RegionalligaDie Blauen erwarten den HSC Hannover

5. September 2020
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Oldenburg. Die neue Regionalliga-Saison beginnt für den VfB Oldenburg am Sonntag, um 15 Uhr mit einem Heimspiel. Im Marschwegstadion treffen die Blauen auf den HSC Hannover.

Zugegeben, die Gäste aus der Landeshauptstadt sind auf den ersten Blick nicht das ganz große Kaliber, schließlich hätte der letztjährige Aufsteiger die vergangene Saison vermutlich auf einem Abstiegsplatz beendet. Daraus allerdings eine klare Rollenverteilung abzuleiten, die den VfB als Favoriten inne hat, könnte sich als fatale Fehleinschätzung erweisen. Wir haben den Auftaktgegner mal etwas genauer unter die Lupe genommen und behaupten: Das wird nicht vergnügungssteuerpflichtig, sondern schwere Arbeit.

Trainer Martin Polomka, unstreitig der Kopf hinter den Hannoveraner Erfolgen der vergangenen Jahre, hat die mehrmonatige Pause genutzt, um seinen Kader nahezu ganz neu aufzustellen. Sechzehn Spieler haben die Club verlassen, elf neue Kicker wurden verpflichtet und damit wurde der Mannschaft jede Menge Erfahrung zugeführt.

Noch in der vergangenen Woche haben die Hannoveraner mit zwei Transfers aufhorchen lassen. Francis Adomah soll die Deckung verstärken. Er war zuletzt für den Berliner AK am Ball und dürfte aufgrund seiner Erfahrung direkt der neue Abwehrchef werden. Mehr als 140 Regionalligaspiele hat der wuchtige Innenverteidiger auf der Uhr. Für viel Qualität steht zudem Erich Henschel, der vom Halleschen FC zum HSC wechselte. Henschel kann sowohl rechts als auch innen verteidigen. Beim HFC reichte es letztlich nicht zum Stammplatz, in der Regionalliga allerdings stand der Neuzugang bereits in 80 Spielen auf dem Rasen.

Auch offensiv haben die Hannoveraner sich weitestgehend neu aufgestellt. Zuletzt wurde der Vertrag von Yousef Emghames verlängert. Der junge Angreifer hat in der Jugend für Hertha BSC Berlin und Bayern München gespielt, stand bei Hannover 96 sogar vor dem Sprung in den Bundesligakader. Nach einem kleinen Karriereknick greift er jetzt beim HSC neu an.

Zudem konnte Martin Polomka mit Marvin Ibekwe einen alten Bekannten vom HSC überzeugen. Ibekwe stand unter anderem schon in Hildesheim und Havelse unter Vertrag und spielte zuletzt für Weiche Flensburg. Nicht minder interessant ist darüber hinaus eine andere Personalie. Melvin Zimmermann, zuvor über Jahre die Fleischwerdung der Torgefahr bei Eintracht Northeim, stürmt jetzt in Hannover. In 127 Oberligaspielen gelangen ihm 79 Tore.

Der VfB wird sich am Sonntag auf einen defensiv stabilen Gegner einstellen müssen, der durchaus auch Stärken im Spiel nach vorn hat. Spielerische Stärken hatten die Hannoveraner auch in der vergangenen Saison durchaus, allerdings agierte der Aufsteiger in Teilen ein wenig zu naiv. Mit der großen Erfahrung, die der Mannschaft zugeführt worden ist, sollte dieses Manko nicht mehr bestehen.

Werfen wir noch einen kurzen Blick auf unseren VfB und starten direkt mal mit einem Klassiker. Einer gelungenen Generalprobe folgt eine gelungene Premiere. Das zumindest hoffen wir natürlich. In personeller Hinsicht gibt es nicht ganz so viele Fragezeichen. Zwar war der eine oder andere Spieler in dieser Woche angeschlagen, Trainer Dario Fossi war allerdings zuversichtlich, dass bis zum Spieltag alle fit sind.

Nachdem Mirko Schuster sich für ein lukratives Angebot des SV Rödinghausen entschieden hat, werden die Karten in der Innenverteidigung sicherlich neu gemischt. Leon Deichmann, in dem einen oder anderen Testspiel auch rechts in der Viererkette eingesetzt, wird hier sicherlich ebenso zum Thema, wie Fabian Herbst. Aber auch Gazi Siala hat schon gezeigt, dass er einen klasse Innenverteidiger spielen kann und mit Patrick Posipal hat diese Rolle schon wiederholt gespielt.

Natürlich stellt sich auch immer die Frage, welche taktische Ausrichtung Dario Fossi seiner Mannschaft mit auf den Weg gibt. „Da könnt ihr gerne spekulieren“, sagt der Trainer lachend. Wir verkneifen uns das an dieser Stelle, behaupten aber ganz gewagt, dass Max Wegner den Fixpunkt unserer Offensive geben wird.

Klar ist allerdings, dass unsere Mannschaft ihr Potenzial ausdauernder als in den letzten Spielen abrufen muss. Gegen Rehden gelang ebenso ein guter Start ins Spiel, wie etwa im Test bei Rot Weiß Ahlen. Deutlich besser haben die Blauen es beim Test gegen den Wuppertaler SV gemacht. Klar ist auch, es kann am Sonntag ein Geduldsspiel werden, bei dem die Unterstützung der Fans enorm wichtig ist und natürlich geht es – Achtung, Phrasengefahr – nur über den Kampf. Leidenschaftlich zum Sieg, das wäre übrigens eine tolle Schlagzeile für den Spielbericht. Auf geht’s, VfB!

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