3. LigaEine ganz bittere Niederlage

25. März 2023
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Oldenburg/fs. Das Spiel zwischen dem VfB Oldenburg und dem FC Viktoria Köln war längst vorbei, doch wirklich verarbeitet hatten die Blauen noch nicht, was sich in den 94 Minuten zuvor abgespielt hatte. Vor allem eine Szene lag den Gastgebern dabei schwer im Magen. Moritz Fritz hatte Oldenburgs Patrick Hasenhüttl im Strafraum klar zu Boden gerissen – der zwingend fällige Elfmeterpfiff allerdings blieb aus und im Gegenzug sorgte Marcel Risse mit dem 1:3 für die Entscheidung.

VfB-Cheftrainer Fuat Kilic hatte seine Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche lediglich auf einer Position verändert. Justin Plautz ersetzte den erkrankten Nico Knystock in der Viererkette. Insgesamt 4.406 Fans hatten den Weg ins Marschwegstadion gefunden, trotz des zeitweise starken Regens, und trieben ihre Mannschaft immer wieder lautstark nach vorne.

Bereits nach acht Minuten hatte der Großteil wohl auch einen Torschrei auf den Lippen. Nach einer abgewehrten Ecke hatte Leon Deichmann aus gut 30 Metern stramm abgezogen, Torhüter Ben Alexander Voll, der nicht immer einen sicheren Eindruck machte, bekam allerdings noch die Finger an den Ball und lenkte diesen an den Pfosten. Den Abpraller wiederum setzte Manni Starke im Fallen über das Tor. Pech für den VfB, der die Anfangsphase klar bestimmte, dann allerdings einen herben Rückschlag wegstecken musste.

Die spielerisch starken Gäste kamen nach einer Ecke praktisch aus dem Nichts zur Führung und hatten dabei viel Glück. Ein Abwehrversuch des VfB landete beim aufgerückten Innenverteidiger Michael Schulz, dessen Schuss von André Becker für VfB-Torhüter Sebastian Mielitz unhaltbar abgefälscht wurde (18. Minute).

Es war unstrittig ein Wirkungstreffer, denn fortan gaben die Kölner den Ton an und hätten nach 23 Minuten auf 0:2 erhöhen können. Der ansonsten wenig auffällige Robin Meißner zielte allerdings am langen Pfosten vorbei. Knapp zehn Minuten später der nächste Schock für die Blauen. Justin Plautz war unglücklich in eine Flanke gerutscht und hatte dabei den Ball an die Hand bekommen. Schiedsrichter Florian Lechner zeigte auf den Punkt und Mike Wunderlich ließ sich die Chance nicht nehmen, an seinem 37. Geburtstag auf 0:2 zu erhöhen.

Immerhin, die Blauen kämpfen sich zurück ins Spiel und hätten durch Kamer Krasniqi noch vor der Pause verkürzen können, doch nach einem Zuspiel von Manni Starke rutschte der Mittelfeldspieler aus und zielte zu hoch. Fast im Gegenzug zeigte Wunderlich, was für ein feiner Kicker er ist, denn mit ganz viel Gefühl setzte er den Ball aus gut 15 Metern auf die Latte (45.).

Fuat Kilic reagierte auf den Rückstand mit einem Wechsel und brachte Jakob Bookjans für Ayodele Adetula ins Spiel. Das sollte ein deutlich anderes werden als zuvor, denn der VfB kämpfte und drängte, auch angetrieben von den Fans, auf den Anschluss.

Nach 70 Minuten war es dann endlich so weit. Der starke Robert Zietarski war mit dem Kopf zur Stelle und traf zum 1:2 ins lange Eck. Kurz zuvor hatte Fuat Kilic mit Patrick Hasenhüttl für Max Wegner bereits einen Tausch im Angriff vorgenommen, wenige Minuten später kamen zudem Linus Schäfer, Dominique Ndure und Orhan Ademi ins Spiel. Die Idee war klar, die Blauen wollten mit frischen Kräften den Druck hochhalten und das gelang. Immer wieder wurde der Ball in den Strafraum gebracht, allein das Abschlussglück war diesmal nicht auf Seiten des VfB, der mehr und mehr mit Schiedsrichter Florian Lechner haderte.

Der Unparteiische hatte bereits ein Ziehen und Zerren an Oliver Steuer nicht geahndet. Die nächste Szene allerdings sollte dann für völliges Unverständnis sorgen. Klar sichtbar war Hasenhüttl im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht worden, doch Lechner verweigerte den Elfmeterpfiff und fast im Gegenzug sorgte der eingewechselte Marcel Risse dann ganz abgezockt für die Entscheidung.

VfB Oldenburg: Mielitz – Möschl, Deichmann, Steurer, Plautz, Zietarski, Brand (78. Schäfer), Krasniqi (78. Ndure), Starke (78 Ademi), Adetula (46. Bookjans), Wegner (68. Hasenhüttl)
Viktoria Köln: Voll – Schultz, Fritz, Dietz, Koronkiewicz (80. May), Saghiri, Sontheimer, Handle, Wunderlich (69. Risse), Meißner (69. Stehle), Becker (85. Lankford)

 


   

 

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