3. LigaDie Blauen erwarten Waldhof

11. November 2022
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Oldenburg. Mit dem Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim 07 endet für den VfB Oldenburg am Sonntag, ab 13 Uhr ein bemerkenswertes Fußballjahr 2022. Die Blauen treffen dabei auf einen Gegner, der sich ganz klar den Aufstieg in die 2. Bundesliga zum Ziel gesetzt hat, diesem Anspruch aber in seinen bisherigen Auswärtsspielen nicht gerecht geworden ist. Weil auch die Oldenburger zuletzt nicht punkten konnten, stehen beide Mannschaften natürlich unter Druck.

Während der VfB beim 1. FC Saarbrücken mit 1:3 unterlag, feierte die Elf von Trainer Christian Neidhart einen 2:1-Sieg über den FSV Zwickau. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass die Kurpfälzer im eigenen Stadion eine echte Macht sind. Acht von neun Spielen haben sie dort gewonnen, auch weil das Publikum die Mannschaft sensationell unterstütze, wie der Trainer zuletzt deutlich gemacht hat.

Dass die Waldhof-Buben, wie die Mannheimer Kicker genannt werden, in der 3. Liga eine gute Rolle spielen können, ist alles andere als eine Überraschung. Schon ein Blick auf den Kader macht deutlich, dass dort alles angerichtet ist, um ganz oben mitzuspielen. Erfahrung trifft Talent, angeleitet von einem Trainer, der schon gezeigt hat, dass er eine Mannschaft zum Titelträger machen kann, beim SV Waldhof Mannheim wurden im Sommer die Weichen Richtung Aufstieg gestellt.

Doch die Zwischenbilanz vor der Winterpause fällt ernüchternd aus. Im heimischen Stadion sind die Mannheimer nahezu gnadenlos. Auswärts allerdings wollte dem Traditionsverein noch nicht ganz so viel gelingen. Bei sieben Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart nur einmal punkten. Am zweiten Spieltag holten der SVW beim 2:2 in Verl einen Punkt. Zuletzt unterlagen die Mannheimer beim Halleschen FC 1:3.

Natürlich wird man mit dem derzeitigen achten Tabellenplatz nach 16 Spielen nicht zufrieden sein. Der Rückstand auf die Aufstiegsplätze ist allerdings überschaubar. Sechs Punkte fehlen zum dritten Platz, sieben sind es bis zu Platz zwei und die Klasse, um das aufzuholen, hat der Mannheimer Kader allemal. Zwar bemängelte Christian Neidhart kürzlich das Fehlen von Führungsspielern, bezog das allerdings vor allem auf das verletzungsbedingte Fehlen von Marco Höger. An Erfahrung, das ist mal sicher, herrscht beim Waldhof kein Mangel.

Als Nachfolger von Patrick Glöckner wurde Christian Neidhart im Sommer des vergangenen Jahres in die Kurpfalz geholt. Der 54-Jährige hatte in den zwei Spielzeiten zuvor Rot-Weiss Essen erfolgreich trainiert, war dort allerdings im zweiten Jahr kurz vor dem Saisonende freigestellt worden. Dem neuen Trainer wurde auch viel neues Personal zur Verfügung gestellt.

Mit Torhüter Morten Behrens (SV Darmstadt 98), Abwehrspieler Laurent Jans (Sparta Rotterdam), Julian Riedel, Bentley Baxter Bahn (beide FC Hansa Rostock) sowie Johannes Dörfler (SC Paderborn 07) wurden Spieler aus der ersten und zweiten Liga verpflichtet. Hinzu kamen zudem hochveranlagte Talente, wie Berkan Taz von Borussia Dortmund II oder Malte Karbstein von Kickers Offenbach. Außerdem verpflichtete der SVW nach Saisonbeginn auch noch den seinerzeit vereinslosen Daniel Keita-Ruel.

Bedenkt man, dass zudem gestandene Akteure wie Marco Höger (fällt aufgrund eines Kreuzbandrisses aktuell aus) sowie Marc Schnatterer, der mehr als 460 Zweit- und Drittligaspiele absolviert hat, im Kader stehen, sind die hohen Erwartungen natürlich keine echte Überraschung. Doch auch Christian Neidhart muss aus dem Potenzial des Kaders erst einmal den richtigen Mix machen. Zu Hause ist das immer wieder gelungen, auswärts allerdings tun sich die Waldhöfer schwer, wenngleich bei Spielen in Elversberg (0:1), Ingolstadt (0:1) oder Freiburg (2:3) nicht viel fehlte, um zu punkten. Deutlich schwerer wiegen da die heftigen Niederlagen in Meppen (2:6) oder Osnabrück (0:5).

Im Spiel bei seinem Ex-Club, für den Christian Neidhart als Spieler und Co-Trainer gearbeitet hat, will der Fußballlehrer natürlich die Wende schaffen. Mehrfach setzt Neidhart dabei auf ein 4-4-2-System mit einer Doppelsechs. Wichtige Stützen der Mannschaft sind Torhüter Morten Behrens, Innenverteidiger Julian Riedel sowie im Mittelfeld Bentley Baxter Bahn, Fridolin Wagner und offensiv Berkan Taz. Bester Torschütze mit vier Treffern ist Dominik Martinovic. Daniel Keita-Ruel kam in 13 Spielen erst einmal über 90 Minuten zum Einsatz und Marc Schnatterer absolvierte nur einige Teilzeiteinsätze.

Trotz der dünnen Auswärtsbilanz und des unstreitig großen Drucks, unter dem Waldhof traditionell steht, wartet auf den VfB Oldenburg eine ganz schwere Aufgabe, denn mit den Mannheimern kommt ein Gegner ins Marschwegstadion, der das Potenzial hat, um den Titel mitzuspielen und der natürlich unbedingt die Auswärts-Misere beenden will.

Die Oldenburger wollen hingegen ihrerseits endlich wieder punkten. In Saarbrücken dauerte es zu lange, bis die Blauen Zugriff auf den Gegner fanden, dennoch zeigte die Mannschaft vor allem nach der Pause eine gute Leistung, überzeugte mit viel Kampfgeist und Leidenschaft und will genau daran anknüpfen.

In personeller Hinsicht sieht es so schlecht nicht aus. Christopher Buchtmann ist ebenso wieder im Training, wie Patrick Möschl und Pascal Richter. Auch Patrick Hasenhüttl, der sich im Abschlusstraining vor der Fahrt ins Saarland verletzt hatte, ist wieder am Ball.

Mehr als 3.000 Tickets wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt, so dass der VfB sich erneut auf eine ordentliche Kulisse freuen darf.

Die Parkplätze unter der Autobahn sind Gäste aus Mannheim vorbehalten, außerdem werden die Autobahnabfahrt Marschweg und der Marschweg selbst im Verlauf des Vormittags gesperrt.

Die Kassen am Stadion öffnen um 11 Uhr, die Stadiontore werden um 11.30 Uhr geöffnet.

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