3. LigaAllgemeinVfB hofft auf akustisches Heimspiel

9. September 2022
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Oldenburg. Natürlich war die Laune zum Wochenstart gut, rund um den VfB Oldenburg. Doch so ganz lange können die Blauen ihren Derbysieg über den VfL Osnabrück nicht genießen. Mit der ersten Trainingseinheit am vergangenen Montag richtete sich der Fokus von Trainern und Spielern bereits auf die nächste Aufgabe. Borussia Dortmund II wartet auf den VfB und der hofft auf ein akustisches Heimspiel in einem ganz besonderen Stadion.

Eigentlich tragen die Kicker der Zweitvertretung ihre Heimspiele an traditionsreicher Stätte aus, im Stadion „Rote Erde“. Doch weil dort seit Monaten Umbauarbeiten stattfinden, müssen die Nachwuchskicker derzeit regelmäßig im benachbarten Signal-Iduna-Park, dem einstigen Westfalenstadion ran. Das wird auch am kommenden Samstag, ab 14 Uhr der Fall sein, allerdings letztmalig. Nach dem Spiel gegen den VfB Oldenburg müssen die Nachwuchs-Borussen eine neue Spielstätte finden. Aktuell wird gesucht, ein Ausweichen nach Wuppertal, Lotte und sogar Osnabrück ist in der Diskussion.

Den Oldenburgern wird das natürlich egal sein. Sie freuen sich auf das Gastspiel im größten deutschen Stadion und hoffen zudem dort auf ein akustisches Heimspiel. Bereits am Donnerstag waren mehr als 600 Tickets für den Gästebereich vergriffen und die Nachfrage weiterhin hoch. Weil zudem die Dortmunder Profis am Samstag bei RB Leipzig spielen, viele BVB-Ultras diesen Kick allerdings nicht besuchen wollen, könnte es neben dem Duell auf dem Rasen auch ein stimmungsvolles Duell auf den Rängen geben.

Die sportlichen Voraussetzungen sind dabei durchaus interessant. Die Oldenburger kommen als Tabellenzwölfter zum BVB II, der einen höchst holprigen Start in die neue Saison hingelegt hat. Einen Sieg hat die Mannschaft des neuen Trainers Christian Preußer aktuell auf der Habenseite. Im Derby wurde Rot Weiß Essen 1:0 bezwungen, darüber hinaus haben die Borussen beim SV Wehen Wiesbaden mit 1:1 gepunktet, aber eben auch fünf Spiele verloren.

Die Zahlen lassen vermuten, dass die Abwehr nicht gerade ein Bollwerk darstellt und der BVB offensiv keinen Knipser am Start hat. 3:13 Tore aus den ersten sieben Spielen sind deutlich, letztlich aber auch keine ganz große Überraschung, denn die Mannschaft hat einen personellen Umbruch hinter sich. Insgesamt 16 neue Spieler musste Christian Preußer integrieren, der zuvor bei Fortuna Düsseldorf in der 2. Liga gearbeitet hatte.

Doch wie so oft sollte man es nicht bei einer oberflächlichen Betrachtung belassen, denn die Dortmunder haben es bislang zumeist mit Mannschaften zu tun gehabt, die allesamt oben mitspielen wollten. Talentiert, taktisch gut ausgebildet, motiviert, es sind die klassischen Merkmale einer Profi-Zweitvertretung, die auch auf den BVB II zutreffen. Die Mannschaft ist aber eben auch jung und es mangelt an Erfahrung, weil der Kader mit Mannschaftskapitän Franz Pfanne (27), Mittelfeldspieler Marco Hober (26) und Stürmer Michael Eberwein (26) gerade mal drei Mittzwanziger aufweist. Alle anderen Spieler sind teils deutlich jünger.

Prominentester Kicker dürfte Torhüter Marcel Lotka sein, dessen Wechsel von Hertha BSC Berlin zur Borussia im Sommer für Schlagzeilen gesorgt hat. Dreimal wurde Lotka bislang in der Zweiten eingesetzt und es ist offen, ob er auch gegen den VfB spielen wird.

Trainer Christian Preußer setzt taktisch häufig auf ein 3-4-3-System, in dem zuletzt Kamara hinter den Spitzen Eberwein und Njinmah, den die Oldenburger aus seiner Zeit bei Werder Bremen II noch bestens kennen, aufgelaufen ist. Im Zentrum gibt Pfanne den Gestalter, während in Dresden Dams, Suver und Coulibaly die Dreierkette gebildet haben.

Gut möglich, dass der Trainer gegen den VfB umstellen wird, denn der Kader ist groß, bietet viele Möglichkeiten und es ist zudem nicht auszuschließen, dass der eine oder andere Bundesligakicker in der zweiten Mannschaft Spielpraxis erhalten könnte. Klar ist natürlich, dass die Dortmunder gegen den Aufsteiger VfB Oldenburg nicht nur punkten wollen, sondern fast schon müssen, um die Blauen nicht vorzeitig aus dem Blickfeld zu verlieren.

Der VfB seinerseits hat in dieser Saison auswärts durchaus gezeigt, dass er mithalten kann, aber in der 3. Liga bislang „nur“ in Duisburg gepunktet. Sowohl beim TSV 1860 München als auch beim Halleschen FC zeigten die Blauen gute Leistungen, belohnten sich aber nicht. Das soll nach Möglichkeit am Samstag anders sein.

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