3. LigaVfB unterliegt beim SC Verl 1:2

25. Februar 2023
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Paderborn/fs. Gekämpft, gerackert, alles versucht, doch am Ende hat es nicht gereicht. Der VfB Oldenburg hat beim SC Verl mit 1:2 verloren. Während die Gastgeber sich von ihren Fans feiern lassen durften, sanken die vollkommen frustrierten Oldenburger zu Boden. Verständlich, denn zum zweiten Mal in dieser Woche hatte es einen zumindest diskutablen Elfmeter gegen sie gegeben.

Im Vergleich zur Niederlage gegen Halle hatte Cheftrainer Dario Fossi seine Mannschaft auf einigen Positionen umgestellt. Neben Christopher Buchtmann kehrten auch Rafael Brand und Kamer Krasniqi in die Startelf zurück. Taktisch agierten die Blauen diesmal mit einer Viererkette, in der Dominique Ndure links und Patrick Möschl rechts verteidigte. Als Innenverteidiger wurden Marcel Appiah und Oliver Steurer aufgeboten. Im Mittelfeld kamen erstmals Christopher Buchtmann und Marc Stendera gemeinsam zum Einsatz.

Auch die Gastgeber stellten ihre Startelf auf drei Positionen um und einer aus dem Trio der Neuen hatte auch die erste Chance des Spiels. Yari Otto kam nach vier Minuten gefährlich zum Abschluss, scheiterte allerdings am von Anfang an starken Sebastian Mielitz.

Vor 899 Fans, darunter abgezählte 289 lautstarke Oldenburgerinnen und Oldenburger, fanden die Gastgeber in Paderborn besser ins Spiel, drückten den VfB in dessen Hälfte, ohne jedoch ganz zwingend zu sein. Der VfB verteidigte clever, machte die Räume dicht und ließ Verl immer wieder ergebnislos anlaufen. Diese defensive Stabilität ging allerdings zu Lasten der Offensive, denn Chancen erspielten sich die Gäste anfangs nicht.

Stattdessen durfte „Miele“ nochmals zeigen, dass er ein Klasse-Torhüter ist. Nikos Zografakis kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, konnte den VfB-Torhüter aber nicht überwinden (20. Minute). Im Gegenzug meldete sich dann auch der VfB offensiv an. Auf die erste Ecke der Blauen folgte ein feines Dribbling des guten Kamer Krasniqi, dessen Zuspiel Max Wegner zur Führung veredeln wollte, doch sein Schuss wurde zur Ecke geblockt (24.).

Auf der anderen Seite war für die Verler dann erneut Endstation bei Sebastian Mielitz, der einen Schuss von Otto glänzend entschärfte.

Die gute Laune der Oldenburger sollte unmittelbar danach allerdings einen herben Dämpfer erfahren. Christopher Buchtmann, der einige ungeahndete Tritte hatte einstecken müssen, musste verletzt raus und wurde durch Robert Zietarski ersetzt. Nicht nur das sollte die Meinung des VfB zu Schiedsrichter Patrick Hanslbauer deutlich beeinflussen, sondern auch eine Szene wie die fünf Minuten vor der Pause. Der starke Nicolas Sessa räumt Oldenburgs Max Wegner höchst unsanft von hinten ab, die unbedingt vertretbare Gelbe Karte gibt es nicht.

Die kassiert kurz darauf allerdings Marc Stendera, weil er gestenreich mit einer Entscheidung des Schiedsrichters haderte. Robert Zietarski hatte Jesse Edem Tugbenyo im Laufduell zwar am Fuß berührt, der Verler war da allerdings schon auf dem Weg Richtung Rasen. Eine Szene, die ganz bitter an jenen Elfmeterpfiff erinnerte, die es bereits am Montag gegen Zietarski gegeben hatte. Erneut ruhten alle Hoffnung des VfB auf Sebastian Mielitz, doch der hatte gegen den nervenstarken Sessa keine Chance, der den Strafstoß sicher verwandelte (41.).

Nach der Pause schalteten die Blauen mehr und mehr in den Offensivmodus, wurden zudem deutlich griffiger in den Zweikämpfen und das sollte sich schnell auf den Spielstand auswirken. Der gute Manni Starke entwischte seinem Gegenspieler auf der rechten Seite, brachte den Ball passgenau ins Zentrum, wo ihn Kamer Krasniqi in bester Torjägermanier zum 1:1 veredelte (49.).

Der Ausgleich war verdient, denn der VfB war jetzt deutlich besser im Spiel, hatte mehr Ballbesitz und war spürbar bemüht, hier die Führung zu erspielen. Verl allerdings blieb auch gefährlich und hatte nach 57 Minuten das 2:1 auf dem Fuß. Nico Ochojski hatte Otto in Szene gesetzt, doch dessen Abschluss lenkte Marcel Appiah in höchster Not zur Ecke.

Die Oldenburger Stabilität sollte allerdings nach 65 Minuten ins Wanken geraten. Marc Stendera war im Zweikampf mit Otto etwas zu spät gekommen und wurde dafür erneut mit Gelb bestraft. Fortan mussten die Blauen also in Unterzahl weitermachen und das sollte sich letztlich als entscheidender Nachteil erweisen. Nur vier Minuten nach dem Platzverweis legte der eingewechselte Joscha Wosz für Ochojski ab, dessen perfekter Schuss zum 2:1 unhaltbar im VfB-Tor einschlug (69.).

Dario Fossi versuchte alles, brachte mit Orhan Ademi und Ayodele Adetula frische Angreifer, doch am Ende reichte es nicht mehr zum Ausgleich.

„Ich kann den Jungs nichts vorwerfen. Sie haben heute ihr Herz auf dem Platz gelassen. So ein Elfmeter? Das muss ich sacken lassen. Es war der zweite Elfmeter in dieser Woche, den man nicht unbedingt pfeifen muss. Am Ende ist aber die Unterzahl entscheidend, gerade beim Gegentor, das wir mit elf gegen elf so nicht unbedingt kassieren würden“, so Dario Fossi nach dem Spiel.

SC Verl: Thiede – Ochojski, Mikic, Paetow, Stellwagen (86. Stöcker), Corboz, Sessa (87. Kammerbauer), Tugbenyo (56. Grodwoski), Zografakis (46. Bastista-Meier/63. Wosz), Meijer, Otto
VfB Oldenburg: Mielitz – Möschl, Appiah (64. Deichmann), Steurer, Ndure, Buchtmann (30. Zietarski), Stendera, Brand (74. Adetula), Krasniqi, Starke, Wegner (74. Ademi)

Foto: Jens Dünhölter

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