RegionalligaHohe Hürde beim HSV II

25. März 2022
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Drei Tore zum Genießen hat der VfB Oldenburg seinen Fans im Spiel gegen Teutonia Ottensen serviert, doch Zeit, den Sieg ausgiebig zu feiern, hatte die Mannschaft nicht. Bereits am vergangenen Montag startete für Cheftrainer Dario Fossi und seine Kicker die Vorbereitung auf die nächste Aufgabe, denn die hat es in sich. Am Samstag, um 14 Uhr, spielen unsere Blauen beim Hamburger SV II, einem Titelkandidaten.

Der HSV und die Meisterschaft, das schien in der Rückrunde der Staffelspiele noch in ganz weiter Ferne. Vielmehr stand lange sogar infrage, ob der Zweitliganachwuchs überhaupt den Sprung in die Meisterrunde schaffen würde. Das ist der Mannschaft von Trainer Piet Reimers dann allerdings in beeindruckender Manier gelungen. Die gute Form haben die Rothosen sogar mit ins neue Jahr genommen und sind mit zwei Siegen gestartet.

Der VfV Borussia 06 Hildesheim wurde zum Auftakt mit 1:0 bezwungen und in der vergangenen Woche siegte die spielstarke Mannschaft im Duell der Zweitliga-Reserven bei Werder Bremen II mit 2:1. Aktuell sind die Hamburger, die eine Lizenz für die 3. Liga beantragt haben, damit nur noch fünf Punkte schlechter notiert als der VfB. Mit einem Sieg über die Blauen könnten sie also ganz oben anklopfen. Demzufolge treffen die Oldenburger auf einen sicherlich maximal motivierten Gegner, der zudem spielerisch zu den besten Mannschaften der Konkurrenz zählt.

Das wiederum mag dem VfB sogar entgegenkommen. Weiche Flensburg setzte zum Auftakt vor allem auf lange Bälle und physische Wucht. Teutonia hingegen war schon deutlich spielstärker und der HSV dürfte diesbezüglich nochmal eine Schippe drauflegen. Allerdings muss Trainer Piet Reimers einige Ausfälle verkraften. Gleich drei Spieler wurden jetzt für die Auswahlmannschaften ihres Landes berufen. Alle drei hätten dabei durchaus zur Startformation der Hamburger zählen können.

Torhüter Steven Mensah etwa stand im ersten Spiel gegen Hildesheim zwischen den Pfosten. Am Samstag ist er nicht dabei, weil Mensah sogar für ein Spiel der A-Nationalmannschaft von Togo nominiert worden ist. Darüber hinaus fehlen Reimers auch Innenverteidiger Valon Zumberi, der für die U21 des Kosovo abgestellt werden muss und Juho Kilo, der für die U21 von Finnland spielen darf. Der offensive Mittelfeldspieler ist durchaus ein Fixpunkt im Spiel des HSV. Beim Sieg in Bremen erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich, vergab allerdings auch einen Elfmeter.

Offen ist deshalb wohl, ob und in welchem Umfang die Reserve durch Profis aus dem Zweitligakader verstärkt wird. In der Punkterunde haben die Hamburger insgesamt 30 Spieler eingesetzt, darunter immer auch mal wieder Kicker, die durchaus dem Zweitligakader zuzurechnen sind, angefangen bei Faride Alidou, der im Sommer zu Eintracht Frankfurt wechseln wird. Die Durchlässigkeit ist größer geworden beim HSV, der am Mittwoch, im Testspiel beim Viborg FF auch Leo Oppermann eine Halbzeit lang eingesetzt hat. Der Torhüter spielte für die Zweite in Bremen und dürfte auch gegen den VfB dabei sein.

Die Hamburger setzten allerdings bei der zweiten Mannschaft auf personelle Konstanz. Gleich neun Spieler haben 17 oder mehr Einsätze bestritten. Leistungsträger der Reimers-Elf sind neben Kilo sicher Maxwell Gyamfi, der im der Innenverteidigung den Ton angibt, und Maximilian Großer im defensiven Mittelfeld, sowie Jonah Fabisch, der ebenfalls im zentralen Mittelfeld agiert. Beste Torschützen des HSV waren bislang Douda Beleme, der sieben Treffer erzielt hat, und Robin Velasco mit fünf Toren.

Auf den VfB wartet eine schwierige Aufgabe, denn der Gegner kann nicht nur gut kicken, sondern ist durchaus auch körperlich robust. Auffällig ist, dass der HSV defensiv vielleicht etwas anfälliger war als die anderen Meisterrunden-Teilnehmer aus der Nord-Staffel, denn sie haben im Vergleich die meisten Gegentore kassiert. Anzunehmen ist allerdings, dass Piet Reimers eben diesen Makel in den Griff bekommen hat, denn in den ersten beiden Spielen kassierte seine Truppe nur ein Tor.

Die Oldenburger dürfen die Aufgabe bei allem Respekt aber selbstbewusst angehen. Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Wochen von Spiel zu Spiel gesteigert, ist aber noch nicht am Limit. Drei Monate ohne Pflichtspiel wollen schließlich erstmal aufgearbeitet sein.

Frei von personellen Problemen ist allerdings auch der VfB nicht. Gut möglich, dass Dario Fossi in der Abwehr umplanen muss. Marcel Appiah hatte sich eine Muskelblessur zugezogen. Sein Einsatz ist ebenso fraglich, wie der von Dennis Engel und Marco Schultz. Allerdings haben die Blauen in dieser Saison gezeigt, dass sie Ausfälle durchaus kompensieren können.

Zahlreiche Fans werden den VfB nach Hamburg begleiten. Leider wurde ihnen von den Gastgebern das Aufhängen von Fahnen und die Nutzung von Trommeln untersagt. Darüber hinaus wird im Wolfgang-Meyer-Stadion auch kein Catering angeboten.

Der HSV informiert zum Thema Eintrittspreise, Kassenöffnung und Catering: Die Tageskasse öffnet um 13 Uhr. Karten für die Begegnung können sowohl im Steh- als auch im Sitzplatzbereich erworben werden. Stehplatztickets kosten 10 Euro, Sitzplatz-Tickets jeweils 15 Euro. Die Karten sind bitte passend in bar zu bezahlen. Ein Vorverkauf wird nicht angeboten. Auf dem gesamten Gelände an der Hagenbeckstraße und somit auch auf den Steh- und Sitzplätzen gilt die permanente Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Bedauerlicherweise wird es noch nicht möglich sein, Speisen und Getränke vor Ort zu verkaufen. Entsprechend können Fans Getränke (PET 0,5 Liter; Tetrapak 1,0 Liter) und Essen in Form von kleinen Snacks mit auf die Anlage bringen. Die Mitnahme und der Verzehr von alkoholischen Getränken sind untersagt.

Trotz der widrigen Umstände hofft der VfB Oldenburg auf ein akustisches Heimspiel und lautstarke Unterstützung.

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