3. LigaVfB spielt beim Topfavoriten

1. August 2022
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Oldenburg/fas. Wenn das Thema auf den TSV 1860 München kommt, denkt man fraglos nicht zuerst an die 3. Liga. Ein, eher noch zwei Etagen darüber sind die „Löwen“ angesiedelt, zumindest in der Selbstwahrnehmung, schließlich hat der Traditionsverein über Jahre gegen die ganz Großen des Fußballs antreten dürfen, allen voran den Erzrivalen FC Bayern. Der allerdings ist längst enteilt und die „Sechzger“ kämpfen seit Jahren um die Rückkehr auf die ganz große Bühne und spielen am Samstag, um 14 Uhr, erstmals auch gegen den VfB Oldenburg, der bei seiner Premiere in München natürlich krasser Außenseiter ist.

Für uns ist das Spiel Grund genug, die Geschichte dieses besonderen Gegners einmal etwas genauer zu skizzieren.

Hinter dem TSV 1860 liegen durchaus unruhige Zeiten und, das ist wenig überraschend, so richtig ruhig ist es um die Löwen eigentlich nie, denn zu diesem unstreitig besonderen Verein hat fast jedeR eine Meinung, nicht zuletzt auch der eine oder andere Protagonist der Vergangenheit. Die weist neben dem Gewinn des DFB-Pokals in der Saison 1963/64 auch eine Deutsche Meisterschaft auf. 1966 holte Sechzig den Titel, drei Jahre bevor die Bayern ihre Erfolgsgeschichte begannen.

Fast zeitgleich wendete sich bei den Löwen das Blatt und der Abstieg des Clubs, der seine sportliche Heimat im altehrwürdigen städtischen Stadion an der Grünwalder Straße hat, begann. Nur zwei Jahre nach dem Titelgewinn stiegen die Münchner in die Regionalliga, die damals zweithöchste Liga, ab. Es folgten Jahre der Tristesse, ehe Sechzig 1977 in die Bundesliga zurückkehrte. Das Gastspiel im Oberhaus war allerdings nicht von Dauer und währte nur eine Spielzeit. Schlimmer noch, denn im Sommer 1982 verweigerte der DFB dem TSV die Lizenz. 1860 war plötzlich nur noch drittklassig.

Die tiefe Depression sollte schließlich 1992 enden. Werner Lorant führte die Löwen nicht nur aus dem Amateurlager direkt zurück in die 1. Bundesliga, sondern war drauf und dran, Sechzig in der Spitzengruppe zu etablieren. In der Saison 1999/2000 spielten die Blau-Weißen, deren Vereinsfarben eigentlich Grün-Gold sind, sogar in der Champions-League.

Doch Sechzig blieb sich treu. Zwar wurden zwischenzeitlich Stars wie Thomas Häßler oder Davor Suker engagiert, der dauerhafte Erfolg wollte sich aber nicht einstellen. Längst hatten die Löwen ins ungeliebte Olympiastadion umziehen müssen und später teilten sie sich sogar mit den Bayern die Allianz-Arena. Der Erfolg wollte sich aber nicht dauerhaft einstellen. Im Gegenteil. Werner Lorant hatten sie längst entlassen und auch die vielen Nachfolger des einstigen Erfolgstrainers konnten sich nicht dauerhaft behaupten.

Mehr noch, auch die Führung des Traditionsvereins wechselte immer wieder. Immerhin, man spielte weiterhin zweitklassig. Allerdings gelang den Sechzgern die Rückkehr in die Eliteliga nicht mehr. Auch der Einstieg von Investor Hasan Ismaik brachte nicht den gewünschten Erfolg, dafür allerdings einige Turbulenz, Trainerwechsel und noch mehr Schlagzeilen.

Am Ende einer Negativspirale fanden sich die Münchner in der Saison 2017/18 in der Bayernliga wieder, weil man keine Lizenz für die 3. Liga bekam. Der Abstieg sollte allerdings einen Wendepunkt markieren. Neuer Trainer wurde Daniel Bierofka, dem es gelang, eine neue Mannschaft aufzubauen. Darüber hinaus wurde der Vertrag zur Nutzung der ungeliebten Arena in Fröttmaning gekündigt und Sechzig kehrte ins geliebte Grünwalder Stadion zurück. Hier spielen die Löwen eigentlich immer vor ausverkauftem Haus und haben sich im Laufe der Jahre zu einer echten Spitzenmannschaft entwickelt, die in dieser Saison der große Favorit auf den Aufstieg ist.
Foto: TSV 1860 München/Stefan Matzke

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