Wiedenbrück/fs. Der VfB Oldenburg hat ein weiteres Testspiel für sich entschieden. Im Duell zweier Regionalligamannschaften siegten die Blauen beim SC Wiedenbrück nach einer überzeugenden Leistung mit 3:2. „Das war heute eine beachtliche Leistung und ein Schritt nach vorn“, lautete das erste Fazit von VfB-Cheftrainer Benjamin Duda.
Bei hochsommerlichen Temperaturen benötigten die Gäste gut zehn Minuten, um ihren Rhythmus zu finden. Dann allerdings gaben die defensiv sehr stabil agierenden Oldenburger den Ton an und kamen auch zur ersten echten Chance im Spiel. Nach Vorarbeit von Aurel Loubongo traf der starke Rafael Brand allerdings nur das Aussennetz (18. Minute).
Kurz darauf stand der Angreifer erneut im Fokus. Vorausgegangen war ein Foul von Cinar Sansar an Nico Knystock, das mit einem Elfmeter geahndet wurde. Brand schnappte sich den Ball, scheiterte mit seinem Schuss ins rechte Eck allerdings an Torhüter Luca Beermann (27.).
Drei Minuten später klatschte der Ball erneut an Aussennetz, diemal hatte Möschl das Tor nur knapp verfehlt. Der VfB allerdings blieb dran und sollte sich dafür auch belohnen. Nach einer Ecke war Kamer Krasniqi zur Stelle und schoss zum 0:1 ein (30.). Es sollte nicht der letzte Treffer für den jetzt klar besseren VfB bleiben, denn nach einer Flanke von Brand traf Ali zum 0:2 ins eigene Tor (39.).
In der zweiten Halbzeit nutzten beide Trainer ihr Wechselkontingent und tauschten munter durch. Das wirkte sich natürlich auch aufs Spiel aus, das jetzt deutlich weniger Tempo hatte. Dennoch sahen die Zuschauer:innen noch ein ganz feines Tor. Kamer Krasniqi hatte den Ball perfekt in die Schnittstelle gespielt und Drilon Demaj ließ Luca Beermann keine Chance und traf zum 0:3. „Eine Stunde lang war es sehr stabil. Wir haben aus dem Spiel heraus nichts zugelassen. Das war schon beachtlich gut, denn der Gegner hat uns intensiv gefordert. Mit am Ende elf Wechsel kam dann schon ein kleiner Bruch rein und nach dem 1:3 wurde es eine regelrechte Abwehrschlacht, in der die Mannschaft nochmal eine leidenschaftliche Abwehrleistung abrufen musste“, so Benjamin Duda.
Tatsächlich gehörte die Schlussphase den Gastgebern, die in der 77. Minute durch Szeleschus zum 1:3 getroffen hatte und nur vier Minuten später durch Aboagye auf 2:3 verkürzen konnten. Am Ende allerdings durfte der VfB einen verdienten Sieg mit nach hause nehmen. „Es war heute ein weiterer, absolut positiver Moment unserer Vorbereitung“, so Duda.