RegionalligaVfB punktet im Ammerland

13. November 2021
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Jeddeloh II. Sportlich gab es keinen Sieger, auf den Rängen dagegen dominierte der VfB Oldenburg und entschied das Stimmungsduell klar für sich. Vor 1.365 Fans trennten sich der SSV Jeddeloh II und der VfB Oldenburg 0:0. Vor allem vor der Pause verpassten die spielerisch besseren Blauen einen Sieg.

Dass bei nasskaltem Herbstwetter auf dem tiefen Boden keine Nettigkeiten ausgetauscht würden, zeigte sich bereits nach wenigen Minuten. Der VfB dominierte das Geschehen von Beginn an, suchte immer wieder das Spiel über die Flügel, um dann über scharfe Hereingaben zu Abschlüssen zu kommen. Die Gastgeber wiederum standen tief, wollten dem VfB wenig Räume bieten und über viele Zweikämpfe ins Spiel kommen. Entsprechend nickelig ging es zu, so dass Schiedsrichter Lukas Benen schon nach elf Minuten zwei Gelbe Karten an Shaun Minns und Leon-Michel Hahn verteilt hatte. Eben die resultierten aus taktischen Fouls.

Vor allem das Einsteigen von Hahn hätte dabei durchaus Folgen haben können. Rafael Brand brachte den Ball gefährlich vor das Tor, doch Marten Schmidt und Leon Deichmann verpassten die Vorlage um wenige Zentimeter (12. Minute).

Kurz darauf sollte dann VfB-Trainer Dario Fossi seine gute Laune verlieren. Marten Schmidt hatte im Zentrum klar den Ball gespielt, doch Schiedsrichter Benen war anderer Meinung, sah ein hartes Einsteigen des Oldenburger und zückte zum dritten Mal die Gelbe Karte (17. Minute), worüber sich allen voran Fossi nachvollziehbar ärgerte.

Seine Mannschaft indes gab in einem intensiven Spiel weiter den Ton an und erspielte sich die nächste Möglichkeit auf ganz feine Art. Max Wegner hatte den Ball nach außen zum starken Dennis Engel gepasst, der wiederum sofort geflankt und im direkt durchgestarteten Wegner einen Abnehmer gefunden. Allein der Kopfball des Mannschaftskapitäns ging knapp am Tor vorbei (20.).

Angetrieben von den lautstarken VfB-Fans blieben die Blauen am Drücker und kamen vier Minuten später durch einen strammen Distanzschuss von Robert Zietarski zur nächsten Chance, doch Torhüter Marcel Bergmann war auf dem Posten. Die Oldenburger Führung lag in der Luft, allein das Tor wollte nicht fallen.

Hier allerdings setzt auch die Kritik am VfB an, der es nicht schaffte, sein spielerisches Übergewicht in Tore zu verwandeln. Auch in der 27. Minute hätte es im Kasten des SSV klingeln müssen. Der emsige Nico Knystock hatte sich auf der linken Seite mit Tempo bis an die Grundlinie durchgespielt und dann scharf nach innen gepasst, allein es fehlte ein Abnehmer für seine feine Vorlage.

Die Jeddeloher ihrerseits konnten sich nur ganz selten einmal vom Druck des VfB befreien und brauchten eine halbe Stunde, um erstmals offensiv auffällig zu werden. Das allerdings solle sich nach der Pause ändern.

In der 55. Minute setzte der beste Jeddeloher, Christopher David, erstmals ein Ausrufezeichen. Aus 20 Metern zielte er stramm aufs Oldenburger Gehäuse. Pelle Boevink tauchte ab, konnte den Flatterball aber nicht festhalten und hatte Glück, dass in der Szene kein Gegenspieler den Abstauber geben wollte. Auch die nächste Szene gehörte den Gastgebern, denn nach einer Flanke war Niklas von Aschwege mit dem Kopf zur Stelle, aber nicht erfolgreich.

Während man den Eindruck hatte, dass der SSV mit einem Zähler durchaus zufrieden wäre, wollte vor allem Dario Fossi mehr und wechselte gleich vier frische Offensivspieler ein. Das zeigte sich dann auch im Spielverlauf. Die Ammerländer igelten sich jetzt rund um und im eigenen Strafraum ein, um aus dieser massiven Abwehr dann immer wieder offensive Nadelstiche zu setzen.

Der VfB wiederum wollte Druck aufbauen, das Spiel breit machen, um erneut über die Grundlinie für gefährliche Situationen im Strafraum zu sorgen. Am Ende allerdings blieb es beim 0:0, weil die Gastgeber keinen Konter erfolgreich abschließen konnten und der bemühte VfB seinerseits nicht die entscheidende Lücke in der dichten Abwehr finden sollte.

Die zahlreichen VfB-Fans honorierten den kampfstarken Auftritt der Blauen nach dem Schlusspfiff dennoch mit Sprechchören und Applaus.

SSV Jeddeloh: 12 Marcel Bergmann, 2 Almir Ziga, 3 Nick Otto, 4 Niklas von Aschwege, 5 Konstantin Engel, 6 Michel Leon Hahn, 7 Bastian Schaffer, 9 Miguel Fernandes, 14 Shaun Minns, 16 Kevin Samide, 30 Christofer David
Trainer: Oliver Reck
Eingewechselt: 65. 11 Kifuta Kiala Makangu für Kevin Samide, 77. 10 Ibrahim Temin für Shaun Minns, 90+2. 17 Fred MC Mensah Quarshie für Kifuta Kiala Makangu

VfB Oldenburg:
26 Pelle Boevink, 3 Marcel Appiah, 4 Leon Deichmann, 7 Rafael Brand, 8 Robert Zietarski, 9 Max Wegner, 13 Marten Schmidt, 16 Maik Lukowicz, 21 Kai-Sotirios Kaissis, 22 Dennis Engel, 44 Nico Knystock

Trainer: Dario Fossi
Eingewechselt: 65. 11 Ayodele Adetula für Rafael Brand, 76. 23 Marco Schultz für Kai-Sotirios Kaissis, 76. 30 Affamefuna-Michael Ifeadigo für Max Wegner, 88. 14 Tade Niehues für Maik Lukowicz

Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Lukas Benen (Nordhorn) – Assistenten: Patrick Feyer (Schwanewede), Manuel Kramer (Sande)
Zuschauerinnen und Zuschauer: 1365
Gelbe Karte(n): Shaun Minns (2.), Michel Leon Hahn (4.), Almir Ziga (6.) / Marten Schmidt (3.), Kai-Sotirios Kaissis (4.), Marco Schultz (2.)
Besondere Vorkommnisse: Gelbe Karte für VfB-Trainer Dario Fossi in der Schlussminute

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