Oldenburg/fs. Die Null muss stehen. Dieser Meinung sind zumindest viele Fußball-Fachleute und auch Sebastian Schachten, der einen Großteil seiner Profilaufbahn als Abwehrspieler absolviert hat, scheint das zu teilen. Denn mit der Verpflichtung von Marc Schröder hat der sportliche Leiter des VfB Oldenburg jetzt die Defensive im neuformierten Kader der Blauen komplettiert.
„Ich freue mich sehr auf Oldenburg und den VfB“, sagt der 21-Jährige, der vorzugsweise in der Innenverteidigung aufläuft. 13 Jahre lang hat Marc Schröder ein grün-weißes Trikot getragen, denn der gebürtige Bremer hat von Kindesbeinen an für Werder Bremen gekickt und dabei alle Jugendmannschaften durchlaufen. In den vergangenen zwei Jahren absolvierte Schröder stattliche 50 Spiele für die Regionalligamannschaft des Bundesligisten, in der er unumstrittener Stammspieler gewesen ist.
„Marc ist ein physisch starker, taktisch sehr gut geschulter Fußballer, der in seinem jungen Alter schon viel Erfahrung im Regionalligabereich gesammelt hat“, sagt Sebastian Schachten, der darüber hinaus vor allem von der Mentalität des Abwehrrecken beeindruckt ist. „Ja“, sagt der gebürtige Bremer, „ich würde schon sagen, dass Zweikampf und Mentalität durchaus zu meinen Stärken zählen“.
Stärken, die er zukünftig im Trikot des VfB Oldenburg zeigen will und das aus voller Überzeugung, denn dem jungen Innenverteidiger lagen auch andere Angebote vor. „Ich habe nach 13 Jahren bei Werder eine neue Herausforderung gesucht. Als Bremer habe ich natürlich immer auch nach Oldenburg und zum VfB geschaut. Der Verein hat sich in den vergangenen Jahren toll entwickelt, ich hatte sehr gute Gespräche mit Sebastian Schachten und mit Benjamin Duda, deshalb freue ich mich sehr, dass ich mich beim VfB weiterentwickeln kann“, so Schröder.
Seine neue sportliche Heimat hat der Innenverteidiger übrigens schon kennengelernt. „Klar war ich schon im Marschwegstadion und ich freue mich darauf, dort spielen zu dürfen. Es ist schon etwas anderes, wenn man dort vor vielleicht 2.000 oder 3.000 Fans spielen kann als bei Werder vor 300 Zuschauern auf Platz 11.“