RegionalligaHeikle Aufgabe im Buniamshof

14. August 2023
https://vfb-oldenburg.de/wp-content/uploads/2023/08/Fans-1280x533.jpg

Oldenburg/fs. Das Ergebnis war ein echter Paukenschlag. Mit 7:0 hat Phoenix Lübeck gegen den SSV Jeddeloh II gewonnen und damit am 3. Spieltag der jungen Regionalliga-Saison deutlich gemacht, dass auf den VfB Oldenburg am Mittwochabend eine heikle Aufgabe wartet. Angepfiffen wird das Nachholspiel um 18.30 Uhr und zwar im Stadion Buniamshof. Das wiederum dürfte den Blauen gefallen.

Die Gastgeber weichen am Mittwochabend aus, spielen nicht im Stadion am Flugplatz, sondern im Buniamshof, weil es sich um ein sogenanntes Risikospiel handelt. Die Oldenburger wird das nicht sonderlich stören, denn angepfiffen wird im zweitgrößten Lübecker Stadion, einer klassischen Leichtathletik-Arena, die wie das Marschwegstadion über acht Laufbahnen rund um den Rasen verfügt. Hauptnutzer, neben den Leichtathleten, sind die Footballer der Lübeck Cougars.

Unabhängig davon wird der VfB nach dem letzten Auftritt der Lübecker gewarnt sein. Bereits am 1. Spieltag hatte Phoenix eine gute Leistung gezeigt, letztlich bei Hannover 96 II allerdings knapp mit 2:3 verloren. Gegen Jeddeloh legte die fußballerische Nummer zwei aus der Hansestadt dann deutlich zu, ließ den Ammerländern überhaupt keine Chance und erspielte sich einen Kantersieg.

Personeller Wandel

Der sehr eingespielte Auftritt ist nicht selbstverständlich, denn im Sommer kam es beim Lübecker Traditionsverein zu einem deutlichen Umbruch auf fast allen Ebenen. Der durchaus ambitionierte Club hatte in der vergangenen Saison mit Oliver Zapel einen Fußballlehrer für sich gewinnen können, der den Club in höhere Tabellenregionen führen sollte. Tatsächlich drohte den selbsternannten Adlern ein echter Absturz, denn die Mannschaft musste bis zum Saisonende um den Klassenerhalt kämpfen. Am Ende reichte es für eine weitere Saison in der Regionalliga, Oliver Zapel allerdings kündigte seine Demission an.

Doch Sportchef Frank Salomon, vor seinem Engagement bei Phoenix Lübeck war er jahrelang als Trainer und Manager beim Strand 08 erfolgreich, musste nicht nur einen neuen Trainer suchen, sondern auch den Kader neu zusammenstellen. 16 Spieler haben den Club im Sommer verlassen, 14 neue wurden engagiert und gleich deren sechs kamen mit dem neuen Trainer vom Rostocker FC. Christiano Adigo soll die Adler zu neuen Höhenflügen führen.

Dem ersten Eindruck zufolge ist er dabei auf einem guten Weg. Defensiv stabil, überzeugte seine Mannschaft gegen den SSV Jeddeloh mit temporeichem Fußball und einem enorm effektiven Umschaltspiel. Bemerkenswert war zudem, dass Phoenix trotz der klaren 3:0-Pausenführung nach dem Wechsel auf weitere Tore drängte und das bis zum Abpfiff. Mit Erfolg, denn gleich drei Treffer schenkte man den Gästen zwischen der 83. und 89. Minute ein.

Offensiv flexibel

Erschwert wird die Aufgabe für den VfB zudem durch die offensichtliche Flexibilität der Lübecker im Offensivspiel. Die acht erzielten Tore von Phönix wurden durch sieben Spieler erzielt. Allein Vjekoslav Taritas, im Sommer vom VfB Lübeck gekommen, war bereits zweimal erfolgreich.

Trainer Christiano Adigo hat bislang 18 Spieler eingesetzt. Lediglich drei Akteure kamen dabei über 180 Minuten zum Einsatz. Im Tor ist Carl Leonhardt die Nummer eins. Auch Innenverteidiger Kevin Ntika Bondombe ist unverzichtbar. Mit dem ukrainischen Ex-Profi Vladyslav Kraiev wurde ein erfahrener Spieler für das zentrale Mittelfeld verpflichtet, der gemeinsam mit Johann Berger das Spiel der Adler lenken soll. Offensiv waren gegen Jeddeloh Vjekoslav Taritas, Valdemar Sadrifar und Jayden Bennetss für ihren Gegenspieler oft zu schnell.

VfB muss sich steigern

Auf den VfB Oldenburg wartet alles andere als eine leichte Aufgabe. Phoenix steht defensiv kompakt, bietet den Gegnern wenig Räume und hat das Umschaltspiel perfektioniert. Die Mannschaft spielt schnellen Fußball und hat mit viel Effektivität vor dem Tor überrascht. Zudem dürfte es nach dem sehr deutlichen Erfolg vom Samstag auch nicht an Selbstvertrauen mangeln.

Der VfB wiederum musste die 0:2-Niederlage beim TSV Havelse aufarbeiten. Vor allem in der ersten Halbzeit blieben die Blauen dabei vieles schuldig und machten es dem Gegner zu einfach. Nach dem Wechsel zeigten sich die Oldenburger zwar deutlich besser, ließen aber jede Effektivität im Abschluss vermissen. Keine Frage, die Elf von Cheftrainer Benjamin Duda muss sich deutlich steigern, um aus der Hansestadt die Punkte zu entführen.

Die Infos für Auswärtsfahrer:innen findet ihr hier:

https://vfb-oldenburg.de/auswaertsinformationen/

https://vfb-oldenburg.de/wp-content/uploads/vfb.png
PARTNER
https://vfb-oldenburg.de/wp-content/uploads/2022/03/OEVO-weiss.png
https://vfb-oldenburg.de/wp-content/uploads/Hoppmann.png
GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH
https://vfb-oldenburg.de/wp-content/uploads/2022/10/Matthaei-Logo-weiss.png
https://vfb-oldenburg.de/wp-content/uploads/2023/09/vos-event-White-640x222.png

VfB Oldenburg

VfB Oldenburg Fußball GmbH
Maastrichter Straße 35
26123 Oldenburg

geschaeftsstelle@vfb-oldenburg.de

© VfB Oldenburg GmbH 2023 | Webhosting by grips IT GmbH | Webdesign by COLLANTEART