Oldenburg. Der VfB Oldenburg und Sportleiter Frank Claaßen werden ihre Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus nicht fortsetzen. Unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung der Regionalliga-Mannschaft haben zu dieser einvernehmlichen Entscheidung geführt.
„Wir sind Frank Claaßen für sein Engagement sehr dankbar. In offenen und konstruktiven Gesprächen ist allerdings deutlich geworden, dass wir hinsichtlich der sportlichen Ausrichtung unserer Regionalliga-Mannschaft verschiedene Ansichten haben. Als Konsequenz daraus haben wir uns entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden“, sagt Michael Weinberg, Geschäftsführer der VfB Oldenburg GmbH, die für den Spielbetrieb der Regionalligamannschaft zuständig ist.
Frank Claaßen hatte den Posten des sportlichen Leiters vor mehr als 13 Monaten übernommen. „Die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht. Ich denke, es ist uns gelungen, einen Kader aufzustellen, der eine gute Perspektive haben kann. Mit Blick auf die sportliche Zukunft sind wir allerdings unterschiedlicher Meinung und dann sollte man auch Konsequenzen ziehen. Ich möchte aber betonen, dass wir nicht im Groll auseinander gehen“, sagt Frank Claaßen. Vielmehr werde er dem VfB auch in Zukunft verbunden bleiben.
Die anfallenden Aufgaben wird der VfB Oldenburg jetzt auf mehrere Schultern verteilen. „Wir haben im VfB die Kompetenz und Kapazität, um das vorerst intern zu lösen“, sagt Michael Weinberg.