3. LigaJadestadion soll Hexenkessel werden

19. Mai 2023
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Wilhelmshaven/fs. Ausgerechnet im Derby gegen Dynamo Dresden wurde durch eine 0:1-Niederlage der Abstieg des FSV Zwickau in die Regionalliga besiegelt. Die tolle Kulisse der befreundeten Fanlager im ausverkauften Stadion konnte die Gastgeber da nicht trösten. Im siebten Jahr der Zugehörigkeit zur 3. Liga hat es für die „Schwäne“ nicht mehr gereicht. Rückblickend habe es einige Knackpunkte gegeben, sagte Jan Löhmannsröben nach der Niederlage und nannte dabei auch das Hinspiel gegen den VfB Oldenburg.

Die Blauen siegten in Zwickau mit 1:0, auch weil die Gastgeber in den Schlussminuten mit einem Elfmeter an Torhüter Sebastian Mielitz scheiterten. Es habe in der Summe zu viele solcher Spiele gegeben, fand nicht nur der Ex-VfB-Kicker, der mit dieser Meinung nicht alleine stand. Auch Torhüter Johannes Brinkies, über die Saison der konstanteste Spieler seiner Mannschaft und ein echtes Urgestein beim FSV, sah es ähnlich. Zu viel Unruhe, zu viele knappe Niederlagen, dann reiche es nicht, so Brinkies.

Tatsächlich war es für Zwickauer Verhältnisse eine überaus unruhige Saison, die vor wenigen Wochen ihren unrühmlichen Höhepunkt hatte. Dass es nur um den Klassenerhalt gehen würde, hat in Westsachsen niemanden überrascht. Der Kader schien gleichwohl stark genug, um vier Kontrahenten hinter sich zu lassen. Zudem stand mit Joe Enochs seit Jahren ein Trainer an der Seitenlinie, der es in der Vergangenheit immer wieder geschafft hatte, mit überschaubaren Mitteln die Liga zu halten.

Doch spätestens nach dem 0:1 gegen den VfB Oldenburg schwand bei den Entscheidern das Vertrauen in Enochs, der kurz darauf freigestellt wurde. Es sollte einige Zeit dauern, ehe mit Ronny Thielemann der Nachfolger gefunden wurde. Ihm gelang es zwar, die Mannschaft zu stabilisieren, doch in den entscheidenden Spielen reichte es für die Zwickauer nicht. Erschwerend kam hinzu, dass beim Spiel gegen Rot-Weiss Essen der Schiedsrichter von einem Zuschauer mit Bier überschüttet wurden. Das wichtige Spiel wurde abgebrochen und kurz darauf für Essen gewertet. Für Zwickau war es der Anfang vom Ende.

Die Aufgabe macht das für den VfB Oldenburg dennoch nicht einfacher. Die Zwickauer haben in den vergangenen Wochen immer wieder großen Kampfgeist gezeigt und haben auch gegen Dynamo eine starke Leistung gezeigt. Das soll auch in Wilhelmshaven der Fall sein. Der VfB habe in den letzten Spielen mit allen Mitteln gegen den Abstieg gekämpft, aber seine Mannschaft werde alles tun, um das Spiel zu gewinnen, sagt Ronny Thielemann. Ähnlich sieht es auch Johannes Brinkies, der sagt, man werde sich nicht hängen lassen. Offen ist aber wohl, mit welchem Kader die Gäste in den Norden reisen werden. Insgesamt fünf Spieler stehen nicht zur Verfügung, darunter die Routiniers Ronny König und Mike Könnecke.

Ronny Thielemann geht die Aufgabe ohnehin ganz pragmatisch an. „Es fahren die mit, die im Training überzeugt haben“, sagt der Trainer, dessen Kader nach seiner Aussage 19 Spieler umfassen wird. An mangelnder Motivation dürfte der FSV am Sonntag nicht scheitern, denn aktuell haben lediglich zwei Akteure einen Vertrag für die kommende Saison. Ob und wie viele hinzukommen, ist derzeit wohl noch fraglich. Man habe den Spielern noch keine Angebote machen können, sagt der Trainer, der in diesen Tagen allerdings einige Testspieler im Training dabei hat.

In Wilhelmshaven wird das kaum eine Rolle spielen. Der FSV hat zahlreiche Routiniers im Kader, angefangen bei Top-Torjäger Dominic Baumann, der zwölf Treffer erzielt hat, über Winter-Neuzugang Jan-Marc Schneider oder Abräumer Jan Löhmannsröben und Maximilian Jansen, die zuletzt als Doppel-Sechs agiert haben.

