RegionalligaKnystock legt auf, Schmidt trifft: VfB punktet in Havelse

20. September 2020
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Havelse. Der Start in die neue Spielzeit ist dem VfB Oldenburg gelungen. Beim heimstarken TSV Havelse erkämpften sich die Blauen ein hoch verdientes 1:1 Unentschieden. Nach drei Partieen haben die Oldenburger jetzt sieben Punkte eingesammelt und freuen sich auf den nachbarschaftlichen Vergleich mit dem SSV Jeddeloh am kommenden Mittwoch, um 17 Uhr.

Im Vergleich zum 1:0-Sieg beim FC Oberneuland hatte Dario Fossi seine Startformation erneut umgestellt. Rafael Brand, der in den ersten beiden Spielen jeweils getroffen hatte, musste verletzt passen. Ob er gegen Jeddeloh spielen kann, ist offen. Seine Position im linken Mittelfeld übernahm Hakim Traore. Außerdem beorderte der Trainer erstmalig Pascal Richter in die Startelf. Maik Lukowicz nahm anfänglich auf der Bank Platz.

Auf Seiten der physisch beeindruckend starken Havelser fehlte Spielmacher Deniz Cicek. Auch der erfahrene Torben Engelking stand überraschend nicht im Kader.

Vor offiziell 395 Zuschauern bestimmten die Gastgeber die Anfangsphase. Die erste gute Chance allerdings hatten die Oldenburger. Nach einem klugen Chip von Pascal Richter bugsierte Max Wegner den Ball mit dem Kopf zu Gazi Siala, dessen Schuss Torhüter Norman Quindt allerdings parieren konnte (18. Minute).

Weitere Torchancen blieben Mangelware, weil sich beide Mannschaften von ihrer kämpferischen Seite zeigten, dabei aber auch neutralisierten. Die Oldenburger standen tief, nahmen den Gegner meist in Höhe der Mittellinie in Empfang und versuchten nach Ballgewinnen ins Konterspiel zu kommen. Das allerdings gelang nicht oft genug. Immerhin, defensiv standen die Blauen sehr sicher, so dass Havelse aus dem Mehr an Ballbesitz kaum Zählbares machen konnte.

Dennoch lag der Ball nach 24 Minuten im Oldenburger Tor. Ein strittiger Pfiff von Schiedsrichter Timo Daniel hatte einen Freistoß für den TSV zur Folge. Eben diese Standards sind die große Stärke der Havelser, so auch in diesem Fall. Der Pass wurde lang und länger und am Ende stand Tobias Foelster derart frei, dass er den Ball im langen Eck unterbringen konnte (24.).

Der VfB zeigte sich durch den Rückstand wenig beeindruckt, mehr noch, denn nach gut dreißig Minuten übernahmen die Blauen den Taktstock und waren jetzt tonangebend. Das sollte sich noch vor der Pause auch auf der Anzeigetafel zeigen. Nico Knystock schnappte sich den Ball und setzte auf der linken Seite zum Solo an. Der im Vergleich baumlange Jonas Sonnenberg konnte den quirligen Oldenburger nicht stoppen, sondern musste mit anschauen, wie „Kny“ den Ball scharf vor das Tor brachte und hier in Marten Schmidt einen dankbaren Abnehmer fand, der zum verdienten 1:1 traf (45.).

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein weiterhin sehr kampfbetontes Spiel, dem allerdings die ganz großen Momente vor dem Tor fehlten. Die Oldenburger verteidigten klug, ließen Havelse wenig Räume und die Gastgeber fanden kaum ein Mittel, um wirklich gefährlich zu werden. Dennoch hatte der VfB einmal Glück. Aus dem Nichts kam Leon Damer zum Abschluss und hämmerte den Ball an den Pfosten.

Ansonsten hatten die Blauen defensiv alles im Griff, konnten ihrerseits aber die ganz großen offensiven Akzente auch nicht mehr setzen.

Nico Matern, VfB Oldenburg: Man sieht, dass wir als Mannschaft immer besser zusammenfinden. Bei uns kämpft einer für den anderen und das war heute auch ausschlaggebend. Wir sind auch nach dem Rückstand nicht nervös geworden und haben uns den Punkt verdient.

Pelle Boevink, VfB Oldenburg: Kritisch müssen wir sagen, dass wir nicht so viele Chancen kreieren konnten, aber die Einstellung war super. Wir haben alles gegeben und vor allem defensiv gut gestanden. Havelse hatte kaum Chancen, weil wir geschlossen verteidigt haben.

Dario Fossi, VfB Oldenburg: Die Zuschauer haben ein spannendes Spiel gesehen, das keinen Sieger verdient hatte. In der ersten Halbzeit waren wir im Aufbau zu risikoreich, positiv muss man aber sagen, dass hier sicher nicht jeder Gegner nach einem Rückstand so zurückkommt. Es wächst bei uns etwas zusammen. Wir haben sieben Punkte und das macht mich stolz und zufrieden, aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen.

Jan Zimmermann, TSV Havelse: Ich bin enttäuscht, denn ich denke, wir haben zwei Punkte liegen lassen. Wir haben uns offensiv nicht durchsetzen können und müssen deshalb mit einem Punkt zufrieden sein.

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