3. LigaVfB-Fans sorgen für Gänsehautatmosphäre

10. September 2022
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Dortmund. Der VfB Oldenburg wird immer mehr zum Farbtupfer in der 3. Liga. Vor 2.256 Fans siegten die Blauen beim BV Borussia Dortmund II mit 2:1 und feierten damit ihren ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Doch es waren nicht nur die Spieler, die diesen Spieltag zu einem denkwürdigen aus Sicht des VfB machten, sondern auch die Fans. 95 Minuten lang sorgten sie für Gänsehautatmosphäre auf den Rängen.

Die spannende Begegnung im Signal-Iduna-Park begann mit einem Aufreger. Kamer Krasniqi wurde im Laufduell von seinem Gegenspieler festgehalten, ruderte mit den Armen und kassierte die Gelbe Karte, weil Schiedsrichter Jonas Brombacher das als Schlag gegen den Dortmunder gewertet hatte.

Im zunehmenden Dortmunder Regen entwickelte sich ein Spiel, in dem die Borussen zwar optische Vorteile hatten, sich gegen die gut gestaffelte Oldenburger Deckung aber keine Vorteile erspielen konnten. Dem offensiven Spiel des VfB wiederum mangelte es in dieser Phase noch an Präzision. Zwei-, dreimal kam der entscheidende Pass in die Spitze eine Sekunde zu spät und die Angreifer standen im Abseits.

Die erste Chance des Spiels hatten allerdings die Borussen. Rodney Elongo-Yombo zielte aber am langen Pfosten vorbei (27. Minute). Drei Minuten später lag der Ball dann im Tor. Allerdings in dem der Gastgeber. Kamer Krasniqi hatte den Ball direkt mit einem perfekten Chip über die Abwehrkette auf Manni Starke gespielt. Dessen Ball-Mitnahme, vor allem aber seiner Weiterverarbeitung waren Fußball-Technik in Vollendung. Im vollen Lauf lupfte Starke den Ball über Torhüter Luca Unbehaun zum 0:1 ins Netz und sorgte für fast ekstatische Freude bei den VfB-Fans.

Dortmund benötigte einige Minuten, um den Rückstand zu verarbeiten, wurde aber in der Schlussphase der ersten Halbzeit nochmal gefährlich. Einen Schuss von Kolbeinn Birgir Finnsson konnte Pelle Boevink allerdings entschärfen (40.) und kurz darauf hatten die Blauen Glück. Rodney Elongo-Yombo kam im Strafraum zu Fall, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm, was einen Ausbruch der schlechten Laune auf Seiten der Borussia zur Folge hatte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde der Regen nochmal stärker und die Dortmunder auch, die jetzt deutlich mehr Druck entwickelten und durch den guten Jayden Jezairo Braaf zu einer ersten Möglichkeit kamen. Er zielte aber aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei (47.).

Marco Pasalic sollte es drei Minuten später auf der anderen Seite besser machen. Der BVB hatte einen Freistoß schnell ausgeführt, Pasalic wurde zum Nutznießer und veredelte den Pass zum 1:1 (52.).

Mit dem Ausgleich sollte das Selbstvertrauen der Dortmunder nochmals steigen, entsprechend groß wurde der Druck auf den VfB, der mit Kontern immer gefährlich blieb. Die nächste Chance allerdings hatten aber erneut die Borussen durch Braaf (54.).

In der Folge brachten beide Trainer frische Kräfte, so dass beim VfB Neuzugang Patrick Hasenhüttl zu seinem ersten Einsatz kam und der Österreicher zeigte gleich, warum die Blauen ihn ausgeliehen haben. Der Angreifer sorgte für viel physische Präsenz im Sturmzentrum und machte viele Bälle fest.

Als sich mancher Fan bereits mit einem Unentschieden anfreunden wollte, schlugen die Gäste nochmal zu. Mit Beginn der Nachspielzeit belagerten die Blauen regelrecht das Tor des BVB und nach einer Flanke von Justin Plautz war Robert Zietarski mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für einen Freudenrausch in Blau und Weiß, der noch bis weit nach dem Schlusspfiff über die Dortmunder Stadtgrenzen hinaus zu hören gewesen sein dürfte.

BVB 09 Dortmund II: Unbehaun – Pfanne, Dams, Fnnsson – Pasalic (63. Aning), Papadopoulos, Eberwein, Elongo-Yombo (76. Semic), Michel (87. Gürpüz), Tattermusch (76. Broschinski), Braaf (63. Pohlmann)

VfB Oldenburg: Boevink – Ndure, Deichmann, Steurer, Plautz, Zietarski, Starke (90. Knystock), Krasniqi (59. Schmidt), Brand (66. Möschl), Badjie (90. Herbst), Wegner (66. Hasenhüttl)

Schiedsrichter: Jonas Brombacher

Tore: 0:1 Starke (30.), 1:1 Pasalic (52.), 1:2 Zietarski (89.)

Gelbe Karte: Krasniqi (6.), Pasalic (29.), Zietarski (36.), Deichmann (59.), Plautz (70.)

Zuschauer: 2256

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