3. LigaVfB spielt vor großer Kulisse

28. April 2023
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Oldenburg/fs. Man muss keine Insiderkenntnisse haben, um sich vorstellen zu können, dass die Stimmung beim VfB Oldenburg seit dem Pokal-Aus eingetrübt ist. Doch so sehr sich die Blauen ob der vertanen Chance auch ärgern müssen, der Liga-Alltag ist längst wieder in den Mittelpunkt gerückt. Am Sonntag, um 15 Uhr, spielt der VfB Oldenburg bei Rot-Weiss Essen und die Kulisse wird zweitligareif sein.

Mehr als 16.000 Fans begrüßt der Ruhrpott-Club durchschnittlich im Stadion an der Hafenstraße. Zum Spiel gegen den VfB werden sogar über 17.000 erwartet. Kein Wunder, denn trotz eines namhaften Kaders stecken die Essener auch im Abstiegskampf. Das hatte man dort sicher nicht erwartet, zumal die Mannschaft in der Vorrunde auf dem besten Weg war, sich im Tabellenmittelfeld zu etablieren. Doch seit einigen Wochen läuft es nicht mehr. Nur eines der letzten sieben Spiele hat RWE gewonnen.

Auch außerhalb des Rasens ist es an der Hafenstraße unruhig geworden. Sportchef Jörn Nowak musste überraschend gehen und wurde durch ein Duo ersetzt. Christian Flüthmann, der sich im Nachwuchsbereich verdient gemacht hatte, ist neuer Sportdirektor. Zudem wurde Marcus Steegmann von Victoria Köln geholt und zum Direktor Profifußball bei den Rot-Weißen berufen.

Die Weichen für eine Zukunft in der 3. Liga oder mehr sind also gestellt, zumindest strukturell. Sportlich muss die Mannschaft noch nachlegen. Aktuell hat RWE 36 Punkte auf dem Konto. Drei weitere könnten hinzukommen, sollte der Deutsche Fußball Bund (DFB) das abgebrochene Spiel beim FSV Zwickau für Essen werten. Darauf allerdings wird man sich nicht verlassen wollen, entsprechend groß ist der Druck bereits am Sonntag. Unbedingt will Essen die Negativserie beenden. Genau das gelang in den vergangenen Wochen nicht.

Beim 0:3 gegen Waldhof Mannheim zeigte RWE zwar eine ordentliche Leistung, war letztlich aber chancenlos. Allein gegen den SC Freiburg II konnte Essen zuletzt 2:0 gewinnen, allerdings unter tatkräftiger Mithilfe des Wetters. Denn aufgrund von Dauerregen war der Platz seinerzeit nur schwer bespielbar, womit die technisch starken Breisgauer deutlich mehr Schwierigkeiten hatten als die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski.

Der ist seit Wochen immer wieder zu Umstellungen gezwungen, weil seine Mannschaft mit Verletzungssorgen zu kämpfen hat. Auch am Sonntag wird er auf einige Spieler verzichten müssen. Felix Bastians, der Führungsspieler im Kader, fällt weiter aus. Auch Rechtsverteidiger Andreas Wiegel wird nicht auflaufen können und hinter dem Einsatz von Meiko Sponsel steht ebenfalls ein Fragezeichen.

Schon in den vergangenen Begegnungen hatte Dabrowski seine Elf immer wieder verändern müssen. Allen voran der Ausfall von Bastians schmerzt die Rot-Weißen, denn der Routinier ist nicht nur Abwehrchef, sondern mit sechs Treffern auch zweitbester Torschütze. Dafür dürfte Top-Einkauf Felix Götze wieder auflaufen, der zuletzt immerhin wieder auf der Bank Platz genommen hatte.

Vor Torhüter Jakob Golz nominiert Dabrowski zumeist eine Viererkette mit Felix Herzenbruch und José Enrique Rios Alonso in der Innenverteidigung sowie links zuletzt mit Michel Niemeyer. Gespannt sein darf man, wer rechts verteidigen wird. Wiegel fällt aus, Sponsel ist fraglich.

Viel Erfahrung bietet die wahrscheinliche Doppel-Sechs mit Niklas Tartnat und Clemens Fandrich, wobei hier durchaus auch Björn Rother und Götze auflaufen könnten. Offensiv wiederum hat Christoph Dabrowski viel Ausfall und vor allem viel Erfahrung. Thomas Eisfeld und Simon Engelmann etwa sind seit Jahren treffsicher unterwegs. Hinzu kommen Ron Berlinski oder die schnellen Oguzhan Kefkir und Isaiah Young.

Der Kader bietet dem Trainer viele Möglichkeiten, allen möglichen Ausfällen zum Trotz. Dennoch ist der Druck auf dem Kessel, nicht zuletzt auch, weil die Erwartungen im schmucken Stadion hoch sind. Dass die Mannschaft noch in den Abstiegskampf rutschen würde, hatte hier niemand wirklich erwartet.

Das ist beim VfB anders. Die Blauen wussten von Beginn an, dass sie wohl bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt würden kämpfen müssen und sie haben den Kampf früh angenommen. Zwei Spiele ohne Gegentor sind ein Hinweis darauf, dass es Cheftrainer Fuat Kilic gelungen ist, seine Mannschaft defensiv zu stabilisieren. Das will der VfB natürlich fortsetzen und zudem, wie beim verdienten 2:0-Sieg in Ingolstadt, auch offensiv Akzente setzen.

Nicht dabei sein kann Dominique Ndure, der gelb-gesperrt fehlen wird. Der eine oder andere Spieler ist zudem leicht angeschlagen. Dennoch herrscht im Lader der Oldenburger Zuversicht, denn mit einem Sieg wollen sie den Gegner noch stärker in den Abstiegskampf hineinziehen und die Unterstützung wird groß sein. In Essen rechnet man mit bis zu 500 VfB-Fans.

90 Minuten vor dem Anpfiff öffnet eine Tageskasse, diese befindet sich direkt am Eingang zum Gästeblock G3. Dort sind ausschließlich Stehplatz-Tickets zum Preis von 14,- € (Vollzahler) bzw. 11 € (ermäßigt – Schüler, Studenten, Schwerbehinderte) erhältlich.

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