RegionalligaHarte Probe für defensive Stabilität

8. September 2023
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Oldenburg/fs. Die Freude war groß, doch schon wenige Minuten nach dem Schlusspfiff des Derbys zwischen dem VfB Oldenburg und dem SV Meppen war Benjamin Duda mit seinen Gedanken bereits beim nächsten Gegner. Freuen, ausruhen und dann mit dem nächsten Gegner beschäftigen, lautete seine Ansage an die Mannschaft, die am Sonntag, um 14 Uhr bei Eintracht Norderstedt gefordert ist. Grund genug, mal einen Blick auf den Gegner der Blauen zu werfen.

Die Eintracht ist überaus ordentlich in die neue Saison gestartet. Sechs Spiele, zwölf Punkte lautet die Ausbeute der Mannschaft von Cheftrainer Olufemi Smith, der die Rot-Blauen seit 2019 anleitet. Ein Fakt sticht direkt heraus, die Norderstedter sind überaus torhungrig. Stattliche 20 Treffer hat die Eintracht bereits erzielt, keine Mannschaft war bislang treffsicherer.

Spektakuläre Ergebnisse

Vier Siege, zwei Niederlagen, offenbar gilt für die Kicker aus der viertgrößten Stadt Schleswig-Holsteins nur hopp oder topp. Dabei geht durchaus auch mal turbulent zu. Schon am ersten Spieltag setzte die Mannschaft mit einem 5:0 beim Nachbarn Hamburger SV II direkt ein Ausrufezeichen. Siege über Spelle und in Drochtersen sorgten für einen tollen Start, ehe es mit einem 2:4 gegen Tabellenführer Holstein Kiel II und einem spektakulären 5:6 beim Bremer SV die ersten Dämpfer gab. Vor allem das skurril anmutende Ergebnis in Bremen sorgte für kurzzeitige Verstimmung, die allerdings schnell bereinigt wurde.

Derby können sie nämlich beim FC Eintracht, der am Mittwoch den hoch gehandelten FC Teutonia Ottensen verdient mit 3:1 besiegte. Die Form stimmt also wieder in der Truppe des über die regionalen Grenzen hinaus geschätzten Trainers, der schon für echte Schlagzeilen gesorgt hat. Der 44-Jährige war vor gute 15 Jahren Teilnehmer der Fernseh-Show „Schlag den Raab“ und schnappte sich seinerzeit ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro. Statt sich entspannt zurückzulehnen, ist sein Ehrgeiz aber ungebrochen. Der A-Schein-Inhaber absolviert derzeit die Ausbildung zur Pro-Lizenz, früher als Fußballlehrer-Lizenz bekannt, betreibt „nebenbei“ eine Marketing-Agentur und strebt, so schreibt es die Presse, einen Job im Profifußball an.

Adliger Torjäger

Aktuell allerdings hatte er einen personellen Umbruch zu moderieren. 15 Spieler hat die Eintracht im Sommer abgegeben, darunter Leistungsträger wie Pelle Hoppe, den es zu Weiche Flensburg gezogen hat, oder Cemal Sezer, der jetzt für die VSG Altglienicke stürmt. Auch Routinier Jan Lüneburg ist nicht mehr in Norderstedt am Ball, dafür allerdings ein durchaus klangvoller Name. Kevin Prinz von Anhalt schickt sich an, den einstigen Torjäger Lüneburg vergessen zu machen. Der Angreifer, den die Eintracht von Altona 93 geholt hat, war wie Nick Gutmann bereits viermal erfolgreich. Drei Treffer erzielte zudem Manuel Brendel.

Offensichtlich baut Smith auf eine eingespielte Startformation. Immerhin acht Akteure kamen in allen sechs Spielen zum Einsatz. Vor Torhüter Lars Huxsohl verteidigen mit Moritz Frahm und Saibo Ibrahimo zwei physisch starke Innenverteidiger. Vervollständigt wird die Viererkette durch Dane Kummerfeld links und Juri Marxen rechts.

Durchaus überraschend schenkte der Trainer im Spiel gegen die Teutonia nicht dem erfahrenen Philipp Koch sein Vertrauen, sondern brachte den erste 20-jährigen Marc Bölter im defensiven Mittelfeld, der sich durch eine gute Leistung für weitere Einsätze empfohlen hat. An Erfahrung mangelt es zentral allerdings nicht, denn Ex-Junioren-Nationalspieler Jonas Behounek war ebenso schon höherklassig am Ball, wie Ersin Zehir.

Viel Tempo bringt der Angriff auf den Rasen. Von Anhalt agiert meist zentral und findet in Gutmann und Nick Selutin schnelle Mitspieler auf den Außenbahnen.

Schwierige Aufgabe für den VfB

Auf den VfB wartet im Edmund-Plambeck-Stadion eine schwierige Aufgabe. Die Eintracht hat mit dem klaren Sieg über Ottensen neues Selbstvertrauen getankt und in den Spielen zuvor bereits gezeigt, dass sie spielerisch durchaus im oberen Tabellendrittel einzuordnen ist.

VfB defensiv stabil

Der VfB hat allerdings zuletzt viel defensive Stabilität gezeigt und einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen lassen. Gelingt es den Blauen, in der Abwehr genauso kompromisslos zu agieren, wie gegen den SV Meppen und offensiv dort weiterzumachen, wo sie gegen den Emsland-Rivalen aufgehört haben, ist sicherlich auch in Norderstedt einiges möglich.

Infos für VfB-Fans

– Der Auswärtsblock wird für dieses Spiel geöffnet. Alle Oldenburger Stehplatz-Zuschauer nehmen bitte den Eingang „Scharpenmoor“. Schräg gegenüber des Eingangs auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht eine Wiese als Gästeparkplatz zur Verfügung.
– Sitzplatz-Zuschauer kommen über den Haupteingang an der Ochsenzoller Straße ins Stadion. Kostenfreie Parkplätze stehen in begrenzter Anzahl direkt vor dem Stadion sowie vor unserem Kunstrasenplatz zur Verfügung. Der Einlass beginnt eine Stunde vor Anpfiff.
– Zaunfahnen dürfen nicht die Werbung überdecken und werden einem gesonderten Ort zugewiesen
– Eintrittskarten gibt es im Online Ticketshop: https://tickets.eintrachtnorderstedt.de. Es ist ausreichend, die Tickets mit dem QR-Code auf dem Handy vorzuzeigen, ein Ausdruck ist nicht notwendig. Unterschieden wird lediglich zwischen Steh- und Sitzplatz, innerhalb dieser Bereiche ist freie Platzwahl. Der Online Vorverkauf ist bis kurz nach Anpfiff freigeschaltet. Alternativ gibt es natürlich auch Eintrittskarten an der Tageskasse.
– Das Spiel wird im kommentierten Livestream unter nordfv.tv übertragen. Zudem bietet die Eintracht unter www.eintrachtnorderstedt.de/liveticker einen Liveticker zum Spiel an.

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