3. LigaDem Favoriten Eier ins Nest legen

5. April 2023
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Oldenburg/fs. Als im vergangenen Sommer über die Favoriten auf den Zweitliga-Aufstieg gesprochen wurde, war nicht selten von den großen Traditionsvereinen die Rede. Dynamo Dresden, 1860 München, Waldhof Mannheim, der SV Wehen Wiesbaden hingegen war eher für jene ein Thema, die genauer hingeschaut haben.

Tatsächlich sind die Hessen nicht zufällig eine Spitzenmannschaft. 13 der vergangenen 14 Jahre hat der SVWW in der 3. Liga gespielt. An Erfahrung in dieser Spielklasse mangelt es folglich nicht und vor allem deshalb ist es kein Zufall, dass sich der Fusionsclub in dieser Serie zu einer echten Spitzenmannschaft gemausert hat. Mit Markus Kauczinski steht ein erfahrener Trainer an der Seitenlinie, dem es mit den anderen Verantwortlichen gelungen ist, einen sehr ausgewogenen Kader zusammenzustellen, der höchsten Ansprüchen genügt.

Alle Mannschaftsteile sind ausgewogen besetzt, sprich beinhalten individuelle Klasse, viel Routine, aber auch viel Talent. Herausragend ist dabei sicherlich Benedict Hollerbach. 14 Treffer hat der 21-Jährige in dieser Saison bereits erzielt, unter anderem beim 3:1-Sieg des aktuellen Tabellendritten im Hinspiel. Trickreich, schnell, abschlussstark, Hollerbach spielt eine herausragende Saison und natürlich brodelt es in der Gerüchteküche, ob der junge Angreifer auch in der nächsten Serie noch für Wehen-Wiesbaden stürmen oder den Verlockungen höherklassiger Clubs nachgeben wird.

Doch den Erfolg des SVWW allein auf Hollerbach zu reduzieren, wäre so ungerecht wie sachlich falsch. Denn der Lockenkopf ist nicht der einzige überdurchschnittlich gute Stürmer im Kader. Auf seinem Niveau ist auch Sommer-Neuzugang Ivan Prtajin unterwegs. Der hochgewachsene Angreifer hat mit elf Treffern nicht nur seine Klasse im Abschluss nachgewiesen, sondern überzeugt auch als Vorlagengeber und hat schon sechs Tore der Mitspieler aufgelegt. Darüber hinaus kann Markus Kauczinksi in vorderster Linie auch John Iredale aufbieten, der nachverpflichtet worden ist und auch schon fünfmal getroffen hat. Komplettiert wird die Offensive durch weitere bewährte Kicker, wie Kianz Froese oder Johannes Wurtz, den Mannschaftskapitän.

Das defensive Mittelfeld bildeten beim spektakulären 4:3 über den FSV Zwickau Bjarke Jacobsen und Gino Fechner. Hier könnte allerdings auch der erfahrene Emanuel Taffertshofer auflaufen. Der 27-Jährige hat für den SV Sandhausen bereits in der 2. Liga gespielt und seinen Vertrag in Hessen erst kürzlich verlängert.

Defensiv setzt der Trainer immer wieder auf eine Dreierkette, die zuletzt von Ahmet Gürleyen, Florian Carstens und Max Reinthaler gebildet wurde. Im Marschwegstadion wäre der Einsatz von Sascha Mockenhaupt aber keine Überraschung. Auch er hat, wie Taffertshofer, zuletzt pausieren müssen, steht aber vor der Rückkehr. Sollte der 31-Jährige fit sein, ist er in der Abwehr gesetzt.

Im Tor hat sich Arthur Lyska durchgesetzt und mit seinen Leistungen offenbar Begehrlichkeiten geweckt, denn der 22-Jährige wird in den Medien aktuell mit dem SV Waldhof Mannheim in Verbindung gebracht.

Der Tabellendritte, ein Rang, der derzeit zum direkten Aufstieg berechtigen würde, weil der SC Freiburg II als Zweiter nicht aufsteigen darf, ist derzeit wieder gut in Form. Drei Siege in Serie unterstreichen, dass die Mannschaft eine kurze Durststrecke mit zwei Niederlagen nacheinander überwunden hat. Hinzu kommt, dass die Hessen sich auswärts durchaus wohlfühlen. Acht von 15 Spielen haben sie dort gewonnen, zweimal unentschieden gespielt.

Die ganz große Stärke des SVWW ist unstreitig die Offensive. Die Elf von Markus Kauczinski stellt den zweitbesten Angriff der Liga und kann deshalb defensive Anfälligkeiten kompensieren. Hinzu kommt eine beeindruckende Moral. Gegen den FSV Zwickau lag der Aufstiegsanwärter mit 0:2 und 2:3 zurück, feierte dann aber doch noch einen 4:3-Sieg.

Der VfB wird in diesem Spiel einmal mehr alles abrufen müssen, um die Punkte zu verbuchen. Unmöglich ist das nicht. Auch im Hinspiel waren die Blauen lange ein gleichwertiger Gegner. Kebba Badjie, der nach auskurierter Bauchmuskelzerrung wieder voll im Mannschaftstraining steht, hatte die Oldenburger seinerzeit in Führung gebracht, doch Prtajin konnte nur zwei Minuten später ausgleichen.

In einem umkämpften Spiel verlangten die Blauen den Gastgebern seinerzeit alles ab, die im Verlauf der zweiten Halbzeit durch Hollerbach in Führung gingen. Als der VfB schließlich alles riskierte, sorgte der eingewechselte Iredale vier Minuten vor dem Abpfiff für die Entscheidung. Trotz der Niederlage wurde deutlich, dass die Oldenburger auch mit einem Konkurrenten mithalten können, der um die Meisterschaft spielt. Mit der Unterstützung der Fans sollte der VfB dem Favoriten hoffentlich einige Eier ins Nest legen können.

– Die Kassen öffnen am Samstag um 12 Uhr.
– Die Stadiontore sind ab 12.30 Uhr geöffnet.
– Der VfB bietet ein Oster-Special an. Gruppen ab vier Personen zahlen für ein Ticket im Familienblock nur zehn Euro je Ticket (nur online buchbar so lange der Vorrat reicht)

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