Krombacher-Pokal„Die Jungs haben richtig Bock“

7. Mai 2021
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Oldenburg. „Die Jungs haben richtig Bock, ach, alle bei uns freuen sich total auf das Spiel“, sagt Dario Fossi. Das wiederum wird niemanden überraschen. Immerhin liegt das letzte Pflichtspiel mehr als ein halbes Jahr zurück. Seit dem 3:1 des VfB Oldenburg über den BSV Rehden ruhte der Spielbetrieb, wurde in der Liga mittlerweile ganz eingestellt. Es bleibt der Landespokal und damit ein Nachbarschaftsduell, dem es an Brisanz nicht mangelt. Am Samstag, um 14 Uhr, treffen die Blauen auf den SSV Jeddeloh. Es geht um den Einzug ins Halbfinale.
Beide Mannschaften haben über Monate kaum fußballspezifisch trainieren können. Selbst Testspiele waren lange nicht möglich. Während der VfB seit Wiederaufnahme des Mannschaftstraining ein Freundschaftsspiel gegen den FC Oberneuland (2:1) bestreiten konnte, waren die Ammerländer gleich dreimal am Ball und haben gegen Werder Bremen II (2:2), Atlas Delmenhorst (2:1) und Borussia Hildesheim (1:2) gespielt. „Jeddeloh ist sicher etwas besser im Rhythmus, aber wir haben zuletzt auch intensiv trainiert und uns von Woche zu Woche gesteigert“, sagt Dario Fossi.
Personelle oder taktische Überraschungen erwartet der Trainer des VfB Oldenburg am Samstag nicht. „Ich kenne Jeddeloh in- und auswendig, habe mit meinen Mannschaften auch immer sehr gerne gegen sie gespielt und sie kennen uns natürlich genauso gut. Natürlich will jeder Trainer den Gegner überraschen, aber ich denke, hier spielen auch andere Faktoren eine Rolle.“
Vor dem Abschlusstraining am Freitag wollte sich Fossi noch nicht ganz in die Karten schauen lassen. Zwei, drei Positionen seien noch offen. „Wir haben viele Möglichkeiten und da warte ich ab, wer im Training den besten Eindruck macht“, sagt er lachend. Der Konkurrenzkampf sei auf jeden Fall groß.
Das gilt sicher auch beim SSV Jeddeloh. In der Liga hatten die Ammerländer zum Zeitpunkt des Abbruchs den fünften Tabellenplatz inne. Auch acht Spielen hatten sie 12 Punkte geholt, dabei dreimal gewonnen, dreimal unentschieden gespielt und nur zweimal verloren. Vor allem auswärts überzeugte die Mannschaft von Trainer Oliver Reck, der auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen wird. Durchschnittlich 1,6 Punkte holten die Fußballer aus dem Ammerland in der Fremde, erzielten dort auch 10 ihrer insgesamt 13 Tore.
Bester Torschütze des SSV ist überraschend kein Angreifer, sondern Mittelfeld-Abräumer Almir Ziga, der unter Oliver Reck zur festen Größe im Jedderloher Spiel gereift ist. Vier Tore gingen in der Liga auf sein Konto. Der im vergangenen Sommer vom VfB zum SSV gewechselte Kifuta Kiala Makangu konnte nur einen Treffer beisteuern und kam in sechs Spielen auf nur auf 351 Einsatzminuten, zählt aber in der Offensive dennoch zu den Fixpunkten. Es wäre keine Überraschung, sollte er im Pokalspiel neben Miguel Coimbra Fernandes spielen. Der wiederum ist gesetzt, war in allen acht Spielen am Ball und gilt ob seiner Schnelligkeit als wichtiger Faktor im taktischen Konzept.
Im Regelfall nominiert Oliver Reck seine Elf im 3-5-2-System. Dabei bilden Niklas von Aschwege, Nick Otto und Leon Michel Hahn die Dreierkette. Auf den Außenbahnen sind zumeist die Ex-VfBer Shaun Minns und Thorsten Tönnies unterwegs. Zentral agieren neben Ziga mit dem eigentlichen Taktgeber Kevin Samide und Ibrahim Temin zwei weitere ehemalige Oldenburger.
In der Aufstellung setzt der Gäste-Trainer übrigens auf große Konstanz. Gleich Acht Spieler waren in allen acht Begegnungen dabei, deren sechs sogar über die die volle Spielzeit. Gespannt sein darf man, ob Reck am Samstag umstellt und mit Muhittin Bastürk eine zusätzliche Absicherung einbaut. Auch Julian Bennert würde sich an alter Wirkungsstätte sicher freuen, nicht nur als Joker zum Einsatz zu kommen.
„Sie haben viel Qualität im Kader“, sagt Dario Fossi über den Gegner. Jeddeloh stelle nach Havelse die vermutlich routinierteste Mannschaft der Liga, findet der VfB-Trainer. „Erfahrung ist ihre ganz große Stärke.“ Mit viel Leidenschaft werden die Oldenburger am Samstag dagegenhalten müssen. „Ich denke, wir haben gute Chancen, das Spiel zu gewinnen, wenn wir abrufen was wir können“, so Fossi.
Zuschauer sind leider nicht zugelassen. Der Anpfiff erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Lokalsender Oeins übertrag das Spiel sowohl im Fernsehen, wie auch als Stream, live.

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