3. LigaAllgemeinJunge Wilde und ein Top-Torjäger

28. Oktober 2022
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Freiburg. Die Zurückhaltung war im Sommer Programm beim SC Freiburg, sobald die Rede von der zweiten Mannschaft war. Der Vorjahresaufsteiger hatte eine gute Saison gespielt, allerdings dafür auch den üblichen Preis einer erfolgreichen Nachwuchsmannschaft berappen müssen. Gleich 18 Kicker hatten den Club verlassen. Der Klasse des Ensembles hat das allerdings nicht geschadet, wie sicherlich auch der VfB Oldenburg feststellen wird. Am Sonntag, um 13 Uhr, müssen die Blauen im Dreisamstadion ran.

Man sei mit einer sehr jungen Mannschaft am Start. So oder ähnlich wurde die Freiburger Zurückhaltung benannt. Der Klassenerhalt sei das Ziel, hieß es. Tatsächlich spielen die jungen Wilden, die von einem nicht mehr ganz so jungen Top-Torjäger angeführt werden, einen ganz flotten und überaus erfolgreichen Ball. Der Bundesliga-Nachwuchs ist Tabellenfünfter, hat bereits 24 Punkte auf dem Konto und schon einige Favoriten geärgert. Zuletzt siegten die Freiburger beim FSV Zwickau 1:0.

Den 18 Abgängen des Sommers, darunter etwa Marvin Pieringer (FC Schalke 04), Carlo Boukhalfa (FC St. Pauli) und Enzo Leopold (Hannover 96), standen aber auch zwölf Neuzugängen gegenüber. Neben Erfahrung, wie sie Julian Stark beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim gesammelt hatte oder auch Julian Gutta, der vom Halleschen FC verpflichtet wurde, achteten die Verantwortlichen vor allem auf Talent. Offenbar hatten sie dabei ein gutes Auge, denn die Truppe wird auf dem Portal Transfermarkt.de mit einem Gesamtwert von fast 9,8 Millionen Euro sehr hoch taxiert. Allein der Kader von Borussia Dortmund II soll noch mehr wert sein.

Natürlich ist das vor allem eine Zahlenspielerei und doch auch ein Indiz dafür, welche schwere Aufgabe auf den VfB Oldenburg wartet. Die Blauen werden sich nicht nur auf Top-Torjäger Vincent Vermeij konzentrieren können. Der 28-jährige Niederländer, in der Jugend bei Ajax Amsterdam ausgebildet, ist mit 196 Zentimetern Körperlänge eine echte Größe im Freiburger Angriff und zudem sehr treffsicher. Sieben Tore gehen bereits auf das Konto des langen Angreifers, der nicht nur mit seiner physischen Wucht überzeugt, sondern auch einen feinen Ball spielen kann.

Im 4-3-3-System, das Trainer Thomas Stamm bevorzugt, ist Vermeij natürlich ein Fixpunkt. Das gilt darüber hinaus auch für Julian Guttau, der links sowohl defensiv, wie auch offensiv spielen kann. Ein anderer Fixpunkt sollte eigentlich gar nicht mehr für die zweite Mannschaft der Breisgauer spielen, denn Robert Wagner findet sich auf der Liste der Sommer-Abgänge. Offiziell zählt der defensive Mittelfeldspieler auch zum Bundesligakader, tatsächlich allerdings spielt er regelmäßig in der Drittliga-Truppe.

Im Tor steht mehrheitlich Noah Atubolu, vor dem meist Kenneth Schmidt und Andi Hoti verteidigen. Eine feste Größe ist auch Rechtsaußen Lars Kehl, der immer wieder als Vorbereiter überzeugt. Spielerisch stark, taktisch gut geschult, zudem enorm ehrgeizig und sehr schnell, die Freiburger haben in dieser Saison nicht zufällig überzeugt, sondern mit wirklich gutem Fußball beeindruckt. Zwar hat die junge Mannschaft ab und an, wie zuletzt beim 0:3 gegen Rot Weiß Essen, auch mal einen schlechteren Kick drin, doch häufiger hat sie einen ganz starken Ball gespielt, wie etwa beim 3:2 über Waldhof Mannheim.

Die Oldenburger werden alles abrufen müssen und vielleicht noch ein wenig mehr, wollen sie im ehemaligen Bundesliga-Stadion punkten.

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