3. LigaMit Leidenschaft zum Punkt

28. Januar 2023
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Meppen/fs. Feinstes Wetter, eine tolle Kulisse und eine Ausgangslage mit viel Brisanz. Es war alles angerichtet für einen spannenden Fußballnachmittag im Emsland. Der wurde es dann auch, allein einen Sieger gab es im Duell zwischen dem SV Meppen und dem VfB Oldenburg nicht. Vor 9.560 Fans, darunter 1.300 lautstarken Oldenburgerinnen und Oldenburgern, hieß es am Ende 1:1.

Der größere Druck lastete nach 15 Spielen ohne Sieg auf den Gastgebern, die ihre Anfangself im Vergleich zur Vorwoche auf gleich vier Positionen änderten. Steffen Puttkammer, Markus Ballmert und Ole Käuper mussten auf die Bank, Max Dombrowka rückte aus der Viererkette ins Mittelfeld. Dafür standen Tobias Kraulich, Sascha Risch und Morgan Faßbender beim Anpfiff auf dem tiefen Boden der Hänsch-Arena.

Auch Dario Fossi veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur Niederlage gegen Dynamo Dresden. Für Kebba Badjie spielte Manni Starke auf der Außenbahn und der gesperrte Dominique Ndure wurde von Justin Plautz ersetzt.

Dass in diesem Spiel nicht zwingend ein Schönheitspreis ausgeschrieben war, wurde von Beginn an deutlich. Es ging durchaus zur Sache, vor allem die Gastgeber versuchten den VfB früh unter Druck zu setzen und das mit Erfolg. Bereits nach wenigen Minuten hatten sich die Emsländer einige Eckbälle erspielt und nach elf Minuten lag der Ball sogar im Tor der Oldenburger. Marius Kleinsorge hatte den Ball Richtung Fünfmeterraum geworfen, Marvin Pourié mit dem Kopf ins Zentrum weitergeleitet und der heranstürmende Max Dombrowka konnte trocken ins kurze Eck einschießen.

Die Blauen schüttelten sich kurz, kamen aber mit dem nächsten Angriff zur ersten eigenen Chance. Manni Starke hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und den Ball scharf ins Zentrum gespielt. Hier fehlten Max Wegner wenige Zentimeter, um das Rund über die Linie zu drücken und das hatte auch einen Grund. Der VfB-Mannschaftskapitän wurde von Lukas Mazagg regelwidrig am Torschuss gehindert, denn der Innenverteidiger zerrte derart heftig am Trikot des Angreifers, dass dieser nicht mehr an den Ball kam. Der zwingend fällige Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Dr. Robin Braun blieb allerdings überraschend aus (12. Minute).

Es sollte weitere zehn Minuten dauern, ehe Wegner erneut auffällig wurde, und wie. Nach einer Ecke von Christopher Buchtmann war der VfB-Torjäger mit dem Kopf zur Stelle und traf zum 1:1 ins lange Eck. Auf der anderen Seite hatten die Oldenburger nur zwei Minuten später dann Glück. David Vogt hatte eine Flanke mit dem Kopf Richtung Tor verlängert und traf dabei die Latte.

Längst hatte der Kick an Tempo gewonnen und beide Mannschaften hatten Möglichkeiten. Doch Manni Starke kam nach Zuspiel von Christopher Buchtmann etwas zu spät (28.) und kurz vor der Halbzeit scheiterte Morgan Fassbender freistehend mit einem Schuss am glänzend haltenden Sebastian Mielitz (40.).

In der Halbzeitpause musste der VfB wechseln. Justin Plautz hatte sich auf dem rutschigen Rasen einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen und konnte nicht mehr weiterspielen. Er wurde von Jakob Bookjans ersetzt und damit einherging auch eine taktische Änderung. Fortan verteidigten die Blauen nicht mehr in der Dreier-, sondern in der Viererkette, wobei der starke Leon Deichmann nach links und der ebenfalls gut aufspielende Patrick Möschl nach rechts rückte.

Auf Seiten der Emsländer wurde der angeschlagene David Blacha durch Ole Käuper ersetzt (54.). Die ganz großen Torchancen bleiben fortan Mangelware, dafür wurde es ruppig. Der gerade erst eingewechselte Ole Käuper holte Jakob Bookjans rüde von den Beinen und sah zurecht Gelb.

Dario Fossi reagierte auf den Spielverlauf mit einem weiteren Wechsel. Für Kamer Krasniqi kam nach etwas mehr als einer Stunde Kebba Badjie, später brachte er auch noch Patrick Hasenhüttl für Max Wegner. In der Schlussviertelstunde wurde dann deutlich, dass die Überschrift „verlieren verboten“ lautete, denn weder der SVM, noch der VfB gingen voll ins Risiko. Die beste Chance hatten die Emsländer. Der eingewechselte Marek Janssen wollte ins Zentrum flanken, doch der Ball rutschte ihm etwas ab und klatschte letztlich gegen den Innenpfosten (73.).

Der VfB kämpfte, verteidige das eigene Tor mit Leidenschaft und musste einstecken, allen voran Sebastian Mielitz, der sich neben einer dicken Beule an der Stirn, resultierend aus einem Ellenbogenstoß, auch eine Platzwunde am Knie zuzog, nachdem Faßbender ihn getroffen hatte.

Am Ende blieb es beim 1:1 und viel Frust auf Seiten von Meppen, das jetzt seit 16 Spielen auf einen Sieg wartet und weiter fünf Punkte hinter dem VfB rangiert.

 


 

  

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