3. LigaVfB fehlen drei Minuten zum Sieg

13. November 2022
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Oldenburg. Drei Minuten haben dem VfB Oldenburg im Spiel gegen den SV Waldhof Mannheim 07 zum Sieg gefehlt. Bentley Baxter Bahn traf in der 87. Minute zum 1:1 für die Gäste. 5.521 Fans verabschiedeten die Blauen nach dem Schlusspfiff dennoch mit Applaus in die Winterpause, denn erst im neuen Jahr wird in der 3. Liga wieder gespielt.

Dario Fossi hatte seine Startelf im Vergleich zur Vorwoche auf mehreren Positionen verändert, unter anderem rückte Dominique Ndure diesmal ins zentrale Mittelfeld, Robert Zietarski nahm anfangs auf der Bank Platz, zudem durfte auf Rafael Brand wieder anfangen.

Dessen Einsatz sollte sich auszahlen, denn „Rafa“ stand bereits nach 13 Minuten erstmals im Fokus. Nach einem langen Abschlag von Pelle Boevink eilte der schnelle Oldenburger der Gäste-Abwehr davon, doch statt eigensinnig den Abschluss zu suchen, wollte er seine mitgelaufenen Mitspieler in Szene setzen, die allerdings verpassten das Zuspiel knapp.

Auf der anderen Seite entschärfte der aufmerksame Pelle Boevink einen Schuss der Gäste (15. Spielminute), ehe erneut die Blauen offensiv wurden. Nach einer feinen Kombination über Manni Starke und Rafael Brand verpassten zentral jedoch Kamer Krasniqi und Max Wegner (18.).

Auch die Kurpfälzer, von knapp 250 Fans lautstark unterstützt, hatten ihre Möglichkeiten, wie etwa Marten Winkler, dessen Kopfball in der 27. Minute das VfB-Tor nur knapp verfehlte. Vom Publikum immer wieder angetrieben, blieben die Blauen vor der Pause am Drücker und das sollte dann auch im Ergebnis sichtbar werden. Nach einer Ecke brachte Ayodele Adetula den Ball nochmal ins Zentrum und der von Max Wegner bedrängte Marcel Seegert traf ins eigene Tor (40.).

Nach dem Wechsel sollte das Spiel eine andere Entwicklung nehmen. Waldhof erhöhte die Schlagzahl deutlich und schnürte die Oldenburger in deren Hälfte regelrecht ein. Doch wirklich gefährlich wurde es für die Blauen eher selten, die ihrerseits zu einigen guten Kontern kamen, wie in der 61. Minute. Erneut war Rafael Brand nach einer Kombination über Kamer Krasniqi und Max Wegner schneller als sein Gegenspieler, zielte bei seinem Schuss allerdings knapp am langen Pfosten vorbei.

Gäste-Trainer Christian Neidhart reagierte auf den Rückstand mit insgesamt vier Wechseln und brachte unter anderem mit Marc Schnatterer und Daniel Keita-Ruel enorme Erfahrung ins Spiel. Das zeigte sich auch im Spielverlauf, denn der Waldhofer Druck wurde immer größer, wenngleich die Oldenburger erneut zu einem gefährlichen Konter kamen, doch auch Ayodele Adetula verpasste das 2:0 (76.).

Auf der anderen Seite hatte der eingewechselte Schnatterer den Ausgleich auf dem Fuß (85.). Nur eine Minute später machte der Routinier es besser. „Geh in die Mitte und mach ihn rein“, lautete seine Ansage für Bentley Baxter Bahn und der hatte offenbar gut zugehört. Schnatterer brachte den Ball auf den kurzen Pfosten und tatsächlich war Bahn zur Stelle und traf zum 1:1. Ein Schock für den VfB, der bis dahin sehr gut verteidigt hatte, sich so aber letztlich mit einem Punkt zufriedengeben musste.

VfB Oldenburg: Boevink – Deichmann, Appiah, Steurer, Knystock, Brand (74. Plautz), Ndure, Starke (89. Buchtmann), Krasniqi, Adetula (87. Zietarski), Wegner (89. Hasenhüttl)
SV Waldhof Mannheim 07: Behrens – Riedel, Seegert, Russo (61. Malachowski), Jans (78. Sommer), Rossipal, Bahn, Ekincier (71. Schnatterer), Sohm, Martinovic (72. Keita-Ruel), Winkler (61. Taz)

Christian Neidhart, SV Waldhof Mannheim 07: Ich bin nicht ganz unzufrieden, wir hatten einen schweren Rucksack auf, weil wir auswärts noch nicht so viel geholt haben. Heute hatten wir schon in der ersten Halbzeit einige gute Abschlüsse. Beim 0:1 haben wir die Flanke nicht gut verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir richtig Gas gegeben. Der VfB stand sehr tief, es war nicht einfach, so dass wir über einen Standard zum Ausgleich gekommen sind. Den Punkt nehmen wir mit und greifen im Januar dann voll an.
Dario Fossi, VfB Oldenburg: Es war ein super intensives Spiel. Die Mannschaft hat alles rausgehauen, so eine Leistung war nach sechs Niederlagen nicht selbstverständlich. Defensiv haben wir stabil gestanden und hatten auch einige gute Möglichkeiten, müssen die Konter aber besser abschließen. Für uns war es ein verdienter Punkt. Wir stehen über dem Strich und das zählt. Für uns war es ein übertrieben gutes Jahr und dafür gilt mein Dank auch unseren großartigen Fans.

 


 

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