RegionalligaVfB feiert Sieg im Nachholspiel

6. Oktober 2021
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Oldenburg. Feinstes Schmuddelwetter und eine höchst ungewöhnliche Anstoßzeit haben den VfB Oldenburg nicht aufhalten können. Vor 1.501 Fans siegten die Blauen im Nachholspiel gegen den SSV Jeddeloh mit 3:1. Es war der siebte Sieg im siebten Spiel für die Mannschaft von Trainer Dario Fossi, die damit ihre Tabellenführung sogar noch ausbauen konnte und jetzt fünf Punkte Vorsprung auf Werder Bremen II hat.

Während Dario Fossi jene Startelf nominierte, die zuletzt mit 4:1 gegen den BSV Rehden gewonnen hatte, stellte Gäste-Trainer Oliver Reck auf verschiedenen Positionen um. Überraschend verzichtete er auf die drei Ex-VfBer Kevin Samide, Ibrahim Temin und Kifuta sowie den erst zum Wochenbeginn verpflichteten Christopher David. Dafür rückte der lange verletzte Niklas-Leon von Aschwege ebenso in die Anfangself, wie Mario Fredehorst.

Überraschend waren es die Gäste, die in den ersten Minuten den Takt vorgaben. Die Oldenburger standen tief, ließen Jeddeloh viel Platz, um dann schnell umzuschalten und über Konter Gefahr zu entwickeln. Das allerdings klappte nur bedingt, denn es mangelte an der Feinabstimmung. Der Tabellenletzte wiederum hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte daraus aber kaum Torgefahr entwickeln.

So dauerte es bis zur 31. Minute, ehe es erstmals brenzlig wurde. Die Oldenburger hatten in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren, Jeddeloh blitzschnell gekontert und so tauchte Fred MC Mensah Quarshie frei vor Pelle Boevink auf. Es schien fast so, als könne der Ammerländer Angreifer sich die Ecke aussuchen, um den Ball genau zu platzieren, doch da war ja noch der VfB-Torhüter. Boevink streckte sich lang und länger und lenkte den Ball mit einer beeindruckenden Parade zur Ecke.

Die Oldenburger hatten den Schrecken ob der Chance des SSV wohl noch nicht abgeschüttelt, da wurde es erneut eng. Nach einer Flanke kam Konstantin Engel auf zwölf Metern völlig frei zum Schuss, zielte aber wuchtig über das Tor (32. Minute).

Während sich die Gäste, allen voran Oliver Reck, noch ärgerten, schlugen die Blauen zurück und wie. Kai Kaissis hatte den Ball perfekt auf Dennis Engel durchgesteckt und dessen Flanke nutzte Ayodele Adetula zum 1:0 (41.). Ein Treffer, der unstreitig Lehrbuch-Charakter hatte und ausreichte, um mit der knappen Führung in die Halbzeitpause zu gehen.

Oliver Reck reagierte auf den Rückstand mit einem Wechsel. Ibo Temin ersetzte Max-Benjamin Falldorf, später kamen auch noch Kifuta, Samide und David ins Spiel. Die erste Torchance gehörte dann allerdings den Oldenburgern. Leon Deichmann zog aus der Distanz ab, doch Torhüter Felix Bohe konnte den strammen Schuss mit Mühe parieren (47.). Kurz darauf war allerdings auch Bohe machtlos. Erneut hatten die Oldenburger einen nahezu perfekten Spielzug gezeigt. Max Wegner hatte auf der linken Seite Ayodele Adetula geschickt, dessen Flanke Maik Lukowicz trocken zum 2:0 versenkte (55.).

Es war die Vorentscheidung in einem weiterhin spannenden Spiel, wenngleich die Gäste auf dem zunehmend tiefer werdenden Boden jetzt natürlich noch mehr investieren mussten. Hinzu kam, dass der VfB defensiv sicher stand, so dass Jeddeloh kaum zu Abschlüssen kam. Die Oldenburger ihrerseits verpassten bei dem einen oder anderen Konter das mögliche 3:0.

Auch deshalb wurde es kurzzeitig nochmal spannend, denn für ein eher harmloses Einsteigen kassierte der zuvor eingewechselt und schnell verwarnte Gazi Siala die zweite gelbe Karte und musste deshalb vorzeitig in die Kabine (80.).

Als Kifuta in der 88. Minute sogar noch ein schöner Treffer zum 1:2 gelang, hofften die Fans der Gäste natürlich auf mehr und dass Schiedsrichter Marco Scharf satte fünf Minuten nachspielen ließ, schmeckte den Blauen auch nicht wirklich. Doch Max Wegner machte mit einer Energieleistung alles klar. Nach einem Pass von Nico Knystock zog der Mannschaftskapitän einen Spurt an und traf schließlich zum 3:1 (90.+4.).

Am Ende war es ein verdienter Arbeitssieg der Oldenburger, die zielstrebiger und effektiver gespielt hatten. Jeddeloh hatte über einige Phasen zwar mehr Ballbesitz, brachte gegen die gut gestaffelte VfB-Abwehr aber nur wenige Abschlüsse zustande und wartet weiter auf den ersten Saisonsieg.

VfB Oldenburg: 26 Pelle Boevink, 3 Marcel Appiah, 4 Leon Deichmann, 5 Fabian Herbst, 8 Robert Zietarski, 9 Max Wegner, 11 Ayodele Adetula, 13 Marten Schmidt, 16 Maik Lukowicz, 21 Kai-Sotirios Kaissis, 22 Dennis Engel
Trainer: Dario Fossi
Eingewechselt: 46. 44 Nico Knystock für Dennis Engel, 67. 10 Gazi Siala für Robert Zietarski, 78. 7 Rafael Brand für Ayodele Adetula, 81. 23 Marco Schultz für Maik Lukowicz

SSV Jeddeloh: 1 Felix Bohe, 3 Nick Otto, 4 Niklas von Aschwege, 5 Konstantin Engel, 6 Michel Leon Hahn, 7 Bastian Schaffer, 8 Mario Fredehorst, 9 Miguel Fernandes, 14 Shaun Minns, 17 Fred MC Mensah Quarshie, 22 Max-Benjamin Falldorf
Trainer: Oliver Reck
Eingewechselt: 46. 10 Ibrahim Temin für Max-Benjamin Falldorf, 62. 11 Kifuta Kiala Makangu für Fred MC Mensah Quarshie, 71. 16 Kevin Samide für Miguel Fernandes, 72. 30 Christofer David für Michel Leon Hahn

Tore: 1:0 Ayodele Adetula (41.); 2:0 Maik Lukowicz (56.); 2:1 Kifuta Kiala Makangu (88.); 3:1 Max Wegner (90+4.)
Schiedsrichter/in: Marco Scharf (Cuxhaven) – Assistenten: Patrick Feyer (Schwanewede), Benjamin Lindner (Celle)
Zuschauer*Innen: 1501 im Marschwegstadion
Gelbe Karte(n): Robert Zietarski (2.) / Konstantin Engel, Mario Fredehorst, Nick Otto (2.), Max-Benjamin Falldorf
Gelb/Rote Karte(n): Gazi Siala (80.) / –

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