3. LigaVfB trifft auf ehrgeizige Viktoria

23. März 2023
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Oldenburg/fs. Mit zwei Siegen in Serie hat sich der VfB Oldenburg erfolgreich durch die englische Woche gedribbelt. Jetzt wollen die Blauen natürlich auch den dritten Erfolg nacheinander erspielen. Am Samstag, um 14 Uhr trifft der VfB im Marschwegstadion auf Viktoria Köln, einen überaus ehrgeizigen Verein.

Fußball in der Domstadt, das ist eigentlich immer nur der 1. FC Köln. Tatsächlich allerdings bieten sich den Fans im Schatten des Doms durchaus traditionsreiche Alternativen zum „Eff Zeh“. Jahrelang galt der SC Fortuna Köln aus der Südstadt als fußballerische Nummer zwei. Seit 2019 allerdings wird im Stadion Sportpark Höhenberg Drittliga-Fußball gespielt, vom FC Viktoria Köln und das soll es für den Club noch nicht gewesen sein.

Die ehrgeizigen Ambitionen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit in dieser Spielzeit noch nicht umgesetzt werden können. Als Tabellenneunter, der mit dem 3:1-Sieg über den SV Meppen die Saisonpunkte 36, 37 und 38 erspielt hat, ist der Klassenerhalt so gut wie sicher. Die rechtsrheinischen Ansprüche sind allerdings andere. Noch im Winter richtete man bei der Viktoria den Blick durchaus in höhere Tabellengefilde. Ein Mitspielen um den Aufstieg schien möglich, zumal die Mannschaft prominent verstärkt wurde.

Mit Michael Schultz kehrte ein 1,94 Meter großer Innenverteidiger von Eintracht Braunschweig zur Viktoria zurück und er sollte nicht der einzige Rückkehrer sein. Mike Wunderlich, bereits in der Jugend für die Höhenberger am Ball, sollte zum vierten Mal bei „seiner“ Viktoria anheuern. Er verkörpert den Verein wohl wie sonst niemand, denn die Statistik zeigt, dass Wunderlich, dessen Vater Franz sportlicher Leiter des Clubs ist, mittlerweile 336 Pflichtspiele im Trikot des Traditionsclubs bestritten hat. 191 Treffer hat der offensive Mittelfeldspieler dabei erzielt, außerdem 93 weitere vorbereitet.

Wunderlich und Schultz sollten den ohnehin stark besetzten Kader veredeln. Die Viktoria schien gerüstet, um oben anzugreifen. Doch es kam anders. Die Kölner verloren die ersten drei Spiele des neuen Jahres und die Hoffnung, bei der Vergabe der Aufstiegsplätze mitreden zu können, kühlte deutlich ab. Mittlerweile allerdings hat Olaf Janßen, der übrigens auch seine zweite Amtszeit als Viktoria-Trainer bestreitet, seine Mannschaft sportlich wieder zum Erfolg geführt. Das gilt nicht nur für die letzten Ergebnisse in der Liga, auch im Landespokal stehen die Zeichen auf Titelgewinn. Am Mittwoch setzte sich der Drittligist beim SV Eintracht Hohkeppel, der in der Mittelrheinliga spielt, mit 5:1 durch.

Der Blick auf den Kader verdeutlicht die Schwere der Aufgabe, die auf den VfB wartet. Die Kölner bringen viel Erfahrung auf den Rasen, zudem aber auch jede Menge Talent. Neben Schultz und Wunderlich steht vor allem Marcel Risse für Erfahrung. Mehr als 300 Spiele hat der 33-Jährige in der 1., 2. und 3. Liga bestritten. Erfahrung, die verkörpert auch Patrick Koronkiewicz. Der 32-jährige Abwehrspieler ist zudem torgefährlich und hat bereits vier Treffer erzielt.

Die Kölner bauen aber nicht allein auf Erfahrung, sondern haben auch zahlreiche junge Kicker unter Vertrag, die allesamt als talentiert gelten und ihr Potenzial bereits unter Beweis gestellt haben. Jamil Siebert etwa, ein 1,93 Meter großer, 20 Jahre junger Innenverteidiger, der im Sommer von Fortuna Düsseldorf geholt wurde und mittlerweile 22 Drittligaspiele bestritten hat. Stammspieler ist auch der 20-jährige Niklas May. Die Vita des linken Verteidigers weist bereits 56 Drittligaspiele auf.

Notenbester Spieler der Viktoria ist allerdings Torhüter Ben Voll, der als 22-Jähriger noch am Anfang seiner Karriere steht. Gleiches gilt für den schnellen Angreifer David Philipp, aber auch für André Becker, der ebenfalls schon viermal getroffen hat, sowie Robin Meißner. Der vom Hamburger SV ausgeliehene Stürmer ist mit acht Toren der treffsicherste Angreifer, was der VfB bereits mit Hinspiel erfahren musste.

Die Kölner waren seinerzeit lange überlegen, die Blauen allerdings zeigten sich sehr effektiv. Innerhalb von zehn Minuten sorgten Max Wegner und Oliver Steurer für eine 2:0-Führung und am Ende brachte der kampfstarke VfB die Führung über die Zeit.

Die personellen Voraussetzungen der Blauen sind so schlecht nicht. Orhan Ademi hat in dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainiert und könnte am Sonntag ein Thema für den Kader sein. Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter Kebba Badjie. Trainer Fuat Kilic ist dennoch zuversichtlich. „Die Mannschaft ist sehr engagiert, die Einstellung der Jungs ist top“, sagt er.

Einfach wird es am Samstag sicher nicht, doch mit der Unterstützung der Fans sollte erneut ein Sieg möglich sein.

Pressekonferenz mit Fuat Kilic und Sebastian Schachten

 

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