RegionalligaHohe Hürde im Stadion Hoheluft

30. April 2022
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Oldenburg. Das letzte Auswärtsspiel der Meisterrunde stellt nochmal eine richtige Hürde dar. Am Sonntag, um 14 Uhr, treten die Blauen beim FC Teutonia 05 Ottensen an. Angepfiffen wird der Kick im Hoheluft-Stadion, wo eigentlich der SC Victoria Hamburg zu Hause ist.

Das Hinspiel war am Ende eine klare Sache. Der VfB siegte im damals ersten Heimspiel mit 3:0. Ein Resultat, das eine gewisse Deutlichkeit suggeriert, tatsächlich war es in vielerlei Hinsicht eine umkämpfte Partie mit vielen Emotionen. Einfacher wird es am Sonntag sicher auch nicht, wenngleich die Voraussetzungen sich deutlich verändert haben, vor allem für die Gastgeber.

Die Teutonia hat den Anspruch, eher kurz- als mittelfristig die Nummer drei im Hamburger Fußball zu werden. Sogar der Bau eines neuen Stadions wurde bereits thematisiert. Die Regionalliga, so scheint es, ist nur eine Durchgangsstation. Darauf hat auch die Zusammenstellung des Kaders im vergangenen Sommer schließen lassen, der seinerzeit vom neu engagierten Fußballlehrer Dietmar Hirsch angeleitet wurde. „Als ich die ganzen Namen gelesen haben, hatte ich durchaus erwartet, dass Ottensen ganz oben mitspielen kann“, sagt VfB-Kapitän Max Wegner.

Tatsächlich allerdings hat es für den Angriff auf die Meisterschaft letztlich nicht gereicht. Zwar qualifizierten die Hamburger sich für die Meisterrunde und erreichten zudem auch im Hamburger Pokal das Halbfinale, doch in den Titelkampf konnten sie nicht eingreifen. Dabei ging es in einigen Begegnungen durchaus spektakulär zu, wie schon im Auftaktspiel mit dem 3:3 bei Werder Bremen II oder auch dem 4:4 gegen Hannover 96 II. In der Summe allerdings hat Teutonia bislang nur ein Spiel in der Meisterrunde gewonnen, 1:0 gegen den VfV Borussia 06 Hildesheim.

Den Entscheidern war das zu wenig und sie zogen vor wenigen Tagen einmal mehr personelle Konsequenzen. Trainer Dietmar Hirsch, mit dem die Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus ohnehin nicht fortgesetzt worden wäre, wurde freigestellt. In den verbleibenden Spielen soll der bisherige Assistent Jan-Philipp Rose die Mannschaft betreuen.

Dass der VfB von der Unruhe beim Gegner profitieren kann, ist nicht zwingend zu erwarten. Immerhin laufen auf Seiten der Teutonia offenbar 24 Verträge aus, doch das dürfte die Kicker eher noch motivieren, kämpfen sie doch um eine Verlängerung.

Gespielt wird am Sonntag übrigens auf Kunstrasen. „Das ist ungewöhnlich, aber wir haben einen Großteil unserer Vorbereitung im Winter ebenfalls auf Kunstrasen absolviert und sollten keine Probleme damit haben“, sagt VfB-Cheftrainer Dario Fossi.

Dessen Mannschaft wird am Sonntag vor allem auf zwei Akteure zu achten haben. Im Sturmzentrum ist Mats Facklam herausragend und das ist unstreitig wörtlich zu nehmen, denn der beste Torschütze der Gastgeber misst 196 Zentimeter, ist dabei aber nicht nur in der Luft stark, sondern auch ein überaus passabler Fußballer. Facklam ist dabei ähnlich unverzichtbar, wie Winter-Zugang Miguel Fernandes, der vom SSV Jeddeloh verpflichtet wurde. Dort kickte mit Fabian Istefo auch der zweitbeste Torschütze der Mannschaft schon. Im Hinspiel stand der offensive Mittelfeldspieler nicht zur Verfügung, diesmal dürfte Istefo hingegen von Beginn an zum Einsatz kommen.

Der VfB muss sich einmal mehr auf einen spielerisch starken Gegner einstellen, der sich fraglos für die klare Niederlage im Hinspiel revanchieren will. Offen ist, ob die Hamburger „all in“ gehen oder durchaus an das Pokal-Halbfinale gegen Norderstedt denken, das am kommenden Donnerstag stattfindet.

Die Blauen hingegen hoffen auch an diesem Sonntag auf lautstarke Unterstützung ihrer Fans und darauf, einen weiteren Schritt richtig Meisterschaft machen zu können. Das Stadion Hoheluft befindet sich übrigens am Lokstedter Steindamm 87 in 22529 Hamburg. Schiedsrichter ist Marco Scharf, dem Patrick Freyer und Benjamin Lindner assistieren werden.

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