Oldenburg/fs. Sommerpause. Für die meisten Fußballer hat das Wort nach einer stressigen Saison einen ganz feinen Klang und dürfte im Einzelfall gerne auch einige Tage länger ausfallen. Pascal Richter hingegen würde lieber heute als morgen wieder auf dem Rasen stehen.
Wenn der neue Cheftrainer Benjamin Duda am 21. Juni zum ersten Training bittet, wird „Palle“ schon einige Kilometer abgespult haben. Der 26-Jährige will topfit in die neue Saison gehen, seine siebte Spielzeit, seit er zum VfB Oldenburg zurückgekehrt ist. „Von mir aus könnten wir morgen loslegen“, sagt Pascal Richter, der mittlerweile dienstälteste Kicker im VfB-Aufgebot, der sich enorm auf eine weitere Spielzeit mit dem VfB freut. „Ich bin Oldenburger, der VfB ist mein Verein, jetzt haben wir gesehen, was hier möglich ist“, sagt der schnelle Außenbahnspieler, der sowohl offensiv wie defensiv agieren kann.
118 Pflichtspiele hat Pascal Richter bislang für die Blauen absolviert. Es wären wohl deutlich mehr gewesen, hätte ihn nicht eine langwierige Knieverletzung außer Gefecht gesetzt. In der vergangenen Saison kam der 26-Jährige immerhin noch zu sieben Einsätzen und feierte im Spiel gegen 1860 München ein hochemtionales Comeback. Kurz vor Schluss eingewechselt, traf Richter in der Nachspielzeit zum 2:2-Ausgleich für den VfB.
In der neuen Saison soll und will der schnelle Oldenburger wieder deutlich mehr Spielminuten sammeln. „Pascal hatte im vergangenen Jahr viel Verletzungspech. In den vergangenen Wochen war er verletzungsfrei und hat gezeigt, wie wertvoll er mit seinem Tempo und seiner guten Technik für uns sein kann. Deshalb freuen wir uns, dass er weiter für den VfB spielen wird“, sagt Sebastian Schachten, sportlicher Leiter der Blauen.
Pascal Richter selbst kann kaum erwarten, dass es losgeht. „Meine Pause war lang genug“ sagt er lachend und wird deshalb auch im kurzen Urlaub die eine oder andere Extraschicht einlegen. Sommerpause hin oder her.