3. LigaHasi sorgt für maximale Beute

19. März 2023
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Bayreuth/fs. Die Fans des VfB brauchen in diesen Zweierlei, gute Nerven und Geduld. Wie schon wenige Tage zuvor beim 2:1 über Borussia Dortmund II schlugen die Blauen auch bei der Spielvereinigung Bayreuth in der Schlussphase gnadenlos zu. Patrick Hasenhüttel sorgte mit seinem Treffer in den 89. Minute zum 1:2 für einen Freudenrausch in Blauweiß.

Allein Manni Starke war nicht überrascht. Unmittelbar nach seiner Auswechslung nach 81 Minuten hatte er prognostiziert, „dass wir den lucky punch bekommen“ und mehr noch, denn Starke hatte auch direkt den Siegtorschützen benannt. „Hasi wird ihn reinmachen.“

Die Spannung bis zum Schluss hätte nicht zwingend sein müssen, denn vor 4.286 Fans, darunter 232 sangesfreudigen Oldenburger:innen, bestimmten die Gäste die erste Halbzeit und hätten zur Pause höher als nur mit 1:0 führen können.

Im Vergleich zum Mittwoch-Spiel hatte VfB-Cheftrainer Fuat Kilic seine Mannschaft nur auf einer Position verändert. An Stelle von Linus Schäfer rückte Ayodele Adetula in die Startelf. Die erste Chance allerdings hatte Kamer Krasniqi. Nach einer Ecke wurde der Ball erneut ins Zentrum gespielt und der Oldenburger Mittelfeldspieler kommt zum Schuss, trifft aber nur das Außennetz (13. Spielminute).

Es war durchaus eine Szene, die den Spielanteilen der ersten Halbzeit entsprechen sollte, denn die Blauen gaben den Ton an und kamen zur nächsten Chance. Es war ein Konter, der letztlich Rafael Brand in eine gute Situation brachte, doch der Oldenburger Angreifer scheiterte mit seinem Schuss an Torhüter Luca Petzold (18.).

Auch die nächste Möglichkeit sollte dem schnellen Umschalten entspringen, diesmal war es Ayodele Adetula, der knapp am Tor vorbeizielte (24.). Von Bayreuth war bis dahin nicht so viel zu sehen, weil der VfB defensiv konzentriert verteidigte. Allein bei Standards kamen die Oberfranken in Tornähe, wurden aber nicht wirklich gefährlich.

Anders der VfB, der mehrfach schnell umschalten konnte, so auch in der 37. Minute. Der starke Nico Knystock setzte sich auf der linken Seite durch, brachte den Ball mit einem klugen Seitenwechsel zu Rafael Brand, der selbigen clever zurücklegte, so dass der heraneilende Kamer Krasniqi keine Mühe hatte, das 0:1 zu erzielen (37.). Es war die verdiente Führung für den VfB, der kurz vor der Pause allerdings nochmal zittern musste. Nach einem Freistoß kam der gute Benedikt Kirsch zum Schuss, zielte allerdings zu hoch (42.).

Die VfB-Fans durften mit der Leistung ihrer Mannschaft bis dahin allemal zufrieden sein, denn die Blauen hatte sich auf dem schwer zu bespielenden Rasen ein klares Übergewicht erarbeitet und waren dem zweiten Tor nähe als die Bayreuther dem Ausgleich. Doch das sollte sich nach dem Seitentausch ändern.

Erneut kam Kirsch gefährlich zum Abschluss. Nach einer Flanke von der linken Seite setzte er den Ball allerdings an den Pfosten (48.). Es war der Weckruf für die Gastgeber, die nur eine Minute später jubeln durften. Nach einem feinen Zuspiel von Eroll Zejnullahu war Markus Ziereis zur Stelle und traf zum 1:1 (49.).

Bayreuth hatte in der Folge mehr vom Spiel, wenngleich der VfB defensiv weiterhin gut stand und echte Torchancen nicht zuließ. Allerdings ging auch bei den Blauen jetzt nicht mehr ganz so viel nach vorn.

Fuat Kilic reagierte auf den Spielverlauf mit letztlich fünf Wechseln. Nach 51. Minuten war bereits Linus Schäfer für Ayodele Adetula ins Spiel gekommen. Fabian Herbst sollte nach 70 Minuten Rafael Brand ersetzen und zeitgleich kam Patrick Hasenhüttl für Max Wegner ins Spiel. In der Schlussphase rückte Marcel Appiah für Robert Zietarski ins defensive Mittelfeld und Justin Plautz ersetzte Manni Starke. Die Umstellungen sollten sich bezahlt machen, denn der VfB hatte wieder mehr Zugriff und erspielte sich weitere Möglichkeiten.

Zehn Minuten vor Schluss wollten die Fans der Blauen bereits jubeln. Einen Freistoß von Patrick Möschl brachte Fabian Herbst mit dem Kopf ins Zentrum, doch Patrick Hasenhüttl zielte etwas zu hoch. Fünf Minuten später hatte kam Justin Plautz zum Abschluss, doch der blau-weiße Freudentaumel sollte noch etwas auf sich warten lassen. Nico Knystock hatte den Ball lang nach vorne geschlagen, Linus Schäfer dann Patrick Möschl geschickt, der bis zur Grundlinie kam und perfekt für „Hasi“ auflegen konnte, der in bester Torjägermanier zur Stelle war, genau wie Manni Starke es angekündigt hatte.

Die Spielvereinigung gab sich allerdings noch nicht geschlagen und war in der Nachspielzeit alles nach vorne. Am Ende allerdings war Leon Deichmann vor dem eingewechselten Christoph Fenninger zur Stelle und kurz darauf durften die Blauen mit ihren Fans feiern.

SpVgg Bayreuth: Petzold – Heinrich, Schwarz, Eder, Götz – Kirsch, Latteier (90. Maderer), Diawusie (63. Fenninger), Zejnullahu, Nollenberger – Ziereis (77. Steininger)
VfB Oldenburg: Mielitz – Möschl, Deichmann, Steurer, Knystock – Zietarski (82. Appiah) – Brand (71. Herbst), Krasniqi, Starke (82. Plautz), Adetula (53. Schäfer) – Wegner (72. Hasenhüttl)

 


  

 

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