Oldenburg/fs. Der neue Cheftrainer des VfB Oldenburg heißt Benjamin Duda. Bevor der 35-Jährige seine Aufgabe offiziell antreten wird, wartet auf ihn allerdings eine echte Geduldsprobe, denn die Vorfreude auf den zukünftigen Regionalligisten ist überaus groß. „Ich bin voller Energie, voller Vorfreude und voller Tatendrang“, sagt der Fußballlehrer, der mit Blick auf sein Alter durchaus als junger Trainer gelten könnte.
Dem würde Benjamin Duda auch nicht widersprechen und doch wäre eine Ergänzung passend. „Jung, aber durchaus erfahren“, sagt er lachend, schließlich, so Duda, habe er bereits als 14-Jähriger erstmals als Trainer eine Mannschaft betreut. Das Feuer für die Trainertätigkeit beim damaligen Jugendcoach war also früh entfacht und es brennt nach wie vor. Statt sich auf eine Karriere als aktiver Fußballer zu fokussieren, hat Benjamin Duda konsequent seine Trainerausbildung verfolgt und ist seit Anfang April 2023 Inhaber der Uefa-Pro-Lizenz, also Fußballlehrer.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Benjamin Duda für den VfB Oldenburg gewinnen konnten“, sagt Sebastian Schachten. Die Gründe dafür sind vielschichtig. „Er hat in der Vergangenheit bereits nachgewiesen, dass er einer Mannschaft eine klare Handschrift vermitteln kann. Darüber hinaus ist er ein mitreißender Typ, der seine Energie auf eine Mannschaft übertragen kann und er kennt die Regionalliga-Nord“, sagt der sportliche Leiter.
Nachdem er lange erfolgreich in der Nachwuchsabteilung von Eintracht Braunschweig tätig war, wo er im Leistungsbereich acht Jahre lang für die U17 in der Jugend-Bundesliga verantwortlich war, hat Benjamin Duda seine erste Trainerstation im Herrenbereich beim VfV Hildesheim angetreten und die Domstädter aus der Ober- in die Regionalliga geführt. Es folgten Stationen bei Germania Halberstadt und beim Berliner AK in der Regionalliga-Nordost, parallel zu seiner 15-monatigen Ausbildung zum Fußballlehrer in Frankfurt.
Beim VfB Oldenburg schlägt Benjamin Duda jetzt das nächste sportliche Kapitel auf. „Ich habe den Weg des VfB natürlich intensiv verfolgt. Und ich freue mich enorm auf diese Herausforderung und die Chance bei so einem Traditionsverein, das in mich gesetzte Vertrauen mit maximalem Engagement zu bekräftigen“, sagt der 35-Jährige.
Vor allem der konstruktive Austausch mit Sebastian Schachten und Sportvorstand Andreas Boll habe ihn „absolut vom VfB überzeugt“, sagt Duda, der sich als „ganz klarer Teamplayer“ versteht. „Sebastian Schachten und Andreas Boll haben mir von Anfang an das Gefühl gegeben, dass wir beim VfB den eingeschlagenen Weg ambitioniert weitergehen und gemeinsam etwas entwickeln wollen.
„Wie die Fans die Mannschaft in den vergangenen Wochen unterstützt haben, auch nachdem der Abstieg feststand, hat mich sehr beeindruckt. Hier ist etwas entstanden und das motiviert mich unheimlich. Es muss unser Anspruch sein, die Menschen auch weiterhin für den VfB zu begeistern“, sagt Benjamin Duda.
