3. LigaErneut zu Null, VfB punktet in Essen

30. April 2023
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Essen/fs. Eine zweitligareife Kulisse mit 17.657 Fans, ein kampfbetontes, zeitweise mitreißendes Spiel, aber keine Tore. Mit 0:0 trennten sich Rot-Weiss Essen und der VfB Oldenburg und nach dem Schlusspfiff von Dr. Robert Kampka waren sich vor allem die Blauen nicht ganz sicher, ob sie einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren hatten

Zum dritten Mal in Serie blieben die Oldenburger jetzt ohne Gegentor und hatten zudem im Duell zweier sehr ungleicher Aufsteiger noch zwei glasklare Torchancen. Doch Rafael Brand agierte in der 54. Minute zu wenig eigensinnig und Manni Starke wurde von einem Essener Abwehrspieler abgegrätscht (87.). Zwei Punkte verloren?

Nicht wirklich, denn auch die Gastgeber haderten nach dem Abpfiff. Aus dem Spiel heraus ging bei RWE eher wenig, doch gleich zweimal scheiterten die Gastgeber am Pfosten.

„Es hätten drei Punkte sein können, aber auch mit einem Punkt können wir leben. Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie hier heute aufgetreten sind“, sagte VfB-Cheftrainer Fuat Kilic nach dem Schlusspfiff.

Für beide Mannschaften ging es in diesem Spiel um viel. Der VfB, unterstützt von 790 Fans, wollte mit einem Sieg den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze deutlich verkürzen, Essen wiederum mit drei Punkte einen großen Schritt zum Klassenerhalt machen. Die Kulisse war dem hohen Spannungsfaktor allemal würdig und machte deutlich, wie sehr der Fußball rund um die Hafenstraße gelebt wird. Allein die Oldenburger gaben bei bestem Frühlingswetter den Spielverderber und hätten bereits nach acht Minuten in Führung gehen können. Linus Schäfer hatte den Ball scharf ins Zentrum gespielt, das Tor aber knapp verfehlt und auch der heranstürmende Oliver Steurer kam einen Schritt zu spät.

Richtig laut wurde es erstmals in der 19. Minute. Einen Ballverlust im Mittelfeld nutzte RWE zum Konter über Lawrence Ennali, dessen Schuss an den rechten Torpfosten klatschte. Glück für den VfB, der im weiteren Spielverlauf den Gegner aber im Griff hatte und kaum Chancen zuließ. Die Oldenburger ihrerseits konnten kurz vor der Pause noch einen weiteren Nadelstich setzen. Nach einer feinen Kombination über Nico Knystock und Robert Zietarski kam Rafael Brand zum Abschluss, traf aber nur das Außennetz (42.).

Die zweite Halbzeit sollte mit einem echten Knaller beginnen und das im besten Wortsinn, denn Cedric Harenbrock kam zum Abschluss und erneut hatten die Oldenburger Glück, denn wieder traf der Ball den rechten Torpfosten (50.).

Die nächste Szene gehörte dann allerdings den Blauen, deren Fans bereits den Torschrei auf den Lippen hatten. Marcel Appiah hatten Manni Starke in Szene gesetzt, dessen feines Zuspiel Rafael Brand in Postion brachte. Der Oldenburger stand fast allein vor dem RWE-Tor, wollte es dann aber zu uneigennützig machen. Statt zu schießen, wollte er Patrick Hasenhüttl anspielen, doch der Pass kam nicht an (54.).

Dennoch, die Blauen waren gut im Spiel und suchten immer wieder mutig den Weg nach vorne. So auch in der 69. Minute. Der für Marc Stendera ins Spiel gekommene Christopher Buchtmann hatte sich auf der linken Seiten durchgesetzt und Rafael Brand geschickt, dessen Zuspiel aber weder Manni Starke, noch Patrick Hasenhüttl veredeln konnten.

Längst waren es die Essener, die vermehrt auf Konter setzten. Zwar kam es auch zum einen oder anderen Stelldichein im Oldenburger Strafraum, doch die beste Möglichkeit zum Sieg hatte nochmal der VfB. Erneut war Christopher Buchtmann zu filigran für seine Gegenspieler und hatte den Ball perfekt vors Tor gebracht. Doch der einschussbereite Manni Starke wurde gerade noch von einem Abwehrspieler abgegrätscht. Ecke statt Tor und am Ende halt ein Punkt statt möglicher drei. „Ich muss den Ball einfach unter die Latte knallen“, haderte Starke nach dem Schlusspfiff mit sich, wurde aber durch den Applaus der VfB-Fans direkt wieder aufgebaut.

Rot-Weiss Essen: Golz – Plechaty, Rios Alonso, Herzenbruch, Kefkir (79. Kourouma) – Rother (66. Götze), Harenbrock – Young (79. Berlinski), Eisfeld (79. Fandrich), Ennali (84. Müsel) – Engelmann
VfB Oldenburg: Dornebusch – Möschl, Steurer, Appiah, Knystock – Zietarski – Schäfer (79. Bookjans), Stendera (65. Buchtmann), Starke, Brand (86. Richter) – Hasenhüttl (86. Wegner)

 


  

 

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