3. LigaSpielstarke Herausforderung

20. April 2023
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Oldenburg/fs. Zweitvertretungen von Erstligisten haben in der Beliebtheitsliste von Fußballfans eher selten einen Spitzenplatz inne. Wenig Fans, noch weniger finanzielle Sorgen, weil abgesichert durch die Profis, ist nur eines der Argumente, die angeführt werden. Grundsätzlich mag das auch auf die zweite Mannschaft des SC Freiburg zutreffen, die gleichwohl fußballerisch unstrittig eine Bereicherung der 3. Liga darstellt. Auf den VfB Oldenburg wartet am Samstag, ab 14 Uhr, eine echte Herausforderung.

Junge Wilde und Leitwölfe

Die Kaderzusammenstellung kommt dem Ideal einer Reserve-Mannschaft nahe, deren Ziel vor allem die Förderung junger Talente ist. Das Durchschnittsalter des Kaders, der sich in dieser Saison mit beeindruckender Leichtigkeit durch die 3. Liga spielt, beträgt gerade mal 21.5 Jahre. Die jungen Wilden und ihre Leitwölfe, könnte man durchaus titeln, denn tatsächlich sind nur drei Spieler ein wenig älter als der Rest. Sie sollen mit ihrer Erfahrung und Klasse führen. Ein Konzept, das erfolgreich ist, wie der Blick auf die Tabelle zeigt.

Freiburg ist aktuell Dritter und damit ein ernstzunehmender Titelkandidat. Die Bilanz der Nachwuchsprofis ist beeindruckend. 18 Siege, acht Unentschieden und nur sechs Niederlagen haben die Breisgauer erspielt. Kein Wunder, dass der Vertrag von Trainer Thomas Stamm jetzt verlängert worden ist. Die Handschrift des Schweizer Fußballlehrers ist deutlich erkennbar. Darüber hinaus gelingt es immer wieder, Spieler an den Bundesligakader heranzuführen. Die personelle Durchlässigkeit zwischen erster und zweiter Mannschaft verkörpern aktuell etwa Kenneth Smith und Robert Wagner, um zwei Beispiele zu nennen.

Vermeij treffsicher

Talent allein reicht aber in den wenigsten Fällen. Der Erfolg des SCF hat deshalb fraglos auch mit der Qualität von Vincent Vermeij zu tun. Der 28-Jährige ist mit 15 Treffern zweitbester Torjäger der 3. Liga. Ihn vor knapp zwei Jahren vom MSV Duisburg geholt zu haben, hat sich unstreitig als Glücksgriff erwiesen. Vermeij, in der Jugend von Ajax Amsterdam ausgebildet, ist nicht nur abschlussstark, sondern hat zudem auch ein gutes Auge für den Nebenmann, denn er hat bereits sechs Treffer der Mitspieler vorbereitet.

Doch nicht allein der 1,96 Meter große Mittelstürmer steht für individuelle Qualität. Die bringt Freiburg in allen Mannschaftsteilen auf den Rasen. Im Tor steht mehrheitlich Noah Atubolu. Gespannt sein darf man, wer vor ihm die Viererkette bilden wird. Rechts verteidigt meist Philipp Treu, links Jordy Makengo. Die Qual der Wahl hat Stamm bei der Nominierung seiner Innenverteidiger. Mit 34 Jahren ist Sandrino Braun-Schumacher der erfahrenste Kicker in der Mannschaft. An seiner Seite steht in jedem Fall ein ganz junger Kicker, Kenneth Schmidt (20), Max Rosenfelder (20) oder Kimberly Ezekwem (21), der auch links verteidigen kann.

Im zentralen Mittelfeld hat der Trainer ebenfalls viel Auswahl, angefangen bei Robert Wagner, über Oskar Wiklöf, Philip Fahrner, Patrick Lienhard bis zu Julian Stark. Die offensiven Außenbahnen besetzen meist Lars Kehl rechts und Julian Guttau links.

Kurzum, die Freiburger, die nach vier Spielen ohne Sieg zuletzt den FSV Zwickau mit 4:0 verputzt haben, sind schwer einzuschätzen. Sicher ist nur, dass der VfB es mit einem beeindruckend spielstarken Gegner zu tun bekommt. Dass die Blauen mithalten können, haben sie allerdings auch im Hinspiel durchaus gezeigt, das die Breisgauer durch einen verwandelten Elfmeter von Vermeij mit 1:0 für sich entscheiden konnten.

Personelle Möglichkeiten

Mit dem verdienten Sieg beim FC Ingolstadt hat der VfB viel Selbstvertrauen getankt und das will die Mannschaft von Fuat Kilic nutzen. Zudem wurde deutlich, dass auch der VfB-Kader immer mehr personelle Alternativen bietet. Oliver Steurer und Kamer Krasniqi haben in Ingolstadt ihre Gelb-Sperren abgesessen, sie stehen am Samstag also wieder zur Verfügung. Darüber hinaus könnten auch Christopher Buchtmann und Pascal Richter zeitnah wieder echte Alternativen sein.

Palle und Buchti am Ball

Das lange verletzte Duo hat am Montag, bei einem internen Trainingsspiel gegen die U19 des JFV Nordwest, 45 Minuten absolviert und darüber hinaus wieder regelmäßig am Mannschaftstraining teilgenommen. Gegen die jungen Talente des JFV überzeugte der VfB vor allem in der ersten Halbzeit mit offensivem Fußball und hätte zur Pause schon höher als 6:0 führen können. Am Ende hieß es 8:2 für die Blauen.

Vor allem die gute Leistung in Ingolstadt muss dem VfB Oldenburg Mut machen. Die Mannschaft ist beeindruckend geschlossen aufgetreten und hat den Gastgebern aus dem Spiel heraus kaum Chancen gestattet. Diese starke Defensive war die Basis, aber der VfB hat auch offensiv überzeugt, ist mutig aufgetreten und hat die nötige Leidenschaft auf den Rasen gebracht. Mit Hilfe der eigenen Fans sollte das auch am Samstag möglich sein und dann ist sicher die nächste Überraschung drin.

Einige Fakten rund ums Spiel

– Die Kassen öffnen um 12 Uhr
– Das Stadion öffnet um 12.30 Uhr
– Wer ein Ticket für das Handballspiel des VfL Oldenburg gegen den TuS Metzingen vorzeigt (alternativ eine Dauerkarte für den VfL) erhält an Kasse 1 oder 2 eine Sitzplatzkarte für den Familienblock zum Preis von 10 Euro. VfB-Fans, die eine Karte für das Spiel gegen Freiburg oder eine Dauerkarte vorzeigen, erhalten am Abend eine Eintrittskarte für die kleine EWE Arena zum Preis von 5 Euro. Oldenburg hält zusammen! Erst zum VfB, dann zum VfL.

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