3. LigaVfB unterliegt Dynamo mit 1:3

22. Januar 2023
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Oldenburg/fs. Da war mehr drin. Auf diese vier Worte lässt sich das Tun des VfB Oldenburg im Spiel gegen Dynamo Dresden reduzieren. Nach 94 intensiven Minuten hieß es auf der Anzeigetafel 1:3 aus Sicht der Blauen, die sichtlich frustriert in die Kabine gingen und das war nachvollziehbar. 45 Minuten lang hatten die Oldenburger dem Favoriten nicht nur Paroli geboten, sondern phasenweise beherrscht, doch am Ende reichte eine starke Halbzeit nicht.

Vor 8.528 Fans bestimmten die Oldenburger das Spiel von Beginn an. Mutig wurde Dynamo bereits in der gegnerischen Hälfte unter Druck gesetzt, um so Fehler zu erzwingen. Mit Erfolg. Die Gäste, unstreitig einer der ganz großen Aufstiegsfavoriten, fanden kaum ein Mittel, um den VfB unter Druck zu setzen. Im Gegenteil, die Blauen waren über fast die gesamte erste Halbzeit über spielbestimmend und kamen bereits nach einer knappen Viertelstunde zur ersten Chance.

Nach einem langen Pass von Marcel Appiah brachte der anfangs kaum zu bändigende Patrick Möschl den Ball scharf nach innen, doch Kamer Krasniqi konnte die Vorlage nicht perfekt veredeln (14. Spielminute). Vier Minuten später stand erneut der Ex-Dresdner Patrick Möschl im Fokus. Nach einem Zweikampf mit Max Kulke landete der Oldenburger unsanft auf dem Boden und Schiedsrichter Dr. Max Burda entschied auf Freistoß für die Heimelf. Christopher Buchtmann schnappte sich den Ball, ein Blick, ein Schuss, der Rest war Jubel. Ganz präzise hatte „Buchti“ den Ball über den vielleicht nicht ganz optimal positionierten Stefan Drljaca ins lange Eck platziert (18.).

Die Oldenburger wollten mehr und spielten weiter munter nach vorne. Drljaca hatte alle Händen voll zu tun, etwa in der 26. Minute. Nach einer Kombination mit Max Wegner kam Möschl selbst zum Abschluss, doch der Dresdner Schlussmann konnte parieren.

Und Dynamo? Die Gäste fanden offensiv lange nicht statt. Es dauerte bis zur 32. Minute, ehe Akaki Gogia mit einem Schuss an Sebastian Mielitz scheiterte. Die Mehrzahl der Möglichkeiten allerdings gehörte den Blauen, denen das zweite Tor jedoch nicht gelingen wollte.

Markus Anfang reagierte auf den Rückstand mit einem Doppelwechsel. Tim Knipping und Stefan Kutschke kamen in der 46. Minuten in die Gäste-Elf und damit veränderte sich die Statik des Spiels komplett. Lange Bälle ins Zentrum wurden als Mittel auserkoren, den VfB in Bedrängnis zu bringen und das sollte sich als richtig erweisen.

Klare Möglichkeiten blieben allerdings vorerst aus und doch war vom Oldenburger Selbstvertrauen nicht mehr viel zu spüren. Dynamo drängte und erhöhte die Schlagzahl merklich. Das sollte sich schließlich auch im Ergebnis zeigen. Nach einer Flanke von der linken Seite stand Ahmet Arslan im Zentrum sträflich frei und hatte keine Mühe, den Ball zum 1:1 zu versenken (63.).

Die knapp 1.400 Fans der Gäste jubelten lautstark und hatten die Feierlichkeiten aufgrund des Ausgleichs kaum beendet, da lag der Ball erneut im Oldenburger Tor. Nach einer Ecke waren die Blauen klassisch ausgekontert worden und Dennis Borkowski hatte zum 1:2 getroffen (70.).

Doch damit nicht genug, denn Dynamo konnte sich auf Torjäger Arslan verlassen, der zehn Minuten vor Schluss dann auch noch Glück hatte. Erneut war der Ex-Lübecker im Zentrum frei zum Abschluss gekommen. Sein Schuss war dabei noch abgefälscht worden, so dass Sebastian Mielitz keine Chance hatte. Obwohl Dario Fossi alles versuchte und sein Wechselkontingent ausschöpfte, konnte sein VfB Oldenburg die Niederlage nicht verhindern.

Am Ende reichte eine starke erste Halbzeit dem VfB nicht, auch weil die Blauen es in der Drangphase verpassten, das zweite Tor nachzulegen. Dresden kam nach dem Wechsel im Stil einer Spitzenmannschaft zurück und verdiente sich den Sieg durch mehr Cleverness und die Abschlussstärke von Arslan, der allerdings auch zweimal unbedrängt abziehen durfte.

VfB Oldenburg: Mielitz – Deichmann, Appiah, Steurer – Möschl (83. Hasenhüttl), Zietarski (83. Stendera), Buchtmann, Krasniqi (61. Starke), Ndure (83. Plautz) , Badjie (72. Adetula), Wegner

SG Dynamo Dresden: Drljaca – MelichenkoKammerknecht (46. Knipping), LewaldKulke – WillA. ArslanAkoto (90.+2. Kade), Gogia (46. Kutschke), J. Meier (74. Lemmer) – Borkowski (90. Oehmichen)

 


 

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