3. LigaBadjie trifft zum Auswärtssieg

14. Januar 2023
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Zwickau/fs. Sein Strahlen passte nach dem Schlusspfiff kaum durch die Kabinentür. Kebba Badjie hatte allerdings auch jeden Grund, seine Gefühlswelt zur Schau zu tragen. Der junge Oldenburger hatte im Spiel beim FSV Zwickau seinen dritten Saisontreffer erzielt und der reichte seinem VfB Oldenburg für einen 1:0-Auswärtssieg.

Gut 250 Fans hatten den VfB nach Westsachsen begleitet und lautstark unterstützt. Nach guten 95 Minuten durften sie dann ausgelassen mit ihrer Mannschaft feiern. Es war ein glücklicher Sieg, gleichwohl auch einer, den sich die Blauen mit großer Leidenschaft erkämpft hatten. Bis in die Nachspielzeit hinein warfen sich die Gäste in jeden Ball, ließen nichts unversucht, um die Serie von sieben Spielen ohne Sieg endlich zu beenden. Das gelang auch, weil Johan Gomez in der 88. Minute einen Elfmeter neben das Tor setzte.

Von Beginn an wach sein. Es sind oft die gleichen Worte, die Trainer finden, wenn es darum geht, wie ihre Mannschaft in ein Spiel starten soll. Die Oldenburger dürften Dario Fossi gestern gut zugehört haben, denn sie waren vom Anpfiff an im Spiel, gingen die Zweikämpfe entschlossen an und spielten selbstbewusst nach vorn, wie auch in der 3. Minute.

Christopher Buchtmann, erstmals in einem Punktspiel von Beginn an für den VfB am Ball, hatte das Spielgerät in der eigenen Hälfte erkämpft und so jenen Doppelpass zwischen Kebba Badjie und Kamer Krasniqi ermöglicht, dessen Fortsetzung mit einem „Tor des Monats“ vollendet werden sollte. Badjie zog ein Tempodribbling über 30 Meter an, ließ sich auch von vier Gegenspielern nicht vom Ball trennen und traf schließlich zum 0:1.

In der erwartet umkämpften Begegnung hatten die Oldenburger damit das erste Ausrufezeichen gesetzt und es hätten weitere folgen können, denn die Gäste setzten immer wieder offensive Nadelstiche, ließen jedoch die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen.

„Wir können das noch besser machen und vor der Pause noch ein, zwei Tore schießen, aber wichtig ist, dass wir auch mal 1:0 gewinnen können“, fand der Torschütze nach dem Abpfiff.

Zwickau, angetrieben vom starken Johan Gomez, setzte vor allem auf lange Bälle und viel physische Wucht, konnte sich spielerisch hingegen nicht gegen die gute und konsequente Defensive durchsetzen. Chancen hatten die Westsachsen zumeist nach Einzelaktionen, so wie nach 27 Minuten. Robin Ziegele hatte aus 19 Metern abgezogen, aber am Tor vorbeigezielt.

In der 38. Minute ging es dann einmal schnell. Gomez war von links in den Strafraum gedribbelt, hatte den Ball auf Noel Eichinger zurückgelegt, doch der verfehlte das Tor klar. Zwickau hatte jetzt deutlich mehr Ballbesitz, erspielte sich auch zahlreiche Ecken, doch Chancen resultierten daraus letztlich kaum. Bis in die Nachspielzeit mussten die 5.124 Fans warten, ehe es nochmal spannend wurde. Dominic Baumann hatte für Yannik Möker aufgelegt, doch auch er verfehlte das Tor aus der Distanz.

Nach dem Wechsel sollten die Gastgeber den Druck nochmals erhöhen und das war vor allem Ronny König geschuldet. Der großgewachsene Mittelstürmer wurde immer wieder mit hohen Bällen gesucht, so dass die VfB-Abwehr in vielerlei Hinsicht gefordert war. Gefährlich, auch dabei blieb es, wurden die Zwickauer allerdings fast nur aus der Distanz, so wie Gomez in der 63. Minute.

In der Schlussphase wurde der VfB regelrecht eingeschnürt, konnte kaum noch offensive Akzente setzen und dann das. Dominic Baumann wollte den Ball nach innen spielen, traf den sich wegdrehenden Oliver Steurer dabei an der Hand und Schiedsrichter Robert Schröder zeigte auf den Punkt – Elfmeter. Gomez schnappte sich den Ball, zielte aus seiner Sicht nach rechts. Der zuvor bereits starke Sebastian Mielitz flog in die richtige Ecke, der Ball dann aber am Tor vorbei.

VfB Oldenburg:
Mielitz – Deichmann, Appiah, Steurer – Möschl (80. Richter), Zietarski, Buchtmann (80. Plautz), Krasniqi (65. Starke), Ndure, Badjie (65. Brand), Wegner (75. Adetula)

FSV Zwickau: Brinkies – Ziegele, Löhmannsröben, Frick, Göbel (80. von Schrötter), Jansen, Möker (80. Könnecke), Herrmann (46. Voigt), Gomez, Baumann, Eichinger (54. König)

Zuschauer:innen: 5.124, darunter 250 VfB-Fans

 


 

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