3. LigaGroße Vorfreude auf Montagabend

28. August 2022
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Duisburg. Es sei für jeden Spieler ein Höhepunkt, am Montagabend in Duisburg aufzulaufen. Oliver Steurer weiß, wovon er spricht, wenn er über den MSV Duisburg redet, denn bis zum Ende der vergangenen Saison hat der Innenverteidiger des VfB Oldenburg selbst noch in der Schauinsland-Reisen-Arena gekickt. Am Montag, um 19 Uhr, kehrt er mit den Blauen dorthin zurück und die Vorfreude darauf ist groß, nicht nur bei Steurer.

Stattliche 31.500 Fans finden in der reinen Fußballarena statt, die aus Sicht des Oldenburger Abwehrrecken „ein klares Erstligastadion“ ist. Ganz so viele dürften am Montag nicht kommen und doch sollte die Kulisse stattlich sein. „Fußball hat im Ruhrgebiet einen hohen Stellenwert und die Menschen sind schnell euphorisch, wenn es sportlich läuft“, sagt Olli Steurer. Genau das ist beim MSV der Fall.

Die Duisburger sind zwar mit einer 0:1-Niederlage beim VfL Osnabrück in die neue Saison gestartet, haben seitdem allerdings nur noch beim 2:2 gegen Rot Weiss Essen Punkte gelassen. Beim FSV Zwickau, gegen den SC Freiburg und beim SV Meppen feierten die „Zebras“ dann allerdings teils klare Siege. Tabellenplatz sieben, zehn Punkte auf dem Konto, der Start ist der Mannschaft von Trainer Thomas Ziegner gelungen.

Entsprechend gut ist die Stimmung im Lager der Meidericher, die nach sportlich enttäuschenden Jahren drauf und dran sind, sich in der weiteren Spitzengruppe zu etablieren. Das ist vor allem einem Spieler geschuldet, der beim MSV unverzichtbar ist. Moritz Stoppelkamp, bereits 35 Jahre alt, ist nicht nur Mannschaftskapitän, sondern zurzeit in Topform. Drei Treffer gehen bereits auf sein Konto, darüber hinaus allerdings spielt der Linksaußen die Gegner mit beängstigender Regelmäßigkeit schwindelig. „Ihn müssen wir in den Griff bekommen“, sagt VfB-Cheftrainer Dario Fossi.

Genau wie seine Mannschaft freut auch er sich auf das Spiel im Ruhrgebiet. „Das wird ein besonderes Flair und da macht Fußball einfach noch mehr Spaß“, sagt er. Daraus könne man Motivation schöpfen, ist Fossi sicher und überzeugt, dass seine Mannschaft alles tun wird, um nach dem Sieg über den SC Verl erneut zu punkten.

Was in der Theorie so einfach klingt, ist in der sportlichen Umsetzung natürlich schwierig. Der MSV bringt nach einem personellen Umbruch, bei dem zwölf Spieler neu kamen, acht gingen, viel Erfahrung auf den Rasen. Bei der Kaderplanung wurde neben einigen Talenten gezielt nach Spielern gesucht, die schon die eine oder andere Erfahrung gemacht haben. Die Mischung scheint zu stimmen. Im Tor etwa hat Vincent Müller, der von der PSV Eindhoven geholt wurde, die Lücke längst geschlossen, die durch den Weggang von Leo Weinkauf entstanden ist. Im Duell mit Lukas Raeder, von Lok Plovdiv zu den Zebras gewechselt, hat Müller aktuell die Nase vorn und bestätigt das durch konstant gute Leistungen.

Neuer Abwehrchef des MSV ist Sebastian Mai. Der 28-Jährige, zuletzt bei Dynamo Dresden, beeindruckt mit enormer Physis. Zuletzt wurde nochmal für das Mittelfeld und den Angriff nachgelegt. Jonas Michelbrink wurde von Hertha BSC II geholt und zudem verpflichteten die Duisburger mit Benjamin Girth von Eintracht Braunschweig noch einen erfahrenen Angreifer. Gut möglich, dass beide Neuzugänge bereits gegen den VfB aufspielen werden.

Neben Abwehrchef Mai dürfte Tobias Fleckstein auflaufen, zumal mit Marvin Knoll ein erfahrener Innenverteidiger aktuell noch verletzt ausfällt. Ebenfalls bis jetzt immer gesetzt war Marvin Senger. Links dürfte Niklas Kölle verteidigen, rechts Joshua Bitter auflaufen.

Erfahrung pur, dafür steht im defensiven Mittelfeld Marvin Bakalorz. An seiner Seite wurde bislang Niclas Stierlin regelmäßig nominiert. Offensiver unterwegs ist dagegen Kolja Pusch, der nicht selten gelungene Pässe spielt und allen voran beim schnellen Caspar Jander einen dankbaren Abnehmer findet. Auf der linken Seite ist Moritz Stoppelkamp gesetzt, rechts zumeist Marvin Ajani unterwegs. Zentrale Spitze war in den ersten Spielen der sehr erfahrene 35-jährige Aziz Bouhaddouz. Hier stehen in Chendu Ekene und jetzt Benjamin Girth aber hochkarätige Alternativen bereit.

Der MSV Duisburg ist stark aufgestellt, die guten Leistungen sind also kein Zufall. Der VfB wird alles abrufen müssen, um zu punkten. Schwer, aber nicht unmöglich. „Der MSV ist eine gute Mannschaft, aber das sind wir als VfB Oldenburg auch“, sagt Oliver Steurer lachend und die gute Laune möchte er auch nach dem Abpfiff noch haben.

Das Abschlusstraining hat unsere Mannschaft am Sonntag bestritten. Am Montagmittag macht sich der VfB auf den Weg an die Wedau. Offen ist, ob Neuzugang Christopher Buchtmann schon zum Kader zählt. Gute Nachrichten gibt es derweil von den zuletzt Verletzten. Patrick Möschl hat in dieser Woche wieder voll im Mannschaftstraining mitgemacht, Ayodele Adetula endlich mal wieder erste Übungen mit dem Ball absolviert und auch Pascal Richter konnte nach seiner langen Ausfallzeit wieder mit seinen Mitspielern erste Trainingseinheiten mitmachen.

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