Oldenburg. Die Euphorie ist riesig. Immer wieder rufen Fans auf der Geschäftsstelle des VfB Oldenburg an, getrieben vom Optimismus, doch noch eine Karte für das Relegationsspiel gegen den BFC Dynamo zu ergattern, das am kommenden Samstag, um 14 Uhr, im Marschwegstadion angepfiffen wird.
12.000 Fans können live dabei sein. Das Stadion ist seit Tagen ausverkauft. Nichts geht mehr. Dennoch haben Geschäftsführer Michael Weinberg und sein Team von der Geschäftsstelle keine ruhige Minute. Die logistischen Herausforderungen, die mit dem Spiel einhergehen, sind so vielfältig wie umfangreich.
Mehrere Fernsehsender übertragen die mindestens 90 Minuten live. Eine dreistellige Anzahl an Medienvertreter:innen möchte aus Oldenburg berichten. „Wir freuen uns natürlich sehr über die Resonanz“, sagt Michael Weinberg, der allen Anfragen über das Spiel hinaus eine deutliche Absage erteilt. „Unser Fokus gilt allein dem Spiel. Wir hoffen alle, dass es ein Fußballfest wird und wir die vielen Herausforderungen meistern“, sagt er.
Eine Feier oder dergleichen hat der VfB nicht geplant. „Das kommt für uns nicht infrage. Unser Trainer Dario Fossi hat es nach dem Spiel in Berlin bereits auf den Punkt gebracht. Es ist Halbzeit in dieser Relegation und wir führen mit 2:0, aber der Ausgang ist nach wie vor offen und wir werden alles tun, um uns sportlich für die 3. Liga zu qualifizieren. An mehr denken wir nicht.“
