3. LigaKein Sieger im Dauerregen

17. September 2022
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Oldenburg. Punkte verloren oder Punkt gewonnen? Die Wahrheit in der Beurteilung liegt nach dem 1:1 zwischen dem VfB Oldenburg und der Spielvereinigung Bayreuth wohl in der Mitte. Max Wegner hatte die Blauen im Oldenburger Dauerregen in Führung gebracht, Markus Ziereis für die Gäste nach dem Wechsel ausgeglichen.

Im Vergleich zur Vorwoche hatte Dario Fossi seine Mannschaft lediglich auf zwei Positionen verändert. Anstelle von Robert Zietarski und Rafael Brand rückten Marcel Appiah und Patrick Möschl in die Anfangself. Taktisch wiederum hatte sich der VfB-Trainer für eine 3-4-3-Formation entschieden.

Die Bayreuther wiederum hatten gleich auf fünf Positionen durchgetauscht, doch das blieb lange ohne Folgen. Der Mannschaft war das 0:6 aus der Vorwoche deutlich anzusehen. Fast folgerichtig hatten die Oldenburger auch die erste Chance des Spiels. Nach einer feinen Kombination über die starke rechte Seite des VfB, mit Leon Deichmann und Patrick Möschl, konnte ein Abwehrspieler die Flanke des Österreichers gerade noch zur Ecke klären (6. Minute).

Kurz darauf stand Möschl, der bei seinem Startelf-Comeback ein Aktivposten der Oldenburger war, erneut im Mittelpunkt, allerdings in schmerzhafter Hinsicht. Jann-Christopher George hatte Möschl derart rustikal vom Rasen auf die Laufbahn befördert, dass der Oldenburger sich eine blutende Wunde zuzog, die von Mannschaftsarzt Dr. Thomas Keese-Röhrs direkt getackert werden musste (14.).

Der VfB hatte in dieser Phase deutlich mehr vom Spiel und das sollte sich nach einer knappen halben Stunde auch im Ergebnis zeigen. Der sehr agile Justin Plautz war auf der linken Seite schneller als sein Gegenspieler, passte gedankenschnell auf Manni Starke und dessen Zuspiel veredelte Max Wegner zum 1:0 (28.).

Der VfB blieb dran, ohne sich die ganz zwingenden Möglichkeiten zu erspielen. Die beste Chance auf das 2:0 entstand dann erneut aus einer tollen Kombination. Marcel Appiah hatte Max Wegner in Szene gesetzt, dessen Zuspiel Manni Starke nur knapp neben das Tor setzte (42.).

Die Altstädter ihrerseits wurden offensiv vor dem Wechsel nur einmal auffällig, aus dem Gewühl heraus kam George zum Abschluss, doch VfB-Torhüter Pelle Boevink war zur Stelle (44.).

Es sollte eine Szene mit Signalwirkung sein, denn unmittelbar nach dem Wiederanpfiff wurden die Bayreuther immer stärker und kamen durch Moritz Heinrich zur ersten Chance (48.). Nur eine Minute später hatte der VfB erstmals Glück, denn ein Kopfball des aufgerückten Steffen Eder verfehlte das Ziel nur ganz knapp.

Der VfB brauchte einige Minuten, um wieder etwas besser ins Spiel zu finden, stand in der Folge allerdings sicher. Allein nach vorne ging in dieser Phase lange Zeit nicht mehr ganz viel. Bayreuth hingegen blieb durchaus gefährlich und erneut hatte der VfB Glück, denn Alexander Nollenberger zielte aus 15 Metern an die Latte (68.). Gäste-Trainer Thomas Kleine forderte mehr und nahm zudem einen Doppel-Wechsel vor. Markus Ziereis und Tobias Stockinger sollten für noch mehr Druck sorgen. Dario Fossi wiederum brachte erst Marten Schmidt für Kebba Badjie ins Spiel (71.) und drei Minuten später kamen Jakob Bookjans und Patrick Hasenhüttl für Patrick Möschl und Max Wegner, die mit viel Applaus von den Rängen bedacht wurden. Zurecht, denn kurz zuvor hatte „Möschi“ nach Zuspiel von Wegner noch den Außenpfosten getroffen.

Der VfB stand jetzt etwas tiefer und wollte über Konter den finalen Stich setzen. Ein Vorhaben, das in der 78. Minute fast aufgegangen wäre. Kamer Krasniqi hatte auf Justin Plautz gepasst, dessen Zuspiel in Jakob Bookjans einen dankbaren Abnehmer hätten finden sollten, doch ein Abwehrspieler konnte seinen Schuss noch zur Ecke blocken (78.).

Der Wirkungstreffer blieb also aus und das sollte sich in der Schlussphase rächen. Nach einem Freistoß für den VfB konnten die Gäste kontern und Ziereis sorgte aus kurzer Distanz für den Ausgleich (85.).

Thomas Kleine, SpVgg Bayreuth: Die Fans haben ein interessantes Spiel gesehen, in dem der VfB in der ersten Halbzeit mehr Anteile hatte. Dennoch kassieren wir das 0:1 aus dem Nichts. In der zweiten Halbzeit sind wir gut reingekommen, offensiver geworden und haben uns das 1:1 verdient. Aus meiner Sicht müssen wir am Ende noch einen Elfmeter bekommen.

Dario Fossi, VfB Oldenburg: Es war ein gerechtes, aber aus unserer Sicht dummes 1:1. Wir wollten von Anfang an offensiv sein, das haben wir in der ersten Halbzeit gut gemacht. In der zweiten Halbzeit wurde Bayreuth offensiver, dennoch müssen wir bei unseren Chancen das 2:0 machen. Beim Freistoß für uns waren wir unsortiert, allerdings spielt Nollenberger den Ball klar mit dem Arm auf Ziereis. Dennoch, das müssen wir besser verteidigen.

VfB Oldenburg: Boevink – Deichmann (82. Herbst), Appiah, Steurer, Ndure, Krasniqi, Starke (82. Adetula), Plautz, Badjie (68. Schmidt), Wegner (75. Hasenhüttl), Möschl (75. Bookjans)

SpVgg Bayreuth: Kolbe – Hemmerich, F. Weber (46. T. Weber), Eder, Lippert, Kirsch, Heinrich (70. Ziereis), Andermatt (81. Fenninger), Latteier (70. Stockinger), Nollenberger, George (87. Weimar)

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