3. LigaVfB unterliegt in Saarbrücken mit 1:3

10. November 2022
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Saarbrücken. Was wäre wenn? Es ist diese eine Frage, die man sich beim VfB Oldenburg am Mittwochabend häufig gestellt hat. Mit 1:3 unterlagen die Blauen beim 1. FC Saarbrücken in einem Spiel, das den 8.484 Zuschauer:innen zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten geboten hat.

Sechs Minuten waren gespielt, da zog Oliver Steurer trocken aus der Distanz ab und verfehlte das Tor nur knapp. Keine Frage, ein Treffer zu diesem frühen Zeitpunkt hätte dem Spiel einen anderen Verlauf geben können. Das gilt aber auch für die zweite Szene. Nach einem Zuspiel von Pelle Boevink fehlte Robert Zietarski auf dem rutschigen Grün die Standfestigkeit und den daraus resultierenden Ballverlust nutzte Marvin Cuni zum 1:0.

Es war unstreitig ein Wirkungstreffer. Der VfB war geschockt, Saarbrücken, von den eigenen Fans beeindruckend lautstark angetrieben, setzte nach und verpasste durch Richard Neudecker das 2:0 (20. Minute). Doch der FCS blieb dran und nur fünf Minuten später lag der Ball erneut im VfB-Tor. Julian Günther-Schmidt ließ Pelle Boevink mit einem platzieren Schuss keine Chance.

Frust pur bei den Gästen, die in dieser Phase kaum Zugriff fanden und entsprechend unter Druck standen. Mehr noch, denn nach 31 Minuten nutzte Richard Neudecker einen Konter zum 3:0. Der VfB wankte jetzt bedenklich und hatte es seinem Torhüter zu verdanken, dass es bis zur Pause beim 3:0 blieb, denn Boevink parierte stark gegen Kasim Rabihic (36.).

Dario Fossi nutzte die Halbzeitpause für Veränderungen. Ayodele Adetula und Kamer Krasniqi kamen für Robert Zietarski und Marten Schmidt ins Spiel, das jetzt ein ganz anderes werden sollte. Jetzt endlich fanden die Blauen mehr Zugriff, hatten im Zweikampf auch mal das nötige Quäntchen Glück, das ihnen in der ersten Halbzeit noch gefehlt hatte, und stemmten sich mit Vehemenz gegen die Niederlage.

Der nach 66. Minuten für Kebba Badjie ins Spiel gekommene Linus Schäfer sorgte ebenfalls für Schwung, allein ein Treffer wollte nicht fallen, obwohl die Oldenburger jetzt offensiv deutlich gefährlich wurden. Es dauerte bis zur 75. Minute, ehe der nächste Treffer auf den Anzeigetafeln aufleuchtete. Der einmal mehr gute Manni Starke hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und den Ball perfekt ins Zentrum gespielt, wo Ayodele Adetula keine Mühe hatte, zum 1:3 zu treffen.

Ergebniskosmetik oder mehr? Da wären wir dann wieder beim „Was wäre wenn?“, denn Saarbrücken hatte nach einigen Wechseln den Rhythmus verloren und der VfB kämpfte weiter. Tatsächlich hatte Ayodele Adetula dann kurz vor Schluss das 2:3 auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Torhüter Daniel Batz, der seiner Mannschaft dadurch eine heiße Nachspielzeit ersparte.

1.FC Saarbrücken:
Batz – Thoelke (52. Zellner), Boeder, Uaferro, Gnaase (68. Frantz), Jänicke, Rizzuto, Günther-Schmidt (78. Krätschmer), Neudecker (68. Zeitz), Cuni (78. Grimaldi), Rabihic
VfB Oldenburg: Boevink . Deichmann, Appiah, Steurer, Ndure, Schmidt (46. Krasniqi), Zietarski (46. Adetula), Knystock, Starke, Badjie (66. Schäfer), Wegner

Rüdiger Ziehl, 1. FC Saarbrücken: In der ersten Halbzeit haben wir richtig guten Fußball gespielt. Wir wussten, dass die Oldenburger mutig spielen wollen, aber auch immer mal wieder einen Fehler drin haben. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Fehler gemacht und der VfB hat sich belohnt. Am Ende war es nicht mehr richtig knapp, aber wir waren zu lässig und ich habe das schon in der Halbzeit befürchtet.
Dario Fossi, VfB Oldenburg: Saarbrücken hat verdient gewonnen. Wir wollten stabiler stehen, haben aber krasse individuelle Fehler gemacht. Dann hat man auch gemerkt, was für eine enorme Wucht dieses Stadion entfalten kann. In der Pause haben wir uns nochmal eingeschworen, die erste Halbzeit hinter uns zu lassen und uns nicht zu ergeben. In der zweiten Halbzeit war es dann toll, wie die Mannschaft Moral gezeigt hat. Machen wir am Ende das 2:3, haben wir sogar noch eine Chance auf mehr. Jetzt geht es für uns darum, am Sonntag noch einen Heimsieg zu feiern.


 

   

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