Als Schwäche der Westsachsen hat sich erstaunlicherweise die Defensive entpuppt und das vor allem in den vergangenen Wochen. Darüber hinaus fällt auf, dass die Mannschaft im Schlussdrittel eines Spiels die meisten Gegentore kassiert.

Der VfB muss sich auf einen Gegner einstellen, der zwar abgestiegen ist, aber nicht an die Küste reist, um die Punkte freiwillig abzuschenken. Noch ist offen, wen Cheftrainer Fuat Kilic am Sonntag aufbieten kann. Christopher Buchtmann ist gesperrt, da er in Mannheim die fünfte Gelbe Karte gesehen hat. Dafür steht Robert Zietarski wieder zur Verfügung.

Der VfB hofft am Sonntag natürlich einmal mehr auf lautstarke Unterstützung. Das Jadestadion soll ein akustischer Hexenkessel werden.
Wir haben die Fakten nochmal zusammengefasst. Rund ums Spiel:

1. Die Kassen am Jadestadion öffnen um 11 Uhr. Stadioneinlass ab 11.30 Uhr.
2. Im Vorverkauf wurden bereits knapp 4.000 der insgesamt 5.100 zur Verfügung stehenden Tickets abgesetzt. Sowohl für den Heim- als auch für den Gastbereich wird es eine Tageskasse geben. Sitzplatz-Tickets gibt es noch einen kleinen Restposten für Block U, alle anderen Sitzplätze sind belegt.
3. Der Haupteingang steht Besucher:innen mit Tickets für die Sitzplatz-Tribüne sowie VIP-Gästen zur Verfügung.
4. Inhaber:innen von Stehplatztickets nutzen bitte den Seiten-Eingang, Zuführung über den Weg hinter der Haupttribüne.
5. Aufgrund eines zeitgleich stattfindenden Flohmarktes ist die Parkplatz-Situation vor dem Stadion etwas eingeschränkt. Der Parkplatz unmittelbar vor dem Stadion steht Gästen aus Wilhelmshaven und Fans des VfB ebenso zur Verfügung, wie der Parkplatz bei Kaufland (Fußweg ca. 600 Meter) und bei den Berufsbildenden Schulen (Fußweg ca. 900 Meter).
6. Die Anfahrt zum Stadion für Ortsfremde. Auf der Autobahn Richtung Wilhelmshaven bis zur Abfahrt „Coldewey“. Dann auf der Ostriesenstraße Richtung Wilhelmshaven, bis es links in die Friedenstraße geht.
7. Der Fanblock der VfB-Anhänger:innen befindet sich auf der überdachten Matthäi-Hintertor-Tribüne in den Blöcken M bis R.
8. Die Fans des FSV Zwickau stehen die Blöcke C und D hinter dem gegenüberliegenden Tor zur Verfügung.
9. Den Gästen aus Zwickau steht der Parkplatz am Sportforum zur Verfügung.
10. Magentasport zeigt das Spiel im Livestream. Die Übertragung beginnt um 12.45 Uhr. Im sogenannten Vorlauf sind VfB-Cheftrainer Fuat Kilic und VfB GmbH-Geschäftsführer Michael Weinberg zu Gast. In der Halbzeitpause begrüßt Moderator Gary Pauband VfB-Präsident Wolfgang Sidka und unseren Spieler Christopher Buchtmann.

 

❗WICHTIGE HINWEISE ZUM HEIMSPIEL IN WILHELMSHAVEN❗

🏟 Jadestadion
– Kassenöffnung: 11:00 Uhr
– Stadionöffnung: 11:30 Uhr.

⏰ ERSCHEINT BITTE FRÜHZEITIG❗und nutzt direkt eure Eingänge (wie auf dem Stadionplan eingezeichnet), um langen Schlangen möglichst vorzubeugen.

🚴🏽 Anreise:
🚂 mit dem Zug:
Ab Oldenburg mit der NordWestBahn ab Gleis 5 um: 9:36 Uhr; 10:36 Uhr.
Dann geht es mit dem 🚌 weiter.
Ab ZOB Wilhelmshaven mit der Linie 6.
– Abfahrt alle 30 Minuten Richtung Voslapp Süd
– Ausstieg Robodesweg
Von der genannten Haltestelle sind es noch ca. 450 Meter zu Fuß.

🚙 mit dem PKW oder mit Kleinbussen:
Parkplätze findet ihr im Stadionplan eingezeichnet
– P1: am Festplatz (Friedenstraße)
– P2: Friedenstraße (bei Kaufland)
– P3: Friedenstraße (bei der BBS)

(Das Ticket ist keine Bahn-, oder Busfahrkarte)

Jadestadion

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