3. LigaNazarov vom Punkt, VfB verliert 0:1

1. April 2023
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Aue/fs. Der VfB Oldenburg und Fortuna, das will im Augenblick nicht so recht zusammenpassen. Dabei hätte es so großer Unterstützung durch die Glücksgöttin gar nicht bedurft und die Oldenburger hätten beim FC Erzgebirge Aue mindestens einen Punkt mitgenommen. Am Ende von 95 intensiven Minuten allerdings jubelten die Gastgeber. Dimitrij Nazarov erzielte mit einem Elfmeter das durchaus glückliche 1:0 für die Sachsen.

VfB-Cheftrainer Fuat Kilic hatte seine Mannschaft im Vergleich zur Niederlage gegen Viktoria Köln nur auf einer Postion verändert. An Stelle von Ayodele Adetula stürmte diesmal Patrick Hasenhüttl von Beginn an. Die Taktik, es vor 5.827 Fans, darunter gut 150 Anhänger:innen aus Oldenburg, mit zwei Stürmern anzugehen, war dabei eine Überraschung für die Auer. „Damit haben wir nicht gerechnet, denn der VfB hat zuletzt immer im 4-1-4-1 gespielt und das hat sich natürlich auf unseren Matchplan ausgewirkt“, bekannte FCE-Trainer Pavel Dotchev nach dem Schlusspfiff.

Die erste Möglichkeit erspielte sich dennoch seine Mannschaft. Nach einer Flanke von der linken Seite fand sich im Zentrum allerdings kein Abnehmer (5. Minute). Viel mehr hatte der Favorit dann aber nicht zu bieten. Mehr noch, es waren die Blauen, die sich ihrerseits teils gute Möglichkeiten erarbeiteten.

Allen voran Kapitän Max Wegner sorgte in dieser Phase wiederholt mit Abschlüssen für Gefahr. In der 11. Minute allerdings war er noch Ausgangspunkt der ersten VfB-Chance, die Patrick Hasenhüttl nach Zuspiel von Justin Plautz allerdings ausließ. Fünf Minuten später versuchte es Wegner dann aus der Distanz, zielte aber etwas zu zentral, so dass Aues Torhüter Martin Männel parieren konnte. Auch die nächste Möglichkeit hatte der VfB durch seinen Kapitän, der abermals aus gut 16 Metern abgezogen, das Tor aber knapp verfehlt hatte. Immerhin, die Blauen agierten gefällig, versteckten sich nicht, sondern erspielten sich sogar ein Chancenplus.

Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe auch Aue gefährlich wurde. Omar Sarif Sijaric hatte sich links durchgesetzt und abgezogen, der Ball verfehlte das Tor aber knapp. In einem dann ausgeglichenen Spiel konnten sich weder die Lila-Weißen, noch der VfB nennenswerte Möglichkeiten erspielen. Unruhig wurde es auf Seiten der Erzgebirgler dennoch, denn gleich zweimal forderten sie vehement einen Strafstoß, doch Schiedsrichter Florian Exner deutete nicht auf den Punkt und lag mit seinen Entscheidungen richtig.

Fuat Kilic reagierte in der Halbzeit mit einem ersten Wechsel. Für Rafael Brand kam Linus Schäfer ins Spiel. Der junge Oldenburger sollte in der Folge durchaus Akzente setzen, sich mit seinem körperbetonten Spiel allerdings auch seine erste Gelbe Karte einhandeln.

Am Spielverlauf änderte sich wenig. Beide Mannschaften neutralisierten die offensiven Bemühungen des Gegners mehrheitlich erfolgreich, so dass echte Chancen Mangelware blieben. Doch letztlich reichte dem Zweitliga-Absteiger eine clevere Szene, um das Spiel zu entscheiden. Der eingewechselte Paul-Philipp Besong setzte Nazarov mit einem feinen Pass in Szene. Sebastian Mielitz kam aus dem Tor heraus und der Auer nutzte die Möglichkeit, um einzufädeln und zu fallen. Nach kurzem Zögern und einem Blick zu seinem Assistenten entschied Florian Exner auf Elfmeter. Nazarow schnappte sich den Ball und ließ Mielitz keine Chance (80.), um anschließend von den Fans einmal mehr lautstark als „Fußballgott“ verehrt zu werden.

Der VfB zeigte in der Schlussphase allerdings Nehmerqualitäten und drängte in der Schlussphase auf den allemal verdienten Ausgleich. Doch Max Wegner ließ eben den mit einem Kopfball ebenso aus (83.), wie der eingewechselte Jakob Bookjans, dessen Schuss aufs kurze Ecke Männel entschärfen konnte (90.). Am Ende feierten die „Schachter“ einen glücklichen Sieg, während die VfB-Spieler von ihren tollen Fans verbal aufgemuntert wurden.

FC Erzgebirge Aue: Männel – Danhof, Majetschak, Burger, Rosenlöcher – Schreck, Schikora, Sijaric (58. Besong), Nazarov (83. Huth), Stefaniak – Jonjic (83. Taschy)
VfB Oldenburg: Mielitz – Möschl, L. Deichmann, Steurer (76. Bookjans), Plautz (61. Knystock) – Zietarski, Starke (61. Ndure), Brand (46. Schäfer), Krasniqi (84. Ademi) – Wegner, Hasenhüttl

 


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