenarbeit mit der VfB-GmbH, die für den Spielbetrieb der Regionalliga-Mannschaft zuständig ist.

Ein großes Dankeschön der Fußballabteilung galt Edeltraud van Elten. Die „gute Seele“ unserer Kicker übernimmt nicht nur an den Spieltagen im Marschwegstadion verschiedene Aufgaben, sie ist außerdem für unsere Schiedsrichter zuständig und das mit großem Erfolg. Gleich drei neue Unparteiische sind mittlerweile für den VfB an der Pfeife. Eine neue zweite Mannschaft wurde gegründet, die Damen sind wieder auf Erfolgskurs und die Zusammenarbeit mit dem JFV Nordwest klappt hervorragend. Es läuft also rund bei den Kickern.

Das gilt ausdrücklich auch für die Tischtennis-Abteilung. 2014 noch im Niedergang begriffen, ist es der engagierten Arbeit im Abteilungsvorstand gelungen, die Wende herbeizuführen. Heute schlagen die „Piranhas“ in sechs Mannschaften auf und das sehr erfolgreich, Tendenz steigend.

Die erste Mannschaft ist seit 2014 mehrfach aufgestiegen und hat den Sprung von der 1. Kreisklasse bis in die 2. Bezirksklasse geschafft, wo sie als Aufsteiger einen starken dritten Platz einnimmt. Darüber hinaus hat der VfB in dieser Saison zahlreiche Turniere veranstaltet und sich dank der hervorragenden Organisation durch Hans-Malte Hanne auch überregional einen guten Namen gemacht.

Bei Sponsoren und Spendern bedankte sich die Volleyball-Abteilung, die auch sehr erfolgreich ist und mit sehr jungen Mannschaften am Spielbetrieb teilnimmt. Die erste Mannschaft ist Tabellenzweiter in der Bezirksklasse, die zweite Mannschaft in der Kreisliga Tabellendritter, punktgleich mit den führenden Konkurrenten.

Die Jakkolo-Abteilung, die seit einem knappen Jahr aktiv ist, möchte in absehbarer Zeit am Spielbetrieb teilnehmen und steht dazu im engen Austausch mit dem Niedersächsischen Jakkolo-Verband. Aber aus der jungen Abteilung, die an diesem Abend durch Klaus Berster vertreten wurde, kamen auch kritische Töne. Wiederholt sei die Abteilung über das VfB-Forum (Internet) diskreditiert worden. Das werde man nicht länger hinnehmen. „So etwas geht auf keinen Fall“, war auch der Vorsitzende darüber sichtlich verärgert.

Selbstverständlich wurde den 54 Delegierten auch ein aktuelles Zahlenwerk präsentiert. Durch die im vergangenen Jahre eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen, vor allem aber durch den Verkauf von Anteilen an die VfB-GmbH, ist der VfB Oldenburg finanziell solide aufgestellt und konnte ein positives Ergebnis erwirtschaften. Zukünftig haben zudem alle Abteilung eigene Haushalte und Konten, die sie eigenverantwortlich verwalten. Er sehe die Entwicklung „sehr, sehr positiv“, erklärte Finanzvorstand Detlef Dierks. Die Zusammenarbeit mit der Treuhand, die einen umfassenden und regelmäßigen Einblick in die Zahlen von Verein und GmbH habe, dokumentiere zudem die Transparenz.

Zukunftsorientiert arbeitet natürlich auch der von Stefan Könner angeführte Aufsichtsrat, der aktuell eine neue Geschäftsordnung erstellt. Wie Klaus Berster zuvor betonte auch Stefan Könner den wichtigen Aspekt der Teamarbeit. „Im Sinne der Transparenz treffen wir unsere Entscheidungen gemeinsam“, so Könner.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden von den Delegierten einstimmig entlastet, ehe der Tagesordnungspunkt „Ehrungen“ anstand. Mit der Silbernen Ehrennadel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden Rolf Jürgens und Günther Niehoff ausgezeichnet. Seit 50 Jahren ist Jens Christians ein Blauer und noch zehn Jahre länger ist Gerd Windels ein VfBer.

Sie wurden dafür ebenso mit tosendem Applaus belohnt, wie Klaus Berster, der sichtlich gerührt die Goldene Nadel mit Brillanten in Empfang nahm und die Versammlung mit einem ebenso wichtigen, wie richtigen Beitrag beendete. Der VfB stehe für Weltoffenheit, so Berster. In Deutschland finde er derzeit eine Situation vor, „die man geißeln muss. Es muss Schluss sein, mit dem Rechtspopulismus in unserem Land“, erklärte der Präsident unter dem lautstarken und andauernden Beifall der VfB-Familie, für die blau-weiß in dieser Hinsicht „bunt“ bedeutet.

 

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