RegionalligaVfB unterliegt in Norderstedt 0:5

11. September 2023
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Norderstedt/fs. Fußballspiele dauern im Regelfall 90 Minuten. Das war auch am Sonntagnachmittag nicht anders und doch dürfte so mancher Fan unter den 875 Zuschauer:innen den Eindruck gehabt haben, dass gleich zwei Spiele zu sehen waren.

Bis zur Pause war der VfB Oldenburg bei Eintracht Norderstedt die bessere Mannschaft und hätte führen müssen. Hätte, denn der „Pass“ im Konjunktiv macht deutlich, dass die Realität eine andere war. Nach 45 Minuten hieß es 0:0, nach 90 Minuten 0:5 aus Sicht der Blauen, die das Spiel innerhalb einer Minute aus der Hand gaben.

Das Spiel hätte vermutlich einen anderen Verlauf genommen, wenn, ja wenn der VfB eine seiner klaren Möglichkeiten genutzt hätte. Bereits nach neun Minuten war das 0:1 drin. Doch Ole Käuper, mehr aber noch Patrick Möschl, verfehlten das Ziel. Vor allem der Österreicher raufte sich die Haare, weil er mit seinem Spannschuss aus kurzer Distanz am Tor vorbei gezielt hatte.

Die Oldenburger, die ohne den verletzten Max Wegner angetreten waren, der im Sturm durch Rafael Brand ersetzt wurde, blieben am Drücker, mussten aber immer aufpassen, nicht in einen Konter zu laufen. Die Taktik der Gastgeber war genau darauf ausgerichtet. Norderstedt stand ab dem Mittelfeld dicht gestaffelt, übte hier Druck auf den ballführenden Oldenburger aus, um nach Ballgewinnen sofort ins Umschaltspiel zu kommen.

Das gelang in der ersten Halbzeit eher selten. Bis auf einen Distanzschuss von Nick Selutin hatte VfB-Torhüter Sebastian Mielitz wenig Arbeit. Auf der anderen Seite hatten die Blauen zwar deutlich mehr Ballbesitz, liefen sich aber zu oft in der dichten Deckung fest. Dennoch, in der 45. Minute hätte es erneut 0:1 heißen können, Christopher Buchtmann allerdings zielte aus der Distanz knapp vorbei.

Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff sollte das Spiel sich vollkommen verändern. Ersin Zehir stand nach einem Pass ins Zentrum goldrichtig und staubte zum 0:1 ab (49. Minute) und nur eine knappe Minute später schlug es erneut im Oldenburger Tor ein. Nach einem Ballverlust im Zentrum wurde der VfB klassisch ausgekontert und Nick Gutmann erhöhte auf 0:2.

Die Oldenburger, bei denen zur zweiten Halbzeit Drilon Demaj für Kamer Krasniqi und Aurel Loubongo für Rafael Brand gekommen waren, hatten zwei echte Wirkungstreffer kassiert und das sollte sich im weiteren Verlauf bemerkbar machen. Während die Gäste jede Ordnung verloren, schlugen die Norderstedter in Person von Noah Awuku noch dreimal zu.

Am Ende feierte die Eintracht einen verdienten Kantersieg und die Oldenburger rangen um Fassung und mussten sich harsche Kritik der mitgereisten Fans gefallen lassen.

Eintracht Norderstedt: 22 Arne Exner, 4 Juri Marxen, 5 Moritz Frahm, 6 Ersin Zehir, 8 Dane Kummerfeld, 10 Jonas Behounek, 11 Nick Gutmann, 14 Kevin Prinz von Anhalt, 16 Marc Bölter, 23 Nick Selutin, 24 Saibo Ibraimo
Trainer: Olufemi Smith

Eingewechselt: 63. 28 Noah Awuku für Nick Selutin, 78. 27 Florian Meier für Dane Kummerfeld, 82. 13 Philipp Koch für Ersin Zehir, 82. 21 Noah Musse Osman für Jonas Behounek, 82. 18 Ayoub Akhber für Nick Gutmann

VfB Oldenburg: 49 Sebastian Mielitz, 3 Marcel Appiah, 6 Christopher Buchtmann, 7 Rafael Brand, 10 Kamer Krasniqi, 14 Ole Käuper, 17 Patrick Möschl, 20 Marc Schröder, 24 Markus Ziereis, 26 Noah Plume, 31 Justin Plautz
Trainer: Benjamin Duda

Eingewechselt: 46. 11 Aurel Loubongo-M`Boungou für Kamer Krasniqi, 46. 8 Drilon Demaj für Rafael Brand, 54. 13 Linus Schäfer für Ole Käuper, 54. 44 Nico Knystock für Justin Plautz, 74. 23 Phil Sarrasch für Christopher Buchtmann

Tore: 1:0 Ersin Zehir (49.); 2:0 Jonas Behounek (50.); 3:0 Noah Awuku (65.); 4:0 Noah Awuku (77.); 5:0 Noah Awuku (80.)

Schiedsrichter/in: Jan Tschirschwitz (Hannover) – Assistenten: Sebastian Otto (Hannover), Alexander Roj (Hannover)

Zuschauer: 875 im Edmund-Plambeck-Stadion

Gelbe Karte(n): Moritz Frahm / Noah Plume, Marc Schröder, Christopher Buchtmann

Besondere Vorkommnisse: Spiel begann mit einstündiger Verspätung, weil das Schiedsrichtergespann im Stau stand.

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