Norderstedt/fs. Der VfB Oldenburg hat seiner Erfolgsserie ein weiteres Kapitel angehängt. Beim FC St. Pauli II gewannen die Blauen am Freitagabend verdient mit 1:0. Aurel Loubongo erzielte den Siegtreffer in der 32. Minute und sorgte so für das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage.
Fuat Kilic hatte seine Mannschaft im Vergleich zum 4:1 gegen den Eimsbütteler TV erneut umstellen müssen. Mit Christopher Buchtmann, Justin Plautz, Pascal Richter und Phil Sarrasch fehlten vier Spieler angeschlagen, die in der Vorwoche noch am Ball waren. Dafür kehrten Max Wegner und Marcel Appiah in die Startformation zurück.
Auf dem tiefen Boden im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion gaben die Oldenburger von Beginn an den Ton an und das sowohl auf dem Rasen, als auch auf den Rängen. Gut 140 VfB-Fans hatten sich auch von der kurzfristigen Verlegung nicht abhalten lassen und unterstützten ihre Mannschaft lautstark. Derart angetrieben, dauerte es nur elf Minuten, bis es für die Gastgeber erstmals gefährlich wurde. Patrick Möschl hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und scharf nach innen gepasst, für sein feines Zuspiel allerdings keinen Abnehmer gefunden.
Auch in der nächsten Szene fehlte dem VfB nicht viel. Kamer Krasniqi hatte für Aurel Loubongo durchgesteckt, doch der flinke Angreifer kam gegen Torhüter Pascal Fabian Kokott einen Schritt zu spät (17. Spielminute). Fünf Minuten später hatte Markus Ziereis die Oldenburger Führung auf dem Fuß, scheiterte aber ebenfalls am glänzend reagierenden Kokott.
Von den Gastgebern war bis dahin offensiv nichts zu sehen. Der VfB dominierte das Spiel und nach einer guten halben Stunde machte sich das auch im Ergebnis bemerkbar. Erneut hatte Aurel Loubongo auf der linken Seite den Turbo gezündet und diesmal trocken abgezogen. Der leicht abgefälschte Schuss landete unter dem Jubel der VfB-Fans im Netz (32.). Kaum eine Minute später hätte es sogar 0:2 heißen können, doch der überaus emsige Max Wegner zielte aus kurzer Distanz knapp daneben.
Es dauerte bis zur 43. Minute, ehe die Nachwuchsprofis erstmals gefährlich wurden. Peer Julius Mahncke konnte sich gegen Patrick Möschl aber nicht durchsetzen und verfehlte das Oldenburger Tor.
Nach dem Wechsel wurden die Paulianer stärker, kamen aber weiterhin nicht zu gefährlichen Abschlüssen, weil die Oldenburger ihr Tor leidenschaftlich verteidigten und den Angreifern der Gastgeber kaum Räume gaben. So dauerte es bis zur 69. Minute, ehe es für den VfB einmal brenzlig werden sollte. Emil Coster Joost Staugaard hatte sich nach einer Ecke in die Höhe geschraubt, mit seinem Kopfball das Oldenburger Tor aber knapp verfehlt.
In der Folge gewannen die Blauen erneut die Oberhand, kamen mehrfach zu teils guten Abschlüssen, doch das erlösende 0:2 wollte nicht fallen. So musste der VfB bis in die Nachspielzeit hinein kämpfen, um den fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen feiern zu dürfen.